Jo also das kann ich mit Sicherheit sagen - Radfahren ist meine Passion, schon immer gewesen. Nichts gibt es, was mir mehr Spaß macht als an der frischen Luft die Natur aus eigener Kraft mit zyklischem Bewegungsablauf zu durchqueren..
Es stimmt jedoch, zeitweise habe ich es dazu benützt, um vor meinen Gedanken wegzufahren, da es in meinem Kopf ruhiger war, wenn ich erschöpft war.
Doch das ist schon gut 5 Jahre her. Seitdem ist es keine Sportsucht mehr - ich habe die Mechanismen reflektiert und aufgelöst. Wie massiv dieses Muster war, ist mir bewusst geworden, als ich von dem einen Extrem, dem abstinenten Leistungssportler, in das andere Extrem, Polytoxikomanie gedriftet bin. ^^ Doch auch das hab ich hinter mir gelassen.
Meinen Kopf bekomme ich heute dank Meditation frei und schaffe es, auf meine Gefühle, anstatt meine Gedanken zu achten.
Und Radfahren ist sowas von ein Gefühl, welches mir Freiheit vermittelt, als das es mir auf gedanklicher Ebene kurzzeitige Befriedigung verspricht, weil ich mich dadurch Ablenken kann.. Nein nein, nicht mehr.. und wenn ich mich wirklich auspowern will, mach ich Krafttraining mit meinem eigenen Körpergewicht, um eben nicht wieder in die Situation zu kommen, es beim Radfahren zu übertreiben .. So fahre ich mittlerweile ganz gut ..
Mfg