Zitat:
Zitat von tri-memory
.....
Wir wissen auch, dass in vielen Ländern, wenn bei Patienten, welche bereits einfache oder multiple Vorerkrankungen hatten, zusätzlich zu den existierenden Vorerkrankungen, die Erkrankung Covid-19 festgestellt wurde, diese dann verstorben sind, die kausale Todesursache aber andere waren, diese Todesfälle dann in vielen Statistiken "Patient ist AN-COVID-19" gestorben erfasst werden.
......
|
Wenn 1000 Personen der Gruppe 1 mit einer COPD (Chronische obstruktive Lungenerkrankung) und 1000 Personen der Gruppe 2 ohne COPD mit Covid-19 infiziert werden, sterben deutlich mehr der Gruppe 1 wegen der Covid-19-Erkrankung. Sie wären allerdings ohne Infektion nicht zu diesem Zeitpunkt gestorben, sondern zu einem deutlich späteren und auch an anderen Erkrankungen als COPD wie Krebs, Herzinfarkt etc. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Das RKI schreibt dazu:
"Gerade bei COVID-19 dürften die Fälle, in denen sich unter der Infektion ein Geschehen verwirklicht, dass auch unabhängig von der Infektion eingetreten wäre, angesichts der zumeist kurzen Zeitspanne von einigen Tagen zwischen der Infektion und dem Tod und den für COVID-19 typischen vielfach schweren bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen zu vernachlässigen sein."
covid-19-todesfalldefinition
Ich zitiere das Gleiche schon zum
3. Mal in diesem Thread. Vielleicht brauchen wir mal eine Corona-FAQ für alle, die es nicht auf die Website des RKI schaffen und auch diesen Thread nicht lesen.
Insofern handelt es sich bei der vom RKI erfassten Zahl der an Covid-19 Verstorbenen um eine sehr verlässliche statistische Erfassung (!) im Vergleich zur Zahl der Infizierten, wo man die Dunkelziffer nie so genau kennt und die auch von der Anzahl der Tests abhängt.