Zitat von sybenwurz
Interessant in mehrfacher Hinsicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Effektivität bei ner Kettenschaltung sooo weit gestreut ist.
Ausserdem hätte ich vermutet, dass die Rohloff weiter hinten liegt und die Pinion weiter vorne, schlicht, weil die Pinion konstruiert sein könnte als einfach-nur-Getriebe, während die Rohloff eben auch noch die Funktion einer Nabe übernehmen muss und dabei, wegen den vielfältigen Bedinungen, die nicht hundertpro vorhersehbar sind und aufgrund deutlich grösser auszuführender Dichtdurchmesser (sowie Mehrfachdichtung, weil ja alles konzentrisch zur Achse ist und damit wenigstens teilweise unmittelbar den Drehwiderstand beeinflusst) eigentlich konstruktiv die grösseren Schwierigkeiten aufweisst.
Allerdings denke ich auch, dass die Labormessungen nicht hundertpro korrekt sind, weil die Geschichte per Motor angetrieben wurde, nicht mit nem 2 Zylinder Muskelmotor mit 2 Antriebstakten je Kurbelumdrehung, und was echte Fahrmessungen anbelangt, sollte heutzutage genau das möglich (ausser bei Pinion, jedenfalls ohne Eigenkonstruktion) sein, nämlich nen Elektroantrieb zu verwenden, der die Runde über mit konstanter Leistung schiebt.
Schliesslich bleibt noch der Hinweis, dass die Rohloff je nach eingelegtem Gang stärker streuen müsste, rein wegen der Ausführung mit Planetengetrieben, wo in jedem Gang unterschiedliche Plantetensätze, bis hin zum direkten Gang, wo 1:1 durchgetrieben wird, genutzt werden, während das Pinion als klassisches (eigentlich Ziehkeil-), aber auf jeden Fall Zwei-Wellengetriebe keine grossen Unterschiede aufweisen dürfte.
Interessant, wenn du die (Un-)Dichtigkeit erwähnst, denn auch hier sollte das Pinion in jeder Hinsicht (Lagerung wie Entlüftung) deutlich besser zu beherrschen sein als die Rohloffnabe.
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