Das Thema der Übersterblichkeit wurde schon mehrfach angesprochen.
Dazu gibt es hier mal eine
Grafik für Europa.
Zitat:
Darauf beruhende Rechnungen der taz zeigen, dass seit Ende Februar in diesen Ländern schon mindestens 160.000 Menschen mehr gestorben sind als zu dieser Jahreszeit üblich. Die Johns Hopkins University, die eine weltweit Statistik zur Corona-Epidemie führt, hatte am Montagmorgen für die beteiligten Ländern hingegen erst gut 117.000 Covid-19-Tote gezählt. Der Verdacht liegt also nahe, dass nur drei Viertel der Pandemie-Opfer auch erkannt werden.
Die Diskrepanz von mehr als 40.000 Toten kann man nicht komplett dem Coronavirus anlasten. Es ist gut möglich, dass einige Opfer andere Krankheiten wie etwa Herzinfarkte hatten, die aufgrund der Überlastung der Krankenhäuser nicht mehr wie üblich behandelt werden konnten. Auch können erhöhte Sterberaten durch Nebeneffekte des Lockdown nicht komplett ausgeschlossen werden. Dennoch lässt der massive Anstieg der Zahlen bei Euromomo vermuten, dass die tatsächliche Zahl der Pandemieopfer um viele Zehntausend höher liegt als bisher bekannt.
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Deutschland ist - was diese Daten betreffen - schlecht aufgestellt. Es wurden schlicht keine ausreichenden Daten erhoben. Deshalb müssen wir an der Stelle auf die Zahlen aus Europa zurück greifen.
Quelle des Artikels
In der Süddeutschen gibt es
HIER Zahlen aus einzelnen schwer betroffenen Regionen, unter Anderem auch aus New York City. Diese Zahlen sind - was NY betrifft) bis etwa Ende März aufgeführt. Aktuellere Zahlen aus den USA gibt es wohl noch nicht.