2er/3er Zug, wie macht Ihr das?
 

Als Schwimmneuling bin ich noch etwas auf der Suche nach der richtigen Frequenz bzw. der richtigen Zugzahl für mich. Habe letztes Jahr mit 4er Zug angefangen. Mittlerweile schwimme ich viel Ausdauereinheiten, meistens 3er Zug, was auch sehr gut klappt.
Wenn man sich aber mal die meisten flotten Schwimmer anschaut schwimmen alle 2er Zug.
Muss man also unbedingt auf 2er Zug umstellen, wenn man schneller werden will oder sollte das auch im 3er gehen.

Ich denke einfach unter Wettkampfbedingungen hat man eh nur Puste für nen kurzen Zug, oder?
Also wahrscheinlich einfach üben, üben, üben..........oder?:Gruebeln:

Ich finde 3'er Atmung für mich harmonischer und ruhiger ... "außer Atem" komme ich damit nicht ...

Sehr gute Idee ...

... "viel rumprobieren" ist generell meist auch recht hilfreich bei der Suche nach dem "richtigen Stil" ... :Huhu:

2 -2 - 3, so atmet man nicht immer zur gleichen Seite, sonst kann man sich nämlich leicht eine stabile Seitenlage angewöhnen.

Ich bin zwar kein guter Schwimmer (eher Kategorie Bleiente light) und schwimme meistens auch 2er Zug, aber finde, daß ein 3er Zug zu einer deutlich ruhigeren Wasserlage führt, was sich besonders bei längeren Distanzen positiv bemerkbar macht.
Ich merke dies immer daran, daß bei einer Atempyramide (2er, 3er, 5er, 7er, 9er Zug) mein Schwimmstil immer gleichmäßiger und ruhiger wird, ohne daß die Zeiten viel langsamer werden.

Im Wettkampf kann ich aber wg. der Aufregung immer nur 2er Züge schwimmen ....

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Ich finde auch das man beim 3er ein besseres Wassergegühl hat und besser "gleitet". Auch die Tips aus den Filmen lassen sich da eher umsetzen, allerdings glaub ich kaum das das sich beim Wettkapf in dem ganzen gehaue umsetzen lässt.
Vielleicht sollte man trainieren 200m flott mit 2er zu beginnen und wenn man etwas Platz hat in den 3er wechseln...sofern die Puste reicht....

gute Schwimmer schwimmen im Wettkampf alles von 2er bis 5er Zug. Je nachdem was gerade gut geht. Wenn grosse Seen oder Meer, ist 3er Zug doof, weil man zeitweise dann in die Wellen schnauft... Wer dann 2er oder 4er Zug genauso beherrscht, hat Vorteile.

Da kann man prima Pyramiden schwimmen:
2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, 6er, 5er, 4er, 3er Zug je 100m
nach dem 7er und den 6ern ist 5er Zug richtig easy...

Ach ich denke man sollte da schwimmen was einem mehr liegt. 3er Zug bietet schon im Freiwasser bessere Orientierung und kann für den ein oder anderen auch ausreichen.
Die richtig schnellen Schwimmer versuchen ja meist möglichst locker ausm Wasser zu steigen. Da ist glaub ich 2er Zug ganz gut.
Ich schwimme normal 3er - aber wenns mir beim Wettkampf nicht gut geht (wie z.B. IMEU2008), steig ich auch auf 2er um. Bringt dann eh nix.

Im Training machen wir auch längere Strecken oder Intervallserien im 5er Zug.

Aber soweit kann man Marcel recht geben...

Kann natürlich sein, dass du dich nicht richtig ausbelastest und daher immer genug Puste für den 3er Zug hast. Ich kenne wenige, die den komplett durchschwimmen. Am besten, man beherscht den 3er Zug und schwimmt dann im Wettkampf das, was gerade passt.

Bei mir ist es so, dass im am Zug auch meine Intensität testen und regulieren kann. Auf langen Strecken ab 2km ist es am besten, wenn ich 3er und 2er im Wechsel schwimme (links, links, 3er, rechts, rechts, usw). Brauch ich den 2er auf Dauer, schwimme ich zu hart, reicht mir der 3er, bin ich zu lasch. Das sind so persönliche Erfahrungswerte.