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Thema: Corona Virus
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Alt 28.04.2020, 08:58   #5830
Vicky
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.614
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Zum Zweifeln und Hinterfragen gehört sicherlich sehr viel mehr Mut als zum sturen Klammern ans erstverfügbarste (fast) stimmige Weltbildchen.

Und im Prinzip stellt es natürlich auch den "wissenschaftlicheren" Ansatz dar.
Zweifeln ist wichtig. Aber diese Zweifel sollten nicht einseitig bleiben. Erst dann wird es interessant und man kann sich ein eigenes Bild machen.

Wenn ich zweifle, muss ich auch hinterfragen, ob Informationen, die mich zum zweifeln meiner einstigen Meinung gebracht haben, überhaupt stimmen können. Stimmen die Informationen meiner einstigen Meinung?

Wichtig ist auch zu erkennen, dass es mit Sicherheit Fehler gab in den letzten Wochen in der Kommunikation. Die Frage ist, wie gravierend waren diese Fehler, wie wurden diese korrigiert und welche Konsequenzen sind daraus entstanden.

Man sollte in der Lage sein, Fehler auch verzeihen zu können. Das Thema Ibuprofen kam aus dem Ärztekreis und wurde voreilig kommuniziert. Welche Art Fehler war das? Eine Warnung zur Einnahme eines Medikaments. Ok, die Leute haben kein Ibuprofen mehr genommen. Das wurde bereits nach kurzer Zeit korrigiert mit Gegendarstellungen.

Für mich eine Fehlkommunikation war auch das Maskenthema. Das wurde / musste korrigiert werden. Ok.

Schwerwiegender jedoch sind solche Fehler ala Trump. Einnahme von Medikamenten, die keinesfalls zur Behandlung freigegeben wurden, Injizieren von Desinfektionsmittel in die Lunge mit UV Strahlung... (wie kommt man nur auf so etwas). - Hier verbietet mir der gesunde Menschenverstand , dass ich das ernst nehme. Leider sehen das nicht alle Menschen so. Also ist die Gefahr hier für Leib und Leben SEHR viel höher und der Absender sehr viel unglaubwürdiger.

Das waren hier nur zwei Beispiele, die das einmal verdeutlichen sollen. Was zählt, ist das Ergebnis. Wir hier in DE haben bei weitem nicht so viele Opfer zu beklagen, wie das viele unserer Nachbarländer tun müssen. Dort liegen die Opferzahlen pro Land weit über 20.000. Wir sprechen hier über einen Zeitrahmen von 6 Wochen, in denen diese Opferzahlen entstanden sind. Zur Erinnerung... eine Grippewelle beginnt Anfang Oktober und endet ungefähr im Mai. Das sind als 6 bis 7 Monate.

In DE gibt es derzeit rund 6.000 Opfer. Irgendetwas haben die Leute an der Front bei uns also richtig gemacht. Diese Zahlen zählen für mich.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (28.04.2020 um 09:05 Uhr).
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