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-   -   Thomas Bubendorfer - These (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42044)

wolfi 08.06.2017 12:31

Thomas Bubendorfer - These
 
Hier hat Extremkletterer Thomas Bubendorfer im Interviewe sinngemäß gesagt:
„Marathons (und Ironmans) gehören verboten, außer für Profis!“

Hier zu hören zw Minute 27 und 30: https://player.fm/series/3-frhstck-b...er-28-mai-2017

Da wir "Normalos" die mit Job/Familie/Freizeit gestresst genug sind und gar nicht die Zeit haben "richtigen Sport auszuüben" !

Er ist jetzt kein unbedarfter in den Themen und beschäftigt sich auch sehr viel mit Sport- und Hirnforschung!

Was ist eure Meinung dazu…wär doch mal ein Sendungsthema?

LG Wolfi

Trillerpfeife 08.06.2017 12:59

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 1308775)
....
Da wir "Normalos" die mit Job/Familie/Freizeit gestresst genug sind und gar nicht die Zeit haben "richtigen Sport auszuüben" !

...

höre ich mir nachher an.

deine sinngemäss zitierte Aussage finde ich im Kern richtig. Oder zumindest nimmt ein konsequentes Training für Marathon oder Langdistanz viel mehr Zeit in Anspruch als auf dem Trainnigsplan stehen und auch als man erst man erwartet.

Jeder der selbst für so etwas trainiert merkt sehr schnell wie ihm oder ihr oder der Familie diese Zeit anderswo fehlt.

trithos 08.06.2017 13:01

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 1308775)
Hier hat Extremkletterer Thomas Bubendorfer im Interview sinngemäß gesagt:
„Marathons (und Ironmans) gehören verboten, außer für Profis!“

In dieser Oberflächlichkeit und Pauschalität ist das ziemlicher Unsinn, den Bubendorfer da verbreitet. Z.B. verwendet er eine fixe Laktatgrenze (2 mmol), um gesunden von ungesundem Sport zu unterscheiden. Er sagt, alle Amateure würden viel zu intensiv trainieren, was nachweislich falsch ist. Und er findet, Spazierengehen sei der einzig sinnvolle Sport (er nennt es Bewegung). Insgesamt hab ich den Eindruck, Bubendorfers "Amateursportler" ist grundsätzlich ein gestresster überehrgeiziger Manager. Find ich ein bisserl seltsam und ganz offensichtlich weltfremd, wenn man sich ein bisschen in der Amateursportszene umschaut.

Trillerpfeife 08.06.2017 13:04

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1308781)
... Insgesamt hab ich den Eindruck, Bubendorfers "Amateursportler" ist grundsätzlich ein gestresster überehrgeiziger Manager. Find ich ein bisserl seltsam und ganz offensichtlich weltfremd, wenn man sich ein bisschen in der Amateursportszene umschaut.

vielleicht ist das aber auch nur das Extrembeispiel. Auch die Leute die etwas weniger trainieren machen noch viel mehr als das es nicht auch stressig wird.

tridinski 08.06.2017 13:04

hab mir den Beitrag noch nicht angehört, aber es gibt ja auch Leute ohne Familie und mit Teilzeitjob, was ist mit denen? Nennt er irgendwelche konkreten Punkte, wie gesundheitliche Gefahren?

FlowJob 08.06.2017 13:18

Viel spannender als die Erklärung seiner These wäre für mich, was er denn gerne noch alles verbieten würde. Zigaretten und Alkohol? Schießsport doch bestimmt auch? Facebook - Teufelszeug! Weg mit alledem, lang lebe die Restriktion!

Trillerpfeife 08.06.2017 13:25

Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1308786)
Viel spannender als die Erklärung seiner These wäre für mich, was er denn gerne noch alles verbieten würde. Zigaretten und Alkohol? Schießsport doch bestimmt auch? Facebook - Teufelszeug! Weg mit alledem, lang lebe die Restriktion!

das Posten von Schwachsinn,

warum ist es für dich spannender was er noch alles verbieten möchte. Damit du nicht drüber nachdenken musst ob du zuviel Zeit mit Sport und seinem Drumherum verbringst?

captainbeefheart 08.06.2017 13:46

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1308781)
In dieser Oberflächlichkeit und Pauschalität ist das ziemlicher Unsinn, den Bubendorfer da verbreitet. Z.B. verwendet er eine fixe Laktatgrenze (2 mmol), um gesunden von ungesundem Sport zu unterscheiden. Er sagt, alle Amateure würden viel zu intensiv trainieren, was nachweislich falsch ist. Und er findet, Spazierengehen sei der einzig sinnvolle Sport (er nennt es Bewegung). Insgesamt hab ich den Eindruck, Bubendorfers "Amateursportler" ist grundsätzlich ein gestresster überehrgeiziger Manager. Find ich ein bisserl seltsam und ganz offensichtlich weltfremd, wenn man sich ein bisschen in der Amateursportszene umschaut.

Ja und nein.

Es gibt ein (nicht ganz kleines) Segment an Freizeitsportlern, auf den die Beschreibung zutrifft. Ich selbst habe mit diesem Klientel, das Du nennst, zu tun und da gibt es das, keine Frage. Das sind aber natürlich nicht alle Personas und insofern ist das zu pauschal.

Ich denke aber auch, dass er das mit dem "Verbot" nicht so meint, wie er es sagt. Ihm steht das ja eh nicht zu hier Normen aufzustellen. Insofern ist das aus meiner Sicht als Warnhinweis zu verstehen, mit dem er die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema lenkt.

Denn die Argumentation mit dem Rest-Cortisol, dem "Zuviel", dem Runterkommen am Abend, dem Schlaf etc. sind gesicherte Erkenntnisse. Die Auswirkung siehst Du u.a. an dem explosionsartigen Aufwuchs an psychischen Erkrankungen (Burnout (ist zwar nicht als Krankheit klassifiziert, es wird aber dann anders vercoded), Depression etc.) von Arbeitnehmern ggü. den fast gleichgebliebenen physischen Erkrankungen. Und der Aufwuchs hat nicht allein mit den besseren Diagnosemöglichkeiten und der gestiegen Zahl an Psychotherapeuten zu tun, sondern tatsächlich auch mit den, von Bubendorfer genannten, Punkten.


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