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Thema: Corona Virus
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Alt 03.03.2020, 16:30   #464
longtrousers
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Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.572
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der Vorschlag von Prof. Kekulè klang durchaus sinnvoll und nachvollziehbar. Im Prinzip entspricht er im Großen dem Vorgehen im Kleinen beim ersten Corona-Virus-Ausbruch bei Webasto Ende Januar, als eben mal für zwei Wochen die gesamte Firma Webasto dirchtgemacht wurde, alle Kontaktpersonen in Quarantäne kamen, die vier infizierten dadurch herausgefunden werden konnten und der Virus damals vorübergehend wieder aus Deutschland komplett eliminiert werden konnte, bis er dreieinhalb Wochen später erneut eingeschleppt wurde.

Durch Minimierung sozialer Kontakte ist es bei derzeit noch überschaubarer Anzahl von Infizierten weitaus eher möglich, Kontaktpersonen von Infizierten bzw. Infektverdächtigen ausfindig zu machen und vorsichtshalber zu isolieren, als dies mit der derzeitigen Taktik "Augen zu und durch" möglich ist. Und erst recht nicht, wenn nichtmal potenzielle nsteckungsfeste wie Fußballspiele oder Karnevalsveranstaltungen abgesagt werden/ wurden wie es z.B. in der Schweiz praktiziert wird.

Gerade in Kindertagesstätten, Kindergärten oder Schulen ist es komplett unrealistisch anzunehmen, dass Verhaltensempfehlungen wie "Niesetikette", "2 Meter abstand zu Erkältungskranken", "häufiges Händewaschen" usw. irgendeinen Effekt haben, was im sonstigen öffentlichen Leben und auf Arbeit schon noch denkbar ist.

Der Videoausschnitt zu dem Vorschlag findet sich hier

Das Betreuungsproblem ist lösbar. Schließlich haben Schüler in Deutschland 12 Wochen Schulferien und Arbeitnehmer nur 6 Wochen Urlaub. Und da gibt es auch genügend Alternativen zur Maßnahme, die Kinder zu den Großeltern zu schicken, was natürlich unsinnig ist. Letztes Jahr wurden die Weihnachtsferien in Bayern wegen zuviel Schnee in unserem gesamten Landkreis mal eben drei Wochen verlängert.
War kurzfristig für manche lästig, denn die Eltern mussten damals trotzdem zur Arbeit, aber hat trotzdem funktioniert.
Die jetzige Situation finde ich problematischer als die damalige Situation mit ein paar Zentimeter zuveil Schnee auf dem Dach.

Aber die Politik hat den Empfehlungen von Prof. Kekulè gestern schon eine deutliche Absage erteilt, so dass wir wohl nie erfahren werden, was die von ihm empfohlene Maßnahme gebracht hätte.
Auch interessant war was Kekulè später am Abend in "Unter den Linden" auf Phoenix sagte:
1. Hausärzte sind nicht vorbereitet auf Corona-Tests. Sie haben weder Schutzkleidung, noch wüssten sie wie mit Solcher umzugehen wenn sie sie denn hätte. Wenn jemand nach einem Coronatest beim Hausarzt positiv getestet würde, müsste der Hausarzt samt Personal 14 Tage in Quarantaine.
2. Die Idee von SPD Bundestagabgeordnete Lauterbach, der Diskussionspartner von Kekulè, Zenter aufzubauen für Coronatests bekam auch eine Abfuhr:
Dafür fehlt es an Schutzkleidung (war am Anfang des Jahres alles an China verkauft) und Schulung von Leuten die sowas durchführen müssen. Kekulè machte klar, dass es nicht so einfach ist sich mit Infizierten zu beschäftigen ohne selbst infiziert zu werden.

Wenn man das hört ist die Frage ob D vorbereitet ist auf das Coronavirus schnell beantwortet.

Na ja ich habe mich getraut heute Schwimmen zu gehen im Schwimmbad😄
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
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