Selbstverfreilich war aber der erste Anstieg nicht weit...
Aber human. Waldautobahn, wenngleich ab und an halbwegs steil, und wirklich das Meiste auch im Wald und schattig.
Natürlich kann unter solch menschlichen Bedingungen das dicke Ende nicht weit sein. Aufm Kartenanzeigegerät stand schlicht "Beginn des Wanderwegs". Naja, und?
Hm...
"Wanderweg" bedeutet eigentlich: "mehr Schieben und Tragen als Fahren".
Auf ner Kartentafel, die ich irgendwann noch passierte, war der Weg als "ausgesetzt, schmal, schwierig zu gehen und teils seitlich steil abfallend, Trittsicherheit erfoderlich" charakterisiert.
Besser nicht runterfallen...
Auch da geniesst man jeden fahrbaren Meter, schliesslich weiss man ja nicht, was anschliessend auf einen wartet...
Nach der Flussüberquerung gings dann nämlich an der Kotzgrenze und so gut wie ohne Schatten ein paar gepflegte Kilometer bergauf.
Das war wirklich das einzige Mal, wo ich mir die Mühe gemacht hab, n paar Bilder zu knipsen. Wenn eh schon alles hart an der Grenze ist, springste eben nicht den Berg n paar Mal noch rauf und runter, aufs Rad und versuchst an der Traktionsgrenze, loszufahren.
Was mich allerdings diesmal antrieb, war der Umstand, dass die Gipfelrast immer in Griffweite schien und immer näher kam. Alles danach ging in der Tendenz nur noch bergab, und es war noch nichtmal Mittag.
So war dann nach nem Spezi und nem Kaffee bald das Isartal erreicht.
Das Mittagessen heute hatte ich ja auch bereits gestreift.
Gestern Abend kam noch ne Mail von unserm Stammtischhäuptling, dass er das Shuttle fürn Alpencross buchen würde.
Ich hab extra nicht gestern kurz vorm Nirvana geantwortet, sondern heute erst abgesagt. Mit den Erfahrungen der letzten beiden Tage hat das keinen Zweck.
Ein Punkt, der ausser der Fitness dazu beiträgt, ist das Material.
Der HAC oben zB. beeindruckt durch die gnadenlose Zuverlässigkeit, mit der er regelmässig versagt, wenns drauf ankommt.
Ausser zur Anzeige der Temperatur (für was bitteschön?) und der Uhrzeit war das Ding die beiden Tage zu nix gut.
Die zweite Geschichte ist die Gabel. Hier würde man sagen "die geht koan Schoas nedd".
Das Ding ist so derartig panne, das mag ich an sich kaum schreiben.
Sie ging neu schon nicht, dann hab ich sie eingeschickt, anschliessend war sie super, aber nicht lange. Neulich, nachm versuchten Ölwechsel, der in ner Komplettzerlegung endete, weil alles voller Metallabrieb war, ging sie auch super, aber dieses Wochenende war sie wieder zum in-die-Tonne-treten.
Ich schick sie jetzt noch einmal ein und wenn sie dem Teil dann nicht dauerhaft ein akzeptables Ansprechverhalten mitgeben, könnensesse sich das Ding an die Wand hängen.
Nach der Aktion neulich hab ich ja angerufen, dass sie das beim DealerService mal abspeichern, falls irgendwann mal die komplette Forke hinüber sein sollte, da kam raus, dass sie beim ersten Mal einschicken gar nix gemacht haben weil der Typ, der das Ding in die Hände kriegte, der Meinung war, das Ansprechverhalten wär ok.
Gut, als ich sie zurückkriegte war das immer noch so, kann also bestenfalls dran liegen, dass der Karton mit der Forke im Postauto gelegen hat. Oder aufm Kopf stand, was weiss ich.
Theoretisch, jedenfalls. Praktisch kanns nicht sein, denn es war ja kein Öl unten drin, das hoch zu den Dicht- und Foamringen gelaufen sein könnte. Grosses Mysterium.
Aber lieber pfeif ich auf die 300gr. und bau die Fox wieder ein.
Die Abfahrt heute zum Schluss hatte regelmässig hübsches Waschbrett vor den Kurven, da begeisterts nicht, wenns einem beim Bremsen fast den Lenker aus der Hand rüttelt, weil die Gabel genau GAR NIX macht.
An dem Punkt war ich vor Jahren schon, als ich dranging, rigid zu fahren weil ich der Meinung war, die gleich schlechte Performance (der ausgefotzten Manitou Black damals) auch ein Kilo leichter haben zu können.
Da hatte ich mir dann die Pace RC31 reingeschwenkt und ganz ehrlich: die gefällt mir immer noch in der Titanrodel. Fette Reifen rein, wenig Druck;- das fetzt, hat Grip und nimmt das schlimmse Geschüttel von den Armen.
(Nur leider knackst die Gabel undefinierbar, so dass ich mich nimmer getraue, sie zu fahren)
So, nu seid ihr wieder dran...