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Alles Bio oder was...
Aufgeschreckt durch die Lektüre des Anti-Krebs-Buches plane ich als Vorhaben für das neue Jahr eine bewusstere Ernährung. Nachdem ich mir 31 Jahre lang keine Gedanken über irgendwelche E-Nummern und Inhaltsstoffe gemacht habe und wahllos alles verschlungen habe, was gut (und meistens auch süß) schmeckte plane ich jetzt den radikalen Turnaround.
Nix kommt mehr auf den Speisplan, was nicht vorher abgecheckt wurde. Dabei will ich nicht auf die Bio-Lüge herein fallen, sondern ein paar Grundregeln aufstellen die mir die künftige Ernährung erleichtern soll: a. Bioprodukte essen (Interessant finde ich hier z.B., dass Paprika unbedingt Bio sein soll - wobei bei Bananen die Anbaumethode eine eher geringe Rolle spielt) b. Produkte mit hohem glykämischen Index meiden (Zucker und Weißmehl weg - dafür natürliche Süßungsmittel und Vollkorn) c. Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren bevorzugen Ich hab eben beim Sichten der Threads gesehen, dass das Thema 2007 schon einmal kontrovers diskutiert wurde. Mir liegen allerdings noch ein paar Fragen auf der Zunge, die ich bisher nicht beantwortet bekommen habe. Sicher bekomm ich hier auch viele Tipps, aber vielleicht kennt jemand noch ein fundiertes (Ernährungs-)Forum im Netz? Hab ihr ein paar einfache Einkaufsregeln, die ihr immer beachtet? Freue mich auf eure Beiträge, Felix. |
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Und ob mein Nutella Bio ist, spielt keine Rolle. :Cheese: Ich trinke Bio-Milch und ess den Plus-Bio-Kram. Ist zwar nur nach EU, aber bei beschränkten Budget besser als nix... Das Beste bisher war die Bio-Kooperative in der wir als WG waren: Lokal und Bio halt. |
ich achte darauf möglichst der Jahreszeit angepasst einzukaufen, möglichst regionales Obst/Gemüse am Besten Bio, kaufe lieber Roggen- oder Dinkelbrot als Weizenbrot (Vorsicht wenn in den Inhaltsstoffen Malzsirup, Zuckerrübensirup o.Ä. angegeben ist, das färbt das Brot dunkler als es ist). Ich bin da aber nicht drauf eingefahren, also es kommt schon auch mal was "ungesundes" auf den Tisch, es muss aber nicht der Apfel aus Neuseeland sein.
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Du hast schon was sehr wichtiges angesprochen: Omega-3 Fettsäuren! Sind ja unter vielen Gesichtspunkten äußerst gesund. Ich mache mir speziell darüber in letzter Zeit noch mehr Gedanken als sonst, da ihnen auch nachgesagt wird, entzündungshemmend zu sein. Daher denke ich, sind sie z.B. wegen meiner immer noch andauernden, aber langsam sich bessernden Sehnenscheidenentzündung in den Knien unter Umständen zumindest hilfreich. Ausserdem wirken sich diese Fettsäuren auch positiv auf das Gefäßsystem aus
Am allerbesten soll angeblich Rapsöl sein, da extrem viel Omega3 im Verhältnis zu Omega6 drin ist. Du kannst bedenkenlos das Rapsöl von Lidl oder auch von Aldi (Bellasan) kaufen. Sie haben in Tests durchweg gut abgeschnitten. Kauf am Besten natives, kalt gepresstes, da im raffinierten Öl zwar immer noch alle Wirkstoffe drin sind, es aber keinen Eigengeschmack mehr besitzt, während das native wirklich einen sehr leckeren, nussigen Geschmack hat. Es gibt bei Aldi auch eine Margarine (Vitareform), die zu 50% aus Rapsöl besteht und keinerlei gehärtete Fette (Transfette) besitzt, was auch sehr wichtig ist. Ansonsten im Hinblick auf Omega3 auch noch sehr gut: Walnüsse, gesünder als alle anderen. Und in Bezug auf Seefisch: Längst nicht alle haben besonders viel Omega3-FS zu bieten. Es sollte Kaltwasserfisch sein, und dann am Besten Makrele oder Lachs, da in diesen am meisten von dem gesunden Zeugs drin ist. |
Schöne Seite zu diesem Thema:
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Japp. Lass Dich nicht durch irgendwelche Bio-Aufkleber irre machen, die sind in der Regel das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind. Beispiel: Bio-Gelberüben aus Israel und Bio-Äpfel aus Australien sind alles, aber nicht Bio. Und in China wachsende Äpfel sind in Mitteleurope, wo fast ganzjährig frische Äpfel zu ernten sind, einfach abartig. Einfache Grundregeln: 1. keine/wenige Fertigprodukte kaufen, möglichst nur Rohstoffe, das Endprodukt selbst herstellen. Die wenigen können zB Brot sein, für die gilt dann genauso, wie für das andere 2. Produkte aus regionaler Erzeugung kaufen, der seriöse und im Sinne der Nachhaltigkeit engagierte Landwirt freut sich, wenn der Verbraucher kommt und nachsieht, wie sein Essen produziert wird, der Händler Deines Vertrauens sagt Dir gerne, wo ers her hat, der Verbraucher freut sich, wenn es nicht zuerst um die halbe Welt gekarrt wurde. Daraus folgt 3. Es gibt nicht immer alles. Kaufe Produkte der Saison, die sind in immer frisch, wenn sie in Deiner Nähe produziert wurden. Bei der Gelegenheit muss ich meine Nase mal eben wieder in meine Dörrapfeldose halten *hach*. :cool: |
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Und die Kombi Bio und fair finde ich persönlich wichtig. Diver |
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