Guten Morgen!
Gestern war ja meine Leistungsdiagnostik auf dem Rad. Vorher wurde ein Gesundheitscheck des Herzens gemacht, das sportmedizinische Zentrum, wo die Diagnostik gemacht wurde, ist ja Teil einer Klinik für Kardiologie. Da ich ja nun stramm auf die 50 zugehe, dachte ich, dass das mal Sinn macht. Frohe Botschaft: Mein Herz ist super! Keinerlei Auffälligkeiten.
Dann der sehr unerfreuliche Gang auf die Waage, der keine überraschenden Erkenntnisse brachte. Aus Scham (ja, ihr glaubt es nicht, aber auch ich habe Schamgefühle, was die Leser der älteren Posts dieses Blogs kaum glauben werden

) werde ich die harten Daten hier nicht veröffentlichen. Aber das Gewicht und BMI liegen über dem Normalbereich, Körperfettmasse natürlich auch. :-(
Dann ging es auf das Rad und ich wurde mit der Atemmaske für die Spirometrie hübsch gemacht. Gestartet wurde bei 80 Watt, alle drei Minuten kamen 30 Watt hinzu. Aufgehört habe ich nach der Stufe mit 260 Watt. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich, weil die durchführende Sportwissenschaftlerin fragte, als die 290 Watt Stufe startete, ob ich diese noch ganz schaffen würde, was ich klar verneinen musste und ich fragte, ob es dann keinen Sinn mache, damit anzufangen. Ich verstand ihre Antwort als ja und hörte deshalb auf. Hinterher sagte sie, dass es keinen Sinn mache, wenn man zwar noch weitermachen kann, aber die Trittfrequenz zu sehr abfällt. Ich hätte aber vermutlich mit großer Anstrengung (und vielleicht etwas Anfeuerung von ihr) noch 30 oder 40 Sekunden in der 290 Watt Stufe mit der bisherigen Trittfrequenz geschafft.
Aber egal, so wichtig wird es nicht sein und irgendwie ärgert man sich ja immer bei solchen Tests und denkt, kaum dass man runter ist vom Laufband oder Ergometer, dass man noch ein bisschen gekonnt hätte.
Ich erinnere mich, dass der Captain sich mal kritisch zu solchen Diagnostiken geäußert hatte, als ich hier im Blog über die letzte schrieb. Ich kenne mich mit so was ja nicht so gut aus, aber ich hoffe, dass mein Trainer mit den Ergebnissen mein Training gut steuern kann.
Nächste Woche mache ich (glaube ich zumindest) erstmals seit Bestehen meiner Rückenprobleme und damit seit dem Ende von geregeltem und regelmäßigem Lauftraining eine Leistungsdiagnostik auf dem Laufband. Da ich ja wegen des Rückens nur wenig Umfang und auch nicht so oft trainieren kann, ist es mir schon wichtig, dass das, was ich machen kann, aber effektiv ist. Deshalb will ich das machen.
Am Abend war dann Vereinstraining, angeleitet von Kumpel G., das mir sehr viel Spaß gemacht hat und ich habe mich super gefühlt.
Das machten wir:
300 m ein
4 x 100 m mit Paddle und Pullb., bin ich geschwommen in
- 1:30,9
- 1:31,3
- 1:29,5
- 130,7
200 m: 50 Rücken, 50 Kraul, 50 Brust, 50 Rücken ->3:266
200 m : (habe ich vergessen, wie, jedenfalls nicht nur Kraul) ->3:42,8
400 m in 4x (25 Kraul Beine, 75 GA 1 mit Pullb.) ->7:14,3
100 m locker
4 x 100 m, dabei jeweils die ersten und letzten 25 m schnell
- Rücken in 1:58,3
- Kraul in 1:35,1
- Brust in 2:00,8
- Kraul in 1.36,1
200 m Kraul in 2x (50 m Abschlag, 50 m GA1) -> 3:43,9
200 m Kraul in 2x (50 m locker, 50 m GA2) -> 3:10,7
250 m aus
Morgen kann ich nicht schwimmen. In der näheren Umgebung unserer Klinik wird voraussichtlich eine Bombe entschärft werden müssen. Falls es sich wirklich um eine Bombe handelt, wird ab 11 Uhr niemand mehr unsere Klinik verlassen können. Deshalb gehe ich schon um 6:30 Uhr arbeiten und gehe um 10:45 Uhr, es sei denn, bis dahin ist klar, dass es nur eine Badewanne im Boden ist oder so was. Daher kann ich vor der Arbeit nicht schwimmen und danach haben die Bäder zu.
Auch mal schön, so ein kurzer Arbeitstag.

Ich werde ihn genießen!
So, jetzt noch rasch was essen und dann habe ich zwei Stunden Vereins-Spinning, wie jeden Sonntag, und das wird bestimmt wieder mächtig anstrengend.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Viele Grüße
J.