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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 18.12.2019, 22:49   #5999
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
An den Wahlerfolgen der Grünen mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse am Klimawandel fest. Dazu werden die wissenschaftlichen Methoden, die den Klimawandel messen, ständig besser und aussagekräftiger. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer von Madrid. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.
Diese Aussage läßt sich leider auf verschiedene Themen anwenden, je nach Wählerkreis und Betrachtungsweise, z.B. (nicht unbedingt meine Sicht, soll einfach als angepasstes Zitat dienen):

a): An den Wahlerfolgen der AfD mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse an der zunehmenden weltweiten Migration fest. Dazu werden die Folgen der Migration im Guten wie im Schlechten immer besser dokumentiert. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer von Einwanderungsgesetz und Zuwanderungskontrolle. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.
oder
b): An den Wahlerfolgen der Linken im Osten mache ich ein gesteigertes und echtes Interesse an sozialen Themen, z.B. zunehmende Altersarmut aus. Dazu wird es immer wahrscheinlicher, daß bei der demographischen Entwicklung und beim Nullzinsniveau sowohl für die Umlagen-Rente als auch für einen eigenen Renten-Aufbau die Aussichten immer schlechter werden. Auf der anderen Seite sehe ich die Nullnummer der Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung, die Mittel wahllos auch an gut Situierte verschleudert, statt den wirklich Bedürftigen zu helfen. Meiner Meinung nach ignoriert die Politik dieses Interesse.

u.v.a.m.; an der Klimapolitik wird es nur gerade aktuell besonders sichtbar. Ich glaube, daß eines der Probleme, die zu nicht befriedigenden Ergebnissen in Entscheidungsprozessen führt, darin liegt, daß Koalitionen bzw. Kompromisse mit möglichst vielen Teilnehmern gesucht werden, mit dem Ergebnis daß "gute Kompromisse" zustande kommen, mit denen alle gleich unzufrieden sind.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
"Die Bevölkerung" oder "das Volk" gibt es natürlich nicht. Genauso wenig, wie es "den Amerikaner" oder "den Deutschen" gibt. Es ist so was wie eine statistische Größe.
"Der Deutsche" und "der Amerikaner" sind natürlich Klischees, statistische Größen, die aber trotzdem helfen, uns in der Welt zu orientieren. Aber es gibt sehr wohl "das Volk" in jedem Staat, (und z.T. auch ohne Staat, s. Kurden), definiert durch eine gemeinsame Kultur, Geschichte, Traditionen, Sprache, u.v.a.m. Und unsere Regierung (wie die meisten anderen auch) verpflichtet sich in seinem Amtseid, diesem Volk zu dienen. Wenn wir die Existenz des Volkes leugnen, dann entbinden wir auch die Regierung ihrer Verantwortung uns gegenüber - welchen Wert soll das denn haben?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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