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Spezielle Atemtechnik für Zeitfahren?
Hallo- gibt es eigentlich eine besondere Atemtechnik um in tiefer Aeroposition möglichst viel Luft zu bekommen? Bei einer herkömmlichen Bauchatmung versucht man ja den Bauch auszuweiten um Platz für die Ausdehnung der Lunge in den Bauchraum zu bieten. In der Aeroposition kann die Atmung eingezwängt werden, wenn sich die Rippenbögen und die Oberschenkel im Weg sind.
Mit dem Sattel weiter nach vorne zu rutschen ist eine Möglichkeit, aber gibt es alternativ auch eine Atemtechnik bei der man versucht den Brustkorb seitlich und auf der Rückenseite zu weiten um mehr Luft in die Lunge zu bringen? Kennt oder macht hier jemand so etwas, und wie kann man das üben? |
wäre mir unbekannt. der trick zb beim bikefitting besteht ja gerade darin die waage zwischen aeroposition und funktionierender atmung zu finden. ein guter bikefitter achtet nicht nur allein auf die bestmögliche aeroposition, sondern sucht die bestmögliche aeroposition in verbindung mit anderen parametern wie eben zb atmung, flexibilität der muskulatur usw. das ist dann in der regel nicht die extremst mögliche aeroposition.
und rein atemtechnsich kannst du nichts seitlich oder nach oben ausweiten. das zwerchfell, dass für die bauchatmung zuständig ist, ist eine große muskelplatte im bachraum, die sich nur in eine richtung hin und her bewegen lässt. |
Nicht speziell auf's Zeitfahren bezogen, aber Graeme Obree propagiert eine Spezielle Atemtechnik, die angeblich mehrere Prozent Leistungszuwachs bringen soll:
Graeme Obree’s 3 phase breathing technique Da ich quasi nie den Eindruck habe, dass meine Leistung durch die Atmung begrenzt wird, hab ich's nicht ernsthaft ausprobiert. Scheint mir auch sehr aufwendig, einen Ablauf, der normalerweise vollständig automatisch funktioniert, durch einen anderen zu ersetzen. |
Die Technik von obree kenne ich und die funktioniert aus zwei Gründen ganz gut - durch den ungleichen atemrythmus mit dem einen langen Atemzug bei jedem 3. mal ausatmen sorgt man quasi dogmatisch dafür dass die Lunge möglichst entleert wird um wieder Platz für unverbrauchte Luft zu haben. In der Praxis war es bei mir dann aber so, dass ich die Phase des einatmens verkürzt habe.
Gerade beim laufen kann man hier auf längeren Strecken variieren bis man einen dem Tempo angepassten Rhythmus gefunden hat zB 4/3 3/2 2/2. Wenn man das durchzieht ist man gedanklich permanent beschäftigt und vom Kopf her mit dem schrittrythmus synchronisiert - man kommt damit in einen automatismus, der mir auf längeren Laufstrecken hilft einfach weiterzumachen und der von discomfort ablenkt. Ganz schön krank:) - aber man könnte ja auch zwei Stunden lang "super, super oder Mist, Mist" denken |
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Denke aber schon, dass sie einen gewissen Mehrwert haben könnte.. |
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