Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr
Dann ist ja schon alles klar.
Ja, es macht langsam.
|
Mich wundert weniger, dass ich auf den kürzeren Strecken nicht ganz so schnell bin, sondern eher in welchem Verhältnis bzw. wie ich im Vergleich zum Vorjahr abschneide. Da ich auf langen Einheiten schon ordentlich Druck machen kann wundert es mich, dass der Druck dann fehlt wenn ich nahe an meiner Stundenleistung operiere. Was ja bei KD und OD der Fall ist. Hätte gedacht, dass ich da mit Ordentlich Druck über die Strecke fegen kann. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Du würdest sagen alles im Grünen Bereich?
Zu dem sind die Wettkämpfe mehr oder weniger aus dem vollen Training raus.
Wie man vielleicht merkt bin ich etwas verunsichert. Ich könnte auch sagen, dass die Leistungen so nicht ganz in mein "Weltbild" passen auch wenn ich objektiv weiß, dass ich für die LD in Köln on Track sein müsste.
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr
Man findet ja auch nur ganz selten Profis, die KD und LD auf allerhöchstem Niveau bewältigen.
|
Das dies bei Profis der Fall ist, ist mir natürlich auch nicht entgangen, doch da ich mich nur im Amateur Bereich aufhalte und von "allerhöchstem Niveau" weit entfernt bin, hätte ich nicht gedacht, dass auch ich, dass so deutlich spüren würde. Vielleicht liegt das daran, dass für mich persönlich ich bei OD schon auf einem recht hohen Leistungsniveau operiere?
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr
Es sei denn, du hast soviel Zeit für das Training, das du genügend lange Einheiten machst und kurze, knackige Sachen.
Dann kannst du beides machen.
Mußt dich halt entscheiden.
|
Bei mir ist weniger die Zeit fürs Training als eher die Zeit für die Regeneration das Thema. Wenn ich da zu viel in die Woche reinpacken würde, wäre das Übertraining ganz schnell realität. Trainiere dieses Jahr schon recht viel und weit aus mehr als die letzten Jahre. Da ich bisher der Meinung war, dass die Ausdauer im Vordergrund stehen sollte, habe ich bisher einen eher umfangsorientierten Ansatz verfolgt in dem weniger Intensitäten drin waren. Kenne meinen Körper mitlerweile schon recht gut und kann ganz gut einschätzen ob noch mehr geht oder ich gerade Erholung brauche und meinem Körper gönnen sollte. Bin damit die letzten 3 Jahre sehr gut und auch für mich sehr erfolgreich unterwegs. Deshalb auch kein 3:1 Rythmus.
Die Intensitäten kommen aber jetzt in Form von K3 bzw. Intervallen auf dem Rad.
Die Frage war nur ob es noch Sinn macht die klassischen Intervalle im Wettkampftempo/Intensität hinaus zu schieben und statt dessen noch mal einen Block mit kurzen Intervallen ein zu legen. Die Zeit würde mir dann ja für die langen Wettkampfspezifischen Intervallen fehlen. Oder ist es besser meine vorher zu recht gelegte Strategie nicht über den Haufen zu werfen und weiter daran fest zu halten. Ob dass dann aufgeht sieht man ja leider erst hinterher wenn der Wettkampf gelaufen ist.
Warscheinlich muss ich mich im Kopf einfach frei machen. Ist halt meine "erste" LD auf recht hohem niveau und natürlich hab ich mir ne bestimmt Zeit zurecht gelegt. Da keine reverenz vorhanden, ist dies aber alles natürlich nur Glaskugel deuten. Objektiv kann ich glaub meine Zeit für die LD schon ganz gut einschätzen über die Erfahrung der letzten Jahre und das was ich im Training so bringe gepaart mit meinen Unterdistanz Leistungen. Das ist natürlich alles nix wert solange ich noch keine LD gemacht habe. Dazu kommt, dass ich mich erst mit den Zeiten die rein Rechnerisch möglich sind anfreunden muss. Denn z.B. ne Zeit unter 5h finde ich persönlich schon ne krasse Hausnummer. Wenngleich das mit meinen zeit machbar sein sollte.