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Robert Müller ist gestorben
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_..._M.C3.BCller-3
Er ging sehr offen mit seiner Krankheit um, entband den Arzt der Schweigepflicht viel zu früh - RIP. |
Das ist wirklich schlimm :(
Mich würde mal interessieren wie da die Diagnostik gelaufen ist. Ich nehme an zuerst ein MRT und da würde mich mal interessieren wie die zwischen einem malignen und begnignen Tumor unterscheiden. Wenn sein Tumor gleich als maligner identifiziert wurde, dann hatte er eine Lebenserwartung von max. 2 Jahren. Wie läuft das denn so ab? Weiß man denn wo sein Tumor saß? |
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Sowas nimmt mich immer irgendwie mit. Der Gedenk- Post für P. Swayze kommt (leider) bestimmt auch bald. |
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und wow, ich bin echt beeindruckt wie hart dieser Mann kämpfen kann.Und toll das er seinen härtesten Kampf gewonnen hat:) |
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Glioblastome sind mit die schrecklichsten bösartigsten Tumore des Gehirns. Die Patienten beklagen, je nach Sitz des Tumors, zum Bsp. über Gangstörungen, Schwindelattacken, Kopfschmerzen,...Dann gehen sie meistens irgendwann zum Arzt und die Diagnostik wird durchlaufen (MRT oder CCT). Anhand des Tu-Wachstums kann man den Verdacht schon auf ein malignes Geschehen äußern, Sicherheit bringt aber erst eine Stereo-PE (=stereotaktische Probenentnahme). Du versetzt den Pat. in eine Vollnarkose und es wird durch einen Neurochirurgen ein Millimeter-Kaster in mehreren Ebenen am Kopf angebracht und anschl. ein CCT gefahren. So wird der Pat. dann in den Op. gebracht und dort nach Ausmessung der TU-Koordinaten Probenentnahmen über ein kl. Loch durch den Schädel aus dem Gehirn entnommen. Also genau dort, wo der TU wächst. Anschl. wird das ganze dann feingeweblich untersucht und die Diagnose steht. Dann wird das Therapieregime festegelegt: Op. oder zuerst Chemo. zwecks TU-Reduktion, Bestrahlung... Mit Überlebenszeitangaben sollte man sehr vorsichtig sein, denn sie stimmen so gut wie nie. Das hier genannte Glioblastom ist extrem bösartig und kann häufig nicht zu 100% entfernt werden. Hoffe, ich konnte dir somit einen Teil deiner Fragen beantworten? |
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Hi propellerente, ja, danke, das war schon mal sehr aufschlussreich :Blumen: Kannst du mir noch ein paar Fragen beantworten? Ein Meningnom könnte also zu einem solchen Glioblastom mutieren? Wieso schneiden denn die Neurochirurgen nicht jeden Tumor gleich raus, sondern warten und schauen ob er wächst oder nicht? Ich meine, wenn die Gefahr einer Entartung besteht und die besteht ja wohl bei allen, dann ist das doch ein Spiel mit dem Leben des Patienten, oder? Wenn man die eine reine MRT - Untersuchung macht, dann kann man also doch nicht auf die Art des Tumors schließen? Kann man denn bei einem kleinen Tumor schon solche Symptome wie oben beschrieben ausschließen? Ich meine, der arme Kerl hat ja erst gemerkt das was nicht stimmt, als es schon schwerwiegende neurologische Störungen gab. Können denn kleinere Tumore dasselbe auslösen, nur stark vermindert? Danke :Blumen: |
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