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Doping: Radpros vs. AK-Trias
Sehr interessanter Artikel in der neuen „Zeitschrift für Sportmedizin“ (6/2008):
„Screening der totalen Hämoglobinmenge bei Triathleten und professionellen Radfahrern“ Uni Bayreuth / Texas Will nicht im Einzelnen (alles) posten, nur das hier: „…da physiologische Einflussfaktoren auf die Blutbildung (z.B. Höhentraining) ausgeschlossen werden können, kann bei bis zu acht der hier untersuchten Radrennfahrer eine Blutmanipulation in Betracht gezogen werden…“ Untersucht wurden 15 Radpros und 16 Triathleten (keine Profis?). Es wurden folgende hämatologische Größen untersucht: Totale Hämoglobinmenge (und weitere hämatologische Parameter), Größe des Eisenhaushaltes und der erythropoietischen Aktivität sowie die VO2 max Ohne gleich wieder über die Radpros herzufallen: Ich würde das mal gerne mit Triathlonprofis machen… (Artikel ist nächsten Monat online hier: http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/Artikel.html zu lesen. |
Wundert mich ehrlichgesagt nicht.
Schliesslich erlebe ich tagtäglich im Studio ähnliches. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was so mancher 20-25 Jährige sich da so antut. Hab letzten Donnerstag noch mit einem geredet, der meinte nur ganz cool, dass er keine Lust hat solange zu warten und fleissig zu trainieren. Der ist jetzt innerhalb von 6 Monaten dopppelt so breit geworden und steht meist nur an der Theke. Die Mädels fliegen auf ihn, da er nicht wie ein typischer BBler aussieht, sondern eher wie ein Model mit dickem Armen, Waschbrettbauch und schmaler Taille. So siehts aus: Gesundheit gegen Anerkennung. |
Zitat:
:Peitsche: |
Ich find's allerdings auch erstaunlich, dass anscheinend immer noch viel mit EPO gedopt wird. Darauf lassen verschiedenen Aufälligkeiten schließen...
Ich dachte, die machen jetzt nur noch Bluttransfusionen... Außerdem zeigt sich das der Hämatokritwert alleine anscheinend, wenn überhaupt noch, ein sehr wenig aussagender Blutwert zu sein scheint... |
naja...epo kannst doch immer noch ganz gut gebrauchen...tests hin oder her.
erstens werden zweitklassige profis fast nie getestet, hobbysportler praktisch gar nicht, zum andern werden athelten die nicht teil der "eisernen transparenz" sind fast ausschließlich on-season getestet. Ich weiß zwar nich wie lange Epo im Urin nachweisebar is, aber im Winter auf Stoff zu trainiern um dann im Frühjahr richtig fit zu sein lässt sich damit bestimmt noch machen. auch interessant...n Freund von mir hat ne gehobene Position bei nem Pharmakonzern in Bad Homburg;) Der hat aus beruflichen Gründen den "Epo-markt" ganz gut im Blick und er meint halt die Palette an Epo-artigen Medikamenten wär in den letzten Jahrn förmlich explodiert...jetzt fragt man sich warum;) |
Zitat:
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Zitat:
Hab ich eigentlich mal erzählt, dass der Absatz von EPO die Zahl, die die Zahl der Nierenerkrankungen vermuten läßt, um ein Vielfaches übersteigt...? |
Zitat aus dem FAZ-Artikel:
“ Der Epo-Test sei seit 2003 mehrfach verbessert worden, ergänzte Franke, „und der letzte Stand ist bei dieser dänischen Studie noch nicht berücksichtigt.“ Auf frühere Kritikpunkte hätten die Wada und ihre Labors reagiert und die Analyseverfahren „deutlich verbessert“. ??? Die dänische Studie wurde doch im Auftrag der WADA durchgeführt und das 6 Wochen vor den olympischen Spielen. Doch nicht 2003 oder? Also, was reden die sich denn da um Kopf und Kragen? Ist doch echt peinlich, wenn man nicht zugeben will, dass die heutigen Nachweismethoden nicht ausreichen! *Kopfschütteln* |
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