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-   -   Regelfrage: Öffnen des Helms während Wettkampf (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=9324)

bembel 29.06.2009 14:20

Regelfrage: Öffnen des Helms während Wettkampf
 
Ich bin mir nicht ganz sicher:

ist es erlaubt den Helm während des Radfahrens kurzfristig zu öffnen? Der Grund ist der, dass es mir immer wieder passiert dass sich dort diese scheiss Viecher verirren. In einer Ausfahrt hat sich auch schon ne Biene oder so´n Viech verirrt, dass dann zustach. Meine Panik kann man sich vorstellen..

Grundsätzlich ist es ja nur erlaubt, wenn das Rad in der Wechselzone abgestellt ist, den Helm zu öffnen. Aber während dem Rennen? In diesem Notfall?

in der DTU-Sportordnung steht zum Radhelm:

G.5 Radhelm
Bei allen Wettkämpfen ist ein radsportspezifischer Helm mit geschlossenem Kinnriemen zu
tragen, dessen Aufbau den Bestimmungen eines anerkannten Prüfinstituts entspricht und der
folgende Bedingungen – festzustellen durch eine Sichtprüfung - erfüllt:
- korrekter Sitz auf dem Kopf
- keine Beschädigungen aufweisen
- unbeschädigte, nicht dehnbare Halteriemen, die an mindestens 3 Stellen mit der Schale
verbunden und die mittels Sicherheitssystem (nicht Klett o. ä.) schließbar sein müssen.
Während des Wettkampfes ist der Helm vor der unmittelbaren Aufnahme des Rades bis zum
Abstellen desselben in der Wechselzone geschlossen zu tragen.
Aus Gründen der Sicherheit wird empfohlen, einen entsprechend geprüften und zugelassenen
Helm während des Radfahrens am Veranstaltungstag auch vor und nach dem Wettkampf
geschlossen zu tragen.

basscase 29.06.2009 14:27

Also wenn sich ein Viech bei mir verirrt und es aus Panik zustechen würde, würde ich den Helm auf jeden Fall öffnen. Meist sind die Wettkampfrichter eh nicht da um das zu sehen...

DasOe 29.06.2009 14:30

In einem solchen Fall, ist das kurzfristige Helmöffnen im Stehen (keine freihändigen Fahrkünste) kein Problem.

Thorsten 29.06.2009 14:41

Und wenn du den Helm während der Fahrt einhändig öffnest und vom Kopf reißt, um dem Viech keine weiteren 5 Sekunden deiner Anhaltezeit für panisches Zustechen zu geben und ihn dann nach dem Anhalten wieder aufsetzt, ist das für mich auch akzeptabel.

Den Unterschied zu denjenigen, die den Helm einfach absetzen, weil sie keinen Bock auf Helmtragen haben, sollte man erkennen können.

runningmaus 29.06.2009 14:42

mhm... das haben wir letzte Saison erst mit einem Kampfrichter diskutiert: stopp und beide Füße am Boden (edit: oder war es ein Fuß ?! ) , dann geht das mit dem Helm öffnen in Ordnung, z.b. um große Insekten oder die plötzlich entdeckte Badekappe zu entfernen.... :Lachanfall:

drullse 29.06.2009 14:43

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 242515)
In einem solchen Fall, ist das kurzfristige Helmöffnen im Stehen (keine freihändigen Fahrkünste) kein Problem.

Das ist der Knackpunkt - wenn die Wespe darunter brummt, bremse ich nicht erst ab (wobei da der Aero-Helm hilft: keine großen Öffnungen...).

maifelder 29.06.2009 14:46

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 242523)
die plötzlich entdeckte Badekappe zu entfernen.... :Lachanfall:



zu geil.

Thorsten 29.06.2009 14:50

Wenn es einfach nutr juckt oder drückt, weil man ihn etwas zu eng eingestellt hat, ist genug Zeit zum Anhalten. Wer am Geräusch erkennt, dass es keine Wespe sondern nur eine Fliege ist, kann auch noch anhalten. Bei 70 km/h bergab würde ich einen Wespenstich auch noch der Eddie-the-eagle-Choreographie vorziehen aber wenn ich den Helm gefahrlos abkriege (und einhändig nach der Flasche greifen schafft man ja auch), setze ich den auch während der Fahrt dafür ab.


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