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Schüsse auf eine Wildsau während Wettkampf
Ist bei uns in der Nähe passiert. Ohne Worte in meinen Augen. :Nee:
Quelle: www.main-rheiner.de Jäger: "Haben Läufer geschützt" Kontroverse um Schüsse auf eine Wildsau während des DJK-Silvesterlaufs Vom 06.01.2009 BAD KREUZNACH. Muss eine Wildsau am Wegesrand vom Jäger ausgerechnet dann geschossen werden, wenn die Läufer des Silvestercrosslaufs auf derselben Strecke in Sichtweite unterwegs sind? Ja, sagen die Jäger - um die Läufer zu schützen. Von Robert Neuber Glaubt man Augenzeugen, die am Silvesterlauf der DJK auf dem Kuhberg teilnahmen, stand das Tier fressend am Rande der Strecke, als der Jäger seine Büchse sprechen ließ. Einige Läufer seien schon vorbei gewesen, so ein Augenzeuge, er selbst habe sich rund 15 Meter vor der Wildsau befunden. Somit stellt sich für den Laien unweigerlich die Frage, ob der Jäger durch seine zwei Schüsse nicht auch die Läufer gefährdet und somit grob fahrlässig gehandelt hat. Bislang hat sich auf die Berichterstattung in der Presse hin allerdings nur ein einziger Jäger aus Frei-Laubersheim gemeldet, der auch nicht selbst geschossen haben will, sondern sich als Augenzeuge darstellt. Dieser Jäger betont, man habe lediglich seine Pflicht getan: Um seine Frau beim Laufen zu sehen, sei er an die Strecke gegangen. Dabei habe man die Sau am Wege stehen sehen, die keine Anstalten machte zu fliehen, was das natürliche Verhalten dieser Tiere beim Nahen von Menschen wäre. Aufgrund dieses abnormen Verhaltens habe man von einem kranken und somit gefährlichen Tier ausgehen müssen und es erlegt, damit es die Läufer nicht möglicherweise angreift. Diese Sichtweise bestätigt Ralf Rauschenplat, der Vorsitzende des hiesigen Jagdverbandes. "Normalerweise läuft ein Wildschwein weg. Wenn es nur dasteht, ist es auf jeden Fall krank, dann muss der Jäger einen Fangschuss anbringen." Es mit Geschrei verscheuchen funktioniere nicht: "Eine kranke Sau oder eine, die eventuell durch einen Schuss schon verletzt wurde, kann man nicht einfach verjagen. In diesem Zustand ist es ein äußerst gefährliches Tier, das eher angreift als dass es sich verscheuchen lässt. Da bleibt nur, es von seinen Leiden zu erlösen. Insofern hat der Jäger absolut richtig gehandelt und die Läufer von einer Gefahr befreit." Dass die Schüsse die Läufer gefährdet haben könnten, glaubt Rauschenplat nicht: "Jeder deutsche Jäger hat eine so gute Ausbildung, dass bei jedem abgegebenen Schuss auf einen natürlichen Kugelfang geachtet wird - der Schuss geht dann in den Boden, wenn er nicht trifft. Wenn der Jäger, wovon ich ausgehe, seiner Ausbildung gemäß geschossen hat, dann denke ich nicht, dass ein Läufer gefährdet war." |
Der Link führt zwar zur Zeitung, aber nicht zu dem Artikel.
Es mag unerfreulich erscheinen, wenn beim Laufen ne Wildsau neben einem abgeballert wird, ich kann aber der Argumentation folgen, dass die kranke Sau ne Gefahr hätte darstellen können. Die, die ich beim Laufen oder Radfahren treffe, hauen wirklich ab. Hoffentlich bleibt das auch so. |
mein chef ist jäger,und so ne kranke Sau (die sau und nicht der chef:Cheese: )sagt er ,kann lebensgefährlich für den menschen sein.
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So ein Wildschwein ist wirklich nicht ohne und es hätte böse enden können, wenn der Jäger nicht reagiert hätte.
Ich mein, der Mann sieht die Bedrohung und bemerkt, dass sich das Wildschwein nicht normal verhält. Also was soll er denn tun? Wenn er nicht schießt und es passiert was, dann wird er dafür verantwortlich gemacht. Sicher ist es nicht toll, wenn neben einem oder kurz vor einem so ein Tier abgeschossen wird, aber in dem Fall absolut vertretbar. Für meine Begriffe geht die Sicherheit des Menschen vor. Ein Schuss von einem geschulten Jäger ist in dem Moment ein kalkulierbares Risiko, während eine durchdrehende Wildsau absolut nicht mehr einzuschätzen ist. Ich hätte auch geschossen. |
Zitat:
wenn's denn wirklich so war hätte der Held wenigstens warten können, bis mehr als 15m Abstand zum nächsten Läufer bestehen. |
Zitat:
Joerg |
Dass die Schüsse die Läufer gefährdet haben könnten, glaubt Rauschenplat nicht: "Jeder deutsche Jäger hat eine so gute Ausbildung, dass bei jedem abgegebenen Schuss auf einen natürlichen Kugelfang geachtet wird - der Schuss geht dann in den Boden, wenn er nicht trifft.
dass zu dem thema. kam gestern im radio: http://www.welt.de/vermischtes/artic...rschossen.html |
Zitat:
aus dem Grund hat es da auch noch keine Toten gegeben:Lachanfall: Das waren wohl alles Bergleute Spass beiseite.. ich war nicht dabei aber anscheinend ist das Schweinchen schon eine ganze Weise dort gestanden und hat gefressen. Ein Monster scheint es nicht gewesen zu sein. Ich habe zig Jahre in einem Revier mit Wildschweinen und Jägern gewohnt. Jagdunfälle gab es deutlich mehr als, Wildschweinbisse. Womit ich nichts gegen Jäger im allgemeinen sagen will. Eine solche Diskussion wir immer schnell grundsätzlich.. Aber wenn jemand 15m neben mir irgendwas abschießt, knall ich ihm eine. |
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