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Alt 20.09.2014, 22:16   #1508
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 3.926
Soderle. Die Schlacht ist geschlagen.

Erstmal die Daten aus der Ausschreibung vom EZF: 26,75km; 294hm;
Dann die Daten von meinem Garmin: 26,7km; 118hm (Runde 1+2; bei Runde 1 ca. 10sek weg, weil früher auf Start gedrückt - diesmal hab ich ja saubere Daten. Beim letzten EZF hab ich am Start statt "Start" Lap gedrückt und als ichs 2 Tage davor abgefahren bin, hab ich zwischendurch gestoppt und erst später gestartet)

Und mein Ergebnis: 37:13min, also 43,1kmh

Erstmal vorneweg hab ichs diesmal andersrum versucht wie beim letzten EZF und bin vorsichtig angefahren. Ich wollte nochmal die Leistung für den King of the lake antesten. Die Strecke ist grundsätzlich zweigeteilt: erst geht es in Wellen hoch zum See, dort wird rund um den Baum gefahren und dann gehts wieder runter. Also bin ich am ersten Teil einfach FTP gefahren - das ging irgendwie relativ einfach. Ich wollte bergab einfach voll dreinhauen und die Rampen mit 150% FTP niederwalzen. Das funktionierte auch und ich war zurück nur eine knappe Minute langsamer als der spätere Sieger. Aber scheinbar wars bergauf eine Spur zu verhalten, denn da fehlten mir krasse 3min auf einen an diesem Tag sensationellen Helmut Pitzl. Da ist nach 2 zweiten Plätzen jemand heiß auf den Titel beim King!

Also Pitzl flog in 33:28 Minuten über die Strecke, 48er Schnitt. 100 Watt über mir (!) bei gleichem Gewicht (diesmal hatte ich seinen Garmin in meinen Händen) Ich hatte danach ein längeres Gespräch mit ihm - netter Kerl. Hat dem Andi Ortner eine Minute eingeschenkt. Ich hab ihm auch mit Augenzwinkern gesagt, dass ich mir eine Karte kaufe, wenn er in einem Velodrom dem Jensi seine 51 vergewaltigt.

Interessant auch seine Meinung zum King of the Lake: Für ihn ist der das Ding im deutschprachigen Amateurs EZF-Zirkus - wobei ja auch immer wieder Profis und Halbprofis und Elitefahrer sowieso am Start stehen. Er meinte, dass es etwas in der Form sonst nirgends gibt.

Also war das Rennen heute scheinbar recht stark besetzt - fahren sich wohl alle scharf für den King. Mit meinem 20. Platz heut wäre ich schon recht glücklich beim KOL. Letztes Jahr hätte meine heutige Zeit für den 3. Gesamtrang gereicht. Aber da war einfach kaum jemand von Namen vor Ort, da das Rennen auf den Vortag des KOL fiel.

Wie waren die Bedingungen heute? Nun ja. Rauf gabs leichten Rückenwind und raus somit Gegenwind. Der war echt unangenehm und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Bedingungen über die 3,5h Renndauer auch konstant gleich waren. Zwischendrin kurz vor Ende gabs auch ein Gewitter mit Regen... Meine Leistung ist recht ähnlich zu verorten wie in Weichstetten, der Abstand nach vorne und hinten zu bekannten Kenngrößen ist ca. gleich.

Helmut Pitzl hat ob meiner Strategie dann den Kopf geschüttelt und gemeint, dass man bergauf bei Rückenwind voll fahren muss. Ja wahrscheinlich hab ich da ein bisserl Zeit liegen gelassen. Ich hab auch bergab etwas mehr Watt getreten als bergauf. So 5km vorm Ziel hab ich mir dann gedacht, dass ich mich jetzt mal ordentlich auskotzen muss, weil sonst komm ich ja quasi ausgeruht ins Ziel. Im Ziel wars dann zwar kurz vorm Kotzen, aber ich hatte zB dieses Prickeln auf der Haut, das ich beim letzten EZF hatte nicht.

Soviel dazu, für all jene, die das interessiert

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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