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Richard Murray und Rachel Klamer waren heute 1500 m im See.
Ca. 6-8 Grad Temperatur.
Rachel komplett in Gummihaut (also auch Kopf, Hände, Füße),
Richard dito (bis auf Füßlinge).
In "normalen" Jahren waren hier im Rheinland die Seen etwa Mitte Mai bei 16 Grad.
Erst dann bin ich aufgrund anstehender (aber nun ausfallender) Wettkämpfe ins Freiwasser.
Genau wie Rach und Ritch kann und will ich aber NICHT noch 8 Wochen warten und (Annahme: Pools bleiben geschlossen) 2 Monate nicht schwimmen.
Ich habe heute mit der Vorbereitung der ersten Freiwassereinheit begonnen,
um mich langsam wieder an Kälte im Wasser zu gewöhnen.
Nach 90 Minuten Radfahren:
5 x 2 Minuten kalt (dazwischen 2 Minuten warm) duschen nach Kneipp Methode (sukzessives Abduschen der Arme und Beine, dann Torso, dann Kopf).
Nach ein bißchen Überwindung, liess sich das gut durchziehen.
Mal sehen, wie ich das steigere.
Wie sehen Eure Vorbereitungen aus?
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Diese Kalt-Warm Bäder hatte ich sowieso aus Gesundheitsgründen
(Gefäßaktivierung, Stärkung Immunsystem, Muskelerholung, Abbau/Nichtaufkommen von Entzündungsprozessen, Hautpflege,
Stärkung der Psyche, Yin-Yang Polarität oder so...) vor
und habe es jetzt dank Corona bzw. Schwimmbadschließung
auch tatsächlich angefangen.
Siehe auch Wim Hof Methode (The Iceman).
Wie in der Vergangenheit (siehe auch Eisbäder beim Saunieren)
ist es letztlich ein schönes Körpergefühl
und man freut sich spätestens nach der Überwindung des inneren Schweinehundes und mit der Gewissheit, dass dies eine gesundheitlich empfehlenswerte Vorbereitung auf die erste Freiwassereinheit (z.B. bei 12-14 Grad).
Vor allem in Angesicht eines niedrigen BMI/Körperfettanteils.
So kriegt man dann zur gesundheitlichen Sicherheit
auch schon mal ein ungefähres Gefühl,
wie der Körper ungefähr reagiert.
Sollten hier Extremreaktionen entstehen und auch nach mehrmaligem Duschtraining nicht weggehen, ist vermutlich von einem Freiwasserbesuch
bei niedrigen Temperaturen abzuraten.
Es dürfte übrigens aus Sicherheitsgründen ebenfalls vermutlich vorteilhaft sein,
wenn man sich in seinem Neo und der Atmung (z.B. auch mal Dreier- Viereratmung) wohlfühlt und dadurch sich beim Schwimmen im allgemeinen
und beim Schwimmen unter zunächst unangenehmen Bedingungen entspannen kann.
Schwimmanfänger, Neoanfänger, Freiwasseranfänger und Leute mit Neobeklemmungen u.ä. werden im kalten Freiwasser zumindest am Anfang bestimmt nicht gut zurechtkommen. Andererseits macht auch hier Übung den Meister.
Alleine schon bei der Atmung (Ich habe ca. 15 Monate gebraucht bis ich vom Zweier- auf den Dreierzug umgestellt habe).
Ich gehe davon aus (von einer Handvoll weiß ich das auch),
dass dieses Duschtraining bei den reinen Freiwasserschwimmern (im WK häufig mit Neoverbot, auch bei 16 Grad und weitaus längeren Distanzen als 3,8 km) und ernst zu nehmenden ÖtillÖ Wettkämpfern zur Standardvorbereitung gehört.
Vermutlich ist die Gewöhnung an Kaltwasser auch nicht verkehrt, wenn im Ausland (z.B. Frankreich) die Tri Wettkampftemperaturregeln gerne auch mal ignoriert werden und mancher Swimsplit auch bei 14 Grad geschwommen wird.
Die o.g. Freiwasserexperten reiben sich für das kalte Freiwasserschwimmen
auch mit Fett im Gesicht ein.
Was ist das für ein Fett?
Haben die im Internet irgendwo ein aktives Forum?
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