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Patrick Levevre: 30 Jahre Doping?
"Die belgische Tageszeitung Het Laatste Nieuws (HLN) hat schwere Dopingvorwürfe gegen Patrick Lefevere, den Teamchef des Quick Step-Rennstalls (ehemals Mapei), erhoben. Lefevere soll demnach in seiner aktiven Karriere in den siebziger Jahren selber gedopt und danach in den von ihm geleiteten Mannschaften organisiertes Doping betrieben haben. Zudem habe er sich als Dealer betätigt. HLN veröffentlichte die Geschichte unter dem Titel: "Patrick Lefevere, 30 Jahre Doping".Der Beschuldigte kündigte daraufhin im belgischen Fernsehen an, die Zeitung wegen Verleumdung zu verklagen.
HLN führt insgesamt acht Zeugen an, davon sechs anonyme. Namentlich genannt werden Luc Cappelle, Vater des Landbouwkrediet- Profis Andy Capelle und früherer Freund von Lefevere,sowie Roland Coolsaet, der Organisator des Etappenrennens „Drei Tage von De Panne“. ...Untermauert werden die Vorwürfe dagegen von Patriks Lefeveres langjährigem Vorzeigefahrer Johan Museeuw. Der mittlerweile zurückgetretene beste Klassikerfahrer der neunziger Jahre hat am Dienstag in einer Pressekonferenz zugeben, in seiner aktiven Zeit beim damaligen Lefevere-Team Mapei gedopt zu haben: "Ich habe Dinge getan, die nicht sein durften", gestand der dreifache Sieger der Flandern-Rundfahrtsieger. Gegen den „Löwen von Flandern“ war im Oktober 2004 eine Sperre von zwei Jahren verhängt worden, nachdem ihm der Besitz von Blutdopingmitteln wie EPO oder ARANESP nachgewiesen worden war. Museeuw hatte allerdings schon fünf Monate davor seine Karriere beendet. Vergangene Woche hatte die belgische Justiz bekanntgegeben, dass sich Museeuw in einem weiteren Gerichtsverfahren wegen des Besitzes von Dopingmitteln verantworten muss. Für Lefevere wird es aber wohl noch dicker kommen. Wie Radsport aktiv erfahren hat, wird HLN in seiner heutigen Ausgabe einen neuen Zeugen präsentieren: einen Quick Step-Profi, der zugibt, dass im Team immer noch gedopt wird." Hier der komplette Artikel. Zum Team, das bei den Klassikern als bestes Team der Welt gilt, fahren auch Paolo Bettini und Tom Boonen. |
Es fällt mir schwer, hier nicht sarkastisch zu werden...
Bleibt mir nur, ein weiteres Mal zu Staunen, wenn wieder jemand behauptet, es gäbe da noch saubere Fahrer. |
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Meine Welt wäre gekentert, wenn ausgerechnet das Team der letzten beiden Weltmeister clean wäre. So stimmt wieder alles und ich kann mich belustigt darüber amüsieren, mit welcher Vehemenz nu wieder dementiert, verleumdungsgeklagt und säbelgerasselt wird.
Vielleicht sollte man drüber nachdenken, generell davon auszugehen, dass alle gedopt sind und bei Dopingkontrollen versuchen, cleane Fahrer zu finden. (ich schreibe hier "Fahrer", das gilt aber für Kicker, Läufer, Tennisspieler und jegliche andere Sportart ebenso. Bestimmt sind sogar die Sportangler gedopt...:Cheese: ) |
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http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_41809.htm Nicht nur die letzten beiden Weltmeister stammen von Quick Step/Mapei. Die Dominanz bei den Klassiker-Rennen, als z.B. 3 Mapei-Fahrer mit Riesenvorsprung den Sieg bei Paris-Roubaix unter sich ausmachten, und nun die Doping-Beichte vom Löwen von Flandern sollten auch dem Letzten die Scheuklappen wegfliegen lassen. |
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