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Das ging ja gerade nochmal gut
Hallo,
ich hatte gestern meinen ersten (bitteren) Jedermann und nun zwei Fragen. 1. Warum habe ich in der Disziplin, in der ich eigentlich am besten trainiert war (Rad fahren) am schlechtesten abgeschnitten? Ich habe einfach keinen Druck aufs Pedal bekommen. Die Oberschenkel waren hart, der Puls kurz vor der Brechgrenze und die Geschwindigkeit war im Keller (5 km/h unter der Trainingsgeschwindigkeit bei gleichzeitig 30 S höherem Puls). Auch eine kurze Steh-Pause zur Pulssenkung und Geleinnahme hat nicht viel gebracht. Da das Schwimmen ok war und ich auch beim Laufen eine neue persönliche Bestzeit erreicht habe, kann es doch nicht von einer Überanstrengung beim Schwimmen kommen, oder? Mein letzte schwere Radeinheit hatte ich am Donnerstag Abend, danach zwei Tage volle Regeneration. 2. Beim Wechsel vom Rad zum Laufen hatte ich zunächst beidseitige Wadenkrämpfe und ich hätte nach der eh schon deprimierenden Rad session fast aufgegeben. Nach einigem Gehen habe ich dann jedoch noch einen super Lauf mit pB hinlegen können. Kann ich die Krämpfe mit Koppeltraining vermeiden, oder kamen die auch noch von den Problemen auf dem Rad? Hattet Ihr schon ähnliche Probleme? Ein hilfe- und ursachensuchender Neutriathlet |
Also ich habe zwar nicht wirklich mehr Erfahrungen als du, aber ich habe bei meinem Tria gestern ganz bewusst nach dem Schwimmen und die ersten Meter beim Laufen mein Ego gebremst und bin recht langsam in die Disziplinen hineingegangen. Ich hatte bei meinem ersten Tria nach dem Schwimmen einen Puls jenseits von gut und böse! Um erstmal Gewöhnung an die ganze Wettkampfgeschichte (Habe noch nie vorher irgend eine Art von Wettkampf gemacht) halte ich das für sinnvoll.
Bist du Brust oder Kraul geschwommen? Brustschwimmen fordert die Beine mehr als Kraul. Was bedeutet schwere Radeinheit? Evtl. zu wenig Regeneration? Am Tag vor dem Wettkampf nochmal eine kleine Runde "einfahren". Trotz meines hohen gewichts habe ich die Krämpfe nach dem Wechsel durch Koppeltraining bzw. sogar Mehrfachkoppeln komplett eliminieren könne. Ich hatte bei den ersten versuchen richtig heftige Krämpfe. Ich orientiere mich etwas an den Plänen hier im Einsteigerbereich und den Artikeln dort, die mir in meiner Planung und Wettkampfherangehnensweise geholfen haben. Auch der Thread im Anfängerbereich (Anfänger - gemeinsam sind wir stark) ist immer ganz nett zu lesen, da dort wirklich einige die selben Probleme haben wie man selbst. |
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shit happens
Trainier ruhig auch mal T1, im Schwimmtraining raus aus dem Wasser und ne Runde ums Becken joggen - aber bitte nicht die Zähne an die Fliesen spenden |
Richtig warm machen, je kürzer der Wettkampf, desto wichtiger!
Gruß strwd |
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Vielen Dank schon mal für die ermutigenden Antworten. Es scheint vermutlich eine Mischung aus
- Aufregung - über die Verhältnisse schwimmen - zu wenig warm machen (ein bißchen hüpfen zählt sicher nicht als "warm machen", oder? (;-) - zu wenig Koppel Training und schließlich zu hartem Rad-Training zu kurz vorher gewesen zu sein. Bei dem letzten Radtraining drei Tage vorher (50 km auf MTB, 27er Schnitt, 150er Puls, da auch der Triathlon auf Schotter war) wollte ich meine Glykogen-Speicher leer fahren, damit sich diese wieder richtig auffüllen (habe ich mal wo gelesen...). Das ging alles schön in die Hose (21er Schnitt und 170er Puls am Wettkampftag) und es war ziemlich ernüchternd, bei der vermeintlich starken Disziplin von 13 Jährigen auf ihren Schulfahrrädern und einem Single Gearer überholt zu werden - ohne natürlich die Leistung der mich Überholenden schmälern zu wollen.:( In Summe habe ich jedoch durch den unerwartet "guten" Lauf meine Zielzeit von 1:30 für die erste SD erreicht. Hatte ja vorher überhaupt kein Gefühl, wie ich da zeitlich raus komme. Und letzlich muss ich einfach nur die Anzahl der Fehler reduzieren, um eine vernünftige Leistung zu erzielen - was wiederum eine gute Nachricht ist. :) |
Also ich war bei meinem ersten Triathlon auch richtig schlecht. Das lag aber nicht daran, dass ich irgendwelche Fehler gemacht hätte, sondern einfach daran, dass ICH richtig schlecht war.
Letztendlich half nur konsequentes Training über viele Monate hinweg, um auf eine bessere Zeit zu kommen. Meinen ersten Tria beendete ich mit 1:37h ! Inzwischen bin ich bei 1:05-1:15h, je nach Strecke. Was mich irritiert ist der Schnittabfall von 27 auf 21km/h. Da muss die Strecke ja schon komplett anders sein als die Trainingsstrecke. Wenn nicht, dann war die Einheit deutlich zu hart für Dich und die zwei Tage Erholung einfach zu wenig. Ich brauche nach einer sehr harten Trainingseinheit bis zu 4 Tage bis zur vollständigen Erholung. So eine Einheit würde ich also nie am Donnerstag vor einem WK fahren. Ok, vielleicht war das ein kleiner Fehler, aber dass der Schnitt gleich so abfällt.. und dann noch auf einer deutlich kürzeren Strecke??? Vielleicht ist aber auch das Training vor diesem Donnerstag das Training, dass Du vor dem WK machen solltest, weil Du da ja offensichtlich halbwegs in "Form" warst, zumindest im Vergleich zum WK. |
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