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Einschätzung Akku-Fahrradpumpe
Hallo in die Runde.
Ich habe gerade gesehen, dass es nächste Woche beim Discounter Norma eine kompakte Akku-Fahrradpumpe gibt. ![]() https://www.norma-online.de/at/angeb...umpe-i-318607/ So ein Gerät erscheint mir recht praktisch, da ich keine Lust auf CO2-Kartuschen habe und ich mit meiner Handluftpumpe unterwegs relativ lange brauche um auf gewünschte Bar-Werte zu kommen. Hat hier jemand aus dem Forum so ein Gerät und kann Feedback geben zwecks Praktikabiliät usw geben. Die Suchfunktion hat leider keine Hilfe gebracht. Freue mich auf jegliches Feedback. Danke schon mal. Gruß |
Ich hatte mir am Jahresanfang zwei Modelle bei Amazon bestellt, 34,- und 30,- vom Preis her. Ich habe beide zurückgesendet.
Probleme: Bei einer war der Übergang von der eigentlichen Pumpe zum Schlauch der zum Reifen führt einfach nicht dicht zu kriegen. Die Luft ging also nicht in den Reifen. Hier erschien mir auch die grundsätzliche Konstruktion wenig vertrauenerweckend. Die andere Pumpe hatte dieses Problem nicht. Allerdings waren die Hitzeentwicklung und die Kapazität des Akkus unter meinen Erwartungen. Zwei 25er Reifen auf 5 Bar und der Akku war am Ende. Die Überprüfung des Luftdrucks ergab dann auch nur 4,6 Bar, bei eingestellten 5. Ich denke es gibt da bessere auf dem Markt, ich habe das Kapitel für mich aber erstmal beendet. |
Ich habe eine elektrische Pumpe fürs Auto (allerdings über 12V-Anschluß). Die kleinen dürften im Prinzip ähnlich sein: Sehr laut, ziemlich langsam. Bei Autoreifen lohnt es sich manchmal, weil bei dem Volumen mein Rennkompressor einfach zu wenig pro Hub aufbringt, und mir die Geduld fehlt. Von 2,3 auf 2,6 bar beim Auto (z.B. bei Reifenwechsel Sommer/Winter) kann es aber auch schon mehrere Minuten brauchen; die volle Ladung würde ich damit nicht machen wollen. so lange erträgt keiner den Krach, sonntags erst recht nicht.
Fürs Fahrrad nehme ich jederzeit lieber den Rennkompressor oder unterwegs die Kartuschenpumpe: schnell, leise und nicht durch Akkukapazität begrenzt. Gut, Ersatzkartusche kann praktisch sein, wenn man einen Fehler macht. Minipumpen sind zwar auch zeitaufwändig, aber dauern nicht so viel länger als diese kleinen Krachmacher. Ich halte die Teile für Gimmicks, die höchstens für Leute relevant sein dürften, die motorisch eingeschränkt keine Pumpe mit zwei Händen bedienen können (z.B. Hemiplegiker). Ich habe allerdings den Eindruck, daß in den letzten 1 - 2 Jahren solche Geräte massiv beworben werden - mit ein Zeichen dafür, daß sie nicht allzu gut laufen, also eher ein Produkt ist, das versucht ein Problembewußtsein zu generieren, als eines, das echte Probleme löst. |
Hallo Globe84
Von mir aus gibt es da eine eindeutige Empfehlung Richtung elektrische Pumpe! Ich bin 2 Jahre mit sowohl den beiden Fumpa-Modellen (MiniFumpa und Fumpa) gefahren, die ich aber vor ein paar Monaten mit einer Cycplus AS2 Pro Max ausgestauscht habe. Cycplus ist meiner Erfahrung nach leistungsfähiger, wobei die neuen Silca-Modelle (zur Zeit ausverkauft) noch besser sein sollen. Ausserdem lassen sich hier Verschleissteile nachkaufen, was mir gut gefällt. Generell funktionieren die problemlos, und bei mir kommen sie wegen der im Vergleich zur Strasse häufigeren Platten und Schleicher beim Gravel öfter mal zum Einsatz. Anfangs hatte ich noch CO2 Patronen "zur Not" mit, was sich aber zeigte, nicht notwendig zu sein. Bei uns im Radklub haben inzwischen die meisten elektrische Pumpen, nur die Triathleten nicht... Ja, fahre seit Jahren tubeless ohne Probleme... Ja, ich fahre mit den grösseren Modellen, weil dann auch andere mit versorgt werden können, die noch mit CO2 fahren... Ja, auch auf Reisen ist das ein Vorteil, weil man sich die Standpumpen sparen kann... Bis denne, Michael |
Warum ich mir als nächstes die Ultimate von Silca kaufen werde, kannst du hier sehen.
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Zitat:
Einer der Teilnehmer hatte so einen kleinen Krachmacher dabei, den er mir freundlicherweise zur Verfügung stellte ( Danke nochmal, falls Du das hier liest!) und der - digital einstellbar - dreimal zuverlässig den Reifen auf 5 Bar aufgepustet hat. Das hat super funktioniert und ist definitiv schneller und deutlich weniger anstrengend, als mit einer Minipumpe. Das ist über die Stufe des Gimmicks aus meiner Sicht schon deutlich hinaus. Wie zuverlässig/ anfällig das System auf lange Sicht ist, weiss ich nicht, aber ich halte es für gut möglich und sogar wahrscheinlich, dass es bald die CO2-Kartuschen ersetzen wird. Als Backup kann man ja immer noch eine Minipumpe mitnehmen. Mache ich mit Kartuschen genauso. |
Ein Problem kann es übrigens bei Aerothan-Schläuchen geben, wenn man direkt und ohne Verlängerschlauch aufpumpt: Dann kann das "Plastikventil" schmelzen.
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Ich fahre so ein Teil auch seit dem Frühjahr spazieren, seit ich es mal bei einer Reifenpanne in Aktion gesehen habe, psi Zielwert einstellen, weghören, warten, fertig :Cheese: — wenn Platz ist, denn die Packmaße sind schon eher groß.
(Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sind die Dinger natürlich "nicht hilfreich".) m. |
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