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mauna_kea 12.11.2008 14:16

Materialfetisch
 
Da Fuxx ja bereits im 10g Bereich an seinem Rad operiert ;) hab ich mir mal den Spaß gemacht und auf Kreuzotter.de mit dem Speedrechner rumgespielt.

Flache Strecke, 9,5kg Rad, 250Watt ergaben 37,7km/h
Flache Strecke, 6kg Rad, 250 Watt ergaben 37,7km/h
Auch Varianten mit Wind ergaben keinen Unterschied.

10km 8% Steigung, 250 Watt, 9,5kg Rad -> 11,1 km/h
10km 8% Steigung, 250 Watt, 6kg Rad -> 11,5 km/h

das ergibt einen Zeitgewinn von 1:53Min.
Nimmt man diese 3,5kg nicht am Rad, sondern am Bauch ab :cool: ist der Zeitgewinn auch 1:53Min, aber günstiger.

Fazit:
Am günstigsten ist es erstmal sein Körpergewicht zu reduzieren. Hier kostet jedes Kilo nichts. Im Gegenteil, man spart sogar durch weniger einkaufen beim Essen.

Eine optimale Aeroposition ist auch recht günstig zu haben und bringt unterm Strich am meisten (im Flachen). Evtl. muss man dafür ein wenig mehr für die Flexibilität im Rücken tun, kostet aber nur Zeit.

Ist das Körpergewicht runter, kann man darüber nachdenken das Rad zu erleichtern, was aber erhebliche Kosten nach sich zieht.

Aber geiler ist natürlich Radmaterial. :Cheese:

kullerich 12.11.2008 14:25

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 153191)
Da Fuxx ja bereits im 10g Bereich an seinem Rad operiert ;) hab ich mir mal den Spaß gemacht und auf Kreuzotter.de mit dem Speedrechner rumgespielt.

Flache Strecke, 9,5kg Rad, 250Watt ergaben 37,7km/h
Flache Strecke, 6kg Rad, 250 Watt ergaben 37,7km/h
Auch Varianten mit Wind ergaben keinen Unterschied.

10km 8% Steigung, 250 Watt, 9,5kg Rad -> 11,1 km/h
10km 8% Steigung, 250 Watt, 6kg Rad -> 11,5 km/h

das ergibt einen Zeitgewinn von 1:53Min.
Nimmt man diese 3,5kg nicht am Rad, sondern am Bauch ab :cool: ist der Zeitgewinn auch 1:53Min, aber günstiger.

Fazit:
Am günstigsten ist es erstmal sein Körpergewicht zu reduzieren. Hier kostet jedes Kilo nichts. Im Gegenteil, man spart sogar durch weniger einkaufen beim Essen.

Eine optimale Aeroposition ist auch recht günstig zu haben und bringt unterm Strich am meisten (im Flachen). Evtl. muss man dafür ein wenig mehr für die Flexibilität im Rücken tun, kostet aber nur Zeit.

Ist das Körpergewicht runter, kann man darüber nachdenken das Rad zu erleichtern, was aber erhebliche Kosten nach sich zieht.

Aber geiler ist natürlich Radmaterial. :Cheese:


Dein Fazit stimmt nicht, denn ich muss zum Abnehmen doch teures Wunderpulver "Fettweg xyz" kaufen :)

FuXX 12.11.2008 14:35

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 153191)
Da Fuxx ja bereits im 10g Bereich an seinem Rad operiert ;) hab ich mir mal den Spaß gemacht und auf Kreuzotter.de mit dem Speedrechner rumgespielt.

Tu ich ja gerade nicht - ich nehme in dem Fall ja gerade die 10g gern in Kauf für bessere Funktionalität. Und ultra Leichtbau kommt mir mal sowieso nicht ans Rad.

Zudem wirst du im Forum sicher einige Beiträge von mir finden, in denen ich vorrechne wie wenig Leichtbau eigentlich bringt. Bei 18km/h und 10% Steigung bringt ein kg eben nur 5W. Ich bin vieles, aber sicher kein Leichtbaufanatiker. Ich spiel nur gern mit Zahlen und beziehe alle zugänglichen Informationen bei der Materialwahl mit ein.

Übrigens kann nicht jeder 3,5kg abnehmen - zumindest nicht so, dass er hinterher schneller ist als vorher ;)

FuXX

Hubschraubär 12.11.2008 14:42

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 153191)
Fazit:
Am günstigsten ist es erstmal sein Körpergewicht zu reduzieren. Hier kostet jedes Kilo nichts. Im Gegenteil, man spart sogar durch weniger einkaufen beim Essen.

Früher, als ich nicht auf meine Ernährung geachtet habe, und deutlich dicker war als heute, habe ich deutlich weniger Geld fürs Essen ausgegeben.
Zwar habe ich mehr gegessen, aber gesunde Nahrung ist deutlich teurer.

Nicht desto trotz lohn sich die Investition. :)

mauna_kea 12.11.2008 14:47

@Fuxx
gerade du wärst ja jemand, der, wenn überhaupt, nur noch am Rad abnehmen kann.

Meik 12.11.2008 14:50

3kg wären ca. 1W bei dem Rollwiderstand von 0,0033 den kreuzotter annimmt und bei 40km/h. Also nicht viel.

Allerdings schleppt man ungern unnötig Gewicht mit sich rum. Vor allem wenn gewisse Maßnahmen nichts kosten. Leg 10 "identische" Fahrradteile auf die Waage und es gibt 10 unterschiedliche Gewichte. Auch wenn hier und da nur 10g herauskommen, es kostet auch nichts. Genauso wie Sattelstütze passend absägen, Lenkerband nur da wickeln wo man tatsächlich anfasst, ...

... und es macht einfach nur Spaß am Material zu optimieren :cool:

Wie man aber bei der nüchternen Zahlenbetrachtung immer wieder sieht: Aerodynamik ist das A und O im Zeitfahren.

Gruß Meik

drullse 12.11.2008 14:57

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 153191)
Fazit:
Am günstigsten ist es erstmal sein Körpergewicht zu reduzieren. Hier kostet jedes Kilo nichts. Im Gegenteil, man spart sogar durch weniger einkaufen beim Essen.

DAS ist aber nun nicht wirklich neu...

FuXX 12.11.2008 14:58

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 153207)
@Fuxx
gerade du wärst ja jemand, der, wenn überhaupt, nur noch am Rad abnehmen kann.

War mir schon aufgefallen ;)

Aber es bringt eben wenig.
Sicherheit>Funktionalität>Aerodynamik>Gewicht

Bei sehr bergigen WKs tauschen vll mal Gewicht und Aerodynamik - das war's dann aber auch. (die Ansprüche bzgl. der Sicherheit und der Funktionalität ändern sich natürlich auch je nach Einsatzzweck)

FuXX

PS: Ich bin 3 mal beim Inferno mit nem Rad über 10kg gestartet - da sollte es jetzt mit 4kg weniger aber doch nen kleinen Unterschied geben ;)


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