Zitat:
Zitat von Nobodyknows
|
ich finde es sehr schön, dass es gelingt, einzelne wenige ehemals vor allem
durch die Jagd (Wölfe, Luchse, Biber) vertriebene, bei uns ausgerottete Tierarten durch ein Jagdverbot in geringen Populationen ansiedeln zu lassen (zu gestatten), (wobei der Schutz der Wölfe schon wieder heftig infrage gestellt wird), die Problematik des dramatischen Rückgangs der Artenvielfalt in DE verbessert es leider nicht. Diese entsteht in erster Linie durch eine
falsch subventionierte, nicht an ökologischen Richtlininien ausgerichteter Agrikultur, die auch in den vergangenen Jahrzehnten weiter für einen dramatischen Rückgang bei bestimmten Pflanzen, Insekten und Vögeln (vor allem Feld-Vögeln) sorgt.
artensterben-in-deutschland-als-gaebe-es-kein-morgen
Positionspapier_Agrarvögel
Auch Giftsprüherei über Wäldern trägt zum Artensterben bei
Petition: Kein Gift in Brandenburgs Wäldern
Das kleine Dorf, wo ich wohne, ist von grösseren sog. sandigen Trockenwiesen umgeben, anschliessend Wald. In diesem Frühjahr wurden alle diese Flächen zum ersten Mal an ein Unternehmen 30km entfernt verpachtet, danach in ein paar Tagen von grossen Traktoren bearbeitet, alle brütenden Lerchen vertrieben und was alles sonst noch dort lebte. Die sehr seltenen Pflanzen in diesem Habitat mit Glyphosat zerstört (trotz Seenähe). Der Ertrag geht gegen Null, er passt in ein paar Sackkarren, die Bearbeitung findet allein wegen der Subvention statt.
Wann oder wie oft hast Du in DE ein Rebhuhn oder einen Wiedehopf gesehen?
