triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Robert Müller ist gestorben (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=8660)

RibaldCorello 22.05.2009 15:48

Robert Müller ist gestorben
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_..._M.C3.BCller-3

Er ging sehr offen mit seiner Krankheit um, entband den Arzt der Schweigepflicht viel zu früh - RIP.

Phoebe 22.05.2009 16:21

Das ist wirklich schlimm :(

Mich würde mal interessieren wie da die Diagnostik gelaufen ist.
Ich nehme an zuerst ein MRT und da würde mich mal interessieren wie die zwischen einem malignen und begnignen Tumor unterscheiden.
Wenn sein Tumor gleich als maligner identifiziert wurde, dann hatte er eine Lebenserwartung von max. 2 Jahren.

Wie läuft das denn so ab?

Weiß man denn wo sein Tumor saß?

tobi_nb 22.05.2009 16:47

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 227428)
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_..._M.C3.BCller-3

Er ging sehr offen mit seiner Krankheit um, entband den Arzt der Schweigepflicht viel zu früh - RIP.

So'n Mist. Irgendwie hofft man (ich) dass irgendjemand mal richtig bösartigen Krebs besiegt. (Ich weiss L.A.)

Sowas nimmt mich immer irgendwie mit.

Der Gedenk- Post für P. Swayze kommt (leider) bestimmt auch bald.

Daniel 22.05.2009 18:07

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 227449)
So'n Mist. Irgendwie hofft man (ich) dass irgendjemand mal richtig bösartigen Krebs besiegt. (Ich weiss L.A.)

Sowas nimmt mich immer irgendwie mit.

Der Gedenk- Post für P. Swayze kommt (leider) bestimmt auch bald.

http://home.foni.net/~thusen/grafik%...0birnmeyer.pdf

hellhimmelblau 22.05.2009 19:07

Zitat:

Zitat von Daniel (Beitrag 227473)

oh das tut mir echt leid das es ihm so dreckig ging, diese fiese scheixx Krankheit :Weinen:
und wow, ich bin echt beeindruckt wie hart dieser Mann kämpfen kann.Und toll das er seinen härtesten Kampf gewonnen hat:)

propellerente 22.05.2009 21:27

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 227441)
Das ist wirklich schlimm :(

Mich würde mal interessieren wie da die Diagnostik gelaufen ist.
Ich nehme an zuerst ein MRT und da würde mich mal interessieren wie die zwischen einem malignen und begnignen Tumor unterscheiden.
Wenn sein Tumor gleich als maligner identifiziert wurde, dann hatte er eine Lebenserwartung von max. 2 Jahren.

Wie läuft das denn so ab?

Weiß man denn wo sein Tumor saß?

Liebe Phoebe,
Glioblastome sind mit die schrecklichsten bösartigsten Tumore des Gehirns. Die Patienten beklagen, je nach Sitz des Tumors, zum Bsp. über Gangstörungen, Schwindelattacken, Kopfschmerzen,...Dann gehen sie meistens irgendwann zum Arzt und die Diagnostik wird durchlaufen (MRT oder CCT). Anhand des Tu-Wachstums kann man den Verdacht schon auf ein malignes Geschehen äußern, Sicherheit bringt aber erst eine Stereo-PE (=stereotaktische Probenentnahme). Du versetzt den Pat. in eine Vollnarkose und es wird durch einen Neurochirurgen ein Millimeter-Kaster in mehreren Ebenen am Kopf angebracht und anschl. ein CCT gefahren. So wird der Pat. dann in den Op. gebracht und dort nach Ausmessung der TU-Koordinaten Probenentnahmen über ein kl. Loch durch den Schädel aus dem Gehirn entnommen. Also genau dort, wo der TU wächst. Anschl. wird das ganze dann feingeweblich untersucht und die Diagnose steht. Dann wird das Therapieregime festegelegt: Op. oder zuerst Chemo. zwecks TU-Reduktion, Bestrahlung...
Mit Überlebenszeitangaben sollte man sehr vorsichtig sein, denn sie stimmen so gut wie nie.
Das hier genannte Glioblastom ist extrem bösartig und kann häufig nicht zu 100% entfernt werden.

Hoffe, ich konnte dir somit einen Teil deiner Fragen beantworten?

Daniel 22.05.2009 21:31

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 227441)
Das ist wirklich schlimm :(

Mich würde mal interessieren wie da die Diagnostik gelaufen ist.
Ich nehme an zuerst ein MRT und da würde mich mal interessieren wie die zwischen einem malignen und begnignen Tumor unterscheiden.
Wenn sein Tumor gleich als maligner identifiziert wurde, dann hatte er eine Lebenserwartung von max. 2 Jahren.

Wie läuft das denn so ab?

Weiß man denn wo sein Tumor saß?

http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...62013386 &top

Phoebe 22.05.2009 22:22

Zitat:

Zitat von propellerente (Beitrag 227503)
Hoffe, ich konnte dir somit einen Teil deiner Fragen beantworten?


Hi propellerente,

ja, danke, das war schon mal sehr aufschlussreich :Blumen:

Kannst du mir noch ein paar Fragen beantworten?

Ein Meningnom könnte also zu einem solchen Glioblastom mutieren?
Wieso schneiden denn die Neurochirurgen nicht jeden Tumor gleich raus, sondern warten und schauen ob er wächst oder nicht?
Ich meine, wenn die Gefahr einer Entartung besteht und die besteht ja wohl bei allen, dann ist das doch ein Spiel mit dem Leben des Patienten, oder?
Wenn man die eine reine MRT - Untersuchung macht, dann kann man also doch nicht auf die Art des Tumors schließen?

Kann man denn bei einem kleinen Tumor schon solche Symptome wie oben beschrieben ausschließen? Ich meine, der arme Kerl hat ja erst gemerkt das was nicht stimmt, als es schon schwerwiegende neurologische Störungen gab.
Können denn kleinere Tumore dasselbe auslösen, nur stark vermindert?

Danke :Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:04 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.