Bei der Challenge Regensburg, an der ich im vergangenen Jahr teilnahm, öffneten sich während der Siegerehrung am Tag nach dem Rennen plötzlich die Flügeltüren des Festsaals, und es gab für alle ein unangekündigtes, opulentes warmes Mittagsbüffet. Mehrere warme Gerichte standen zur Auswahl, mit und ohne Fleisch, verschiedene Salate und Desserts. Das Ganze auf Porzellantellern. Getränke standen ohnehin bereits auf dem Tisch: Auf jedem Tisch eine Auswahl Mineralwasser, Apfelsaft etc., wenn ich mich recht entsinne.
Wirtschaftlich gesehen war das überflüssig, denn ein paar Brezeln oder ein kostenpflichtiges Kuchenbuffet hätten es auch getan. Es war aber dann doch eine sehr nette Atmosphäre, mit all den geschundenen und glücklichen Sportlern nochmal so richtig zu spachteln.
Die Challenge Regensburg hatte letztes Jahr ca. 1000 Starter. Bei der Siegerehrung waren einige hundert, würde ich schätzen.
Das Startgeld ist gewiss "premium", aber die Veranstaltung ist es ebenso. Für Roth gilt dasselbe, mit kleinen Abstrichen wegen der meiner Meinung nach grenzwertig vollen Radstrecke. Das wird durch den Festival-Charakter jedoch wieder wett gemacht.
Ironman steht, wenn ich die vielen Postings hier richtig interpretiere, vor einer relativ leichten Aufgabe:
- Die Active-Fee muss weg und gehört eingepreist in das Startgeld
- Das Catering muss wieder besser werden
- Buchbare Zusatzleistungen müssen ein vermittelbares Preis-Leistungsverhältnis haben
Das sind alles Dinge, die sich mit Geld lösen lassen. Die Athleten beschweren sich weniger über die Startgelder, als über den Gegenwert in den Details. Geld wäre also genug da, falls es daran mangelte.