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-   -   Andrew Messick tritt als Ironman Boss zurück (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=52140)

hanse987 07.07.2023 00:24

Andrew Messick tritt als Ironman Boss zurück
 
https://tri-mag.de/szene/nach-12-jah...8Sg ytsZ1ppyE

Ich bin gespannt wer der Nachfolger wird und wo sich Ironman hin entwickelt.

Flower 07.07.2023 05:38

Interessant!

Allerdings glaube ich nicht daran das sich an der prinzipiellen Ausrichtung von IM all zu viel ändert.
So viel Gestaltungsmöglichkeiten gibt es nun mal nicht, gerade wenn man auch Geld verdienen muß.

Auch bleibt Messick ja wie geschrieben Teilhaber und Mitglied des Board of Directors.

Letztendlich wird es aber spannend sein zu beobachten, ob und wie sich in Teilbereichen eventuell etwas ändert.

Meist möchte ein/e neue/r Frau/Mann an der Spitze ja auch ein wenig eigene Persönlichkeit einbringen.

iChris 07.07.2023 07:52

Würde mich wundern, wenn „der Neue“ einen ganz anderen Kurs einschlagen würde.
Vielleicht erkennt man aber auch, dass man die Kuh zu viel gemolken hat.
2 Rennen in UK Geschichte / Diverse Rennen die sonst frühzeitig ausgebucht waren, ewig offen / wer nach Hawaii will muss nur zur Slotvergabe da sein…

tandem65 07.07.2023 08:05

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1715085)
Vielleicht erkennt man aber auch, dass man die Kuh zu viel gemolken hat.

So ganz spurlos scheint Dein Sturz an Dir nicht vorbeigegangen zu sein. ;) :bussi:

Helmut S 07.07.2023 08:12

Vor dem Hintergrund ist der Podcast mit Hannes Blaschke interessant finde ich: https://triathlon-talk.podigee.io/343-quo-vadis-ironman

:Blumen:

LisaH 07.07.2023 09:39

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1715085)
Vielleicht erkennt man aber auch, dass man die Kuh zu viel gemolken hat.

Inzwischen ist die UTMB-Serie ja auch eine Tochter von IM. Trailrunning boomt bereits und es geht weiter aufwärts. Selbst wenn die Gewinne aus IM-Triathlons stagnieren - im Trailrunning ist noch viel Geld zu holen.

iChris 07.07.2023 09:56

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1715089)
So ganz spurlos scheint Dein Sturz an Dir nicht vorbeigegangen zu sein. ;) :bussi:

Auf den Kopf bin ich zum Glück nicht gefallen :Cheese:
Das war ja nur ein ganz wilder Gedanke :Lachen2:

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1715117)
Inzwischen ist die UTMB-Serie ja auch eine Tochter von IM. Trailrunning boomt bereits und es geht weiter aufwärts. Selbst wenn die Gewinne aus IM-Triathlons stagnieren - im Trailrunning ist noch viel Geld zu holen.

Naja stagnieren würde ich es nicht nennen, wenn Rennen wie die in UK nicht wirtschaftlich sind. :Huhu:

endorphi 07.07.2023 11:06

Ich bin mir sehr sicher dass sich an der prinzipiellen Ausrichtung nichts ändert. Ein CEO eines investorengeführten Unternehmens ist, wenn er überhaupt Gestaltungsmöglichkeiten hat, getrieben vom (verständlichen) Wunsch der Investoren, Ihr investiertes Geld zu vermehren. Das ist seine Aufgabe, nur daran wird er am Ende des Tages gemessen.

In Bezug auf Ironman haben wir die Sondersituation, dass wir uns in einem sehr emotionalen Umfeld befinden (vor allem beim Thema Hawaii), das macht die Sache halt (im Gegensatz zB zu anderen investorengetriebenen Umfeldern wie Banken, Supermarkte, IT u.ä.) besonders.

Ich bin und war auch ein Kritiker von Ironman, vor allem was das Preis-Leistungsverhältnis der Veranstaltungen angeht, was ja durch Wegfallen vieler Dinge (Zielverpflegung, Pasta-Party uvm) immer schlechter wurde, eben auch gegen zB eine Challenge Roth. Aber aus Ironman Sicht betrachtet sind bisher fast alle Schritte nachvollziehbar gewesen, denn bis vor kurzem waren fast alle Rennen ausgebucht (und letztlich zählt nur das).

Wo Sie sich aber definitiv verspekuliert haben ist die Sache mit Hawaii, Nizza und allem was drann hängt, das zeigen ja nicht nur Hamburg und Frankfurt. So krass an den Markenkern zu gehen war dann ein Schritt zuviel, und jetzt wird, wahrscheinlich auch Ironman, langsam bewusst, wie abhängig Ihr Geschäftsmodell von Hawaii ist. Und das, obwohl man ja, zumindest bis vor kurzem, nur einen gaaanz kleinen Bruchteil von Kunden hatte für die die Hawaii Quali realistisch war. Und anscheinend hat der Mythos Hawaii auch eine enorme Strahlkraft für den Otto-Normalathleten, der 12 Stunden+ auf der Langdistanz braucht.

Wenn aber, so steht es zu befürchten, auch Hawaii für die Frauen und Nizza für die Männer ausgebucht sein wird (indem man eben Hinz und Kunz einen WM Startplatz anbietet), gibt es weiterhin keinen großen Grund etwas zu ändern.

Und solange es weltweit genügend Leute gibt die die wichtigen und finanziell starken Rennen vollmachen, wird sich nix bessern oder ändern. Außer vielleicht, dass man alle Rennen, die nicht eine gewissen Profit abwerfen, cancelt, und da wackeln dann auch Frankfurt und Hamburg, bzw. alle sehr kostenintensiven Rennen. Da sind zB. USA-Rennen mit unattraktiven, aber günstigen Radstrecken, wesentlich profitabler.

Lange Rede, kurzer Sinn, es bleibt spannend.


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