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Relevanz eines 3 zu 1 Rhythmus?
Hallo liebe Triathlon Freunde,
derzeit bereite ich mich auf meine erste Langdistanz vor und bin seit dieser Woche in der Built 1 Phase. Bei meiner ersten Langdistanz will ich zunächst erstmal nur Erfahrungen sammeln und Spaß haben. Ich denke, man sollte sich beim ersten Mal nicht zu viel vornehmen, denn auf der Strecke kann viel passieren. Meine bisherigen Trainingserfahrungen sagen mir, dass die Pace und die Ernährung das entscheidende ist für ein finishen. Bei meinem Training orientiere ich mich an den Trainingsplänen von Arne. Wie gesagt ich orientiere mich danach, denn eine 1 zu 1 Umsetzung passt nicht immer mit meinen beruflichen und privaten Verpflichtungen zusammen. Daher muss ich immer wieder Anpassungen vornehmen. Allerdings versuche ich die Schlüsseleinheiten zu machen. Für mich sind diese: 1 lange Schwimmeinheit, 3-4 Stunden Radfahren+1-1,5 Stunden Koppel, der lange Lauf von 2-2,5 Stunden und die lange Rad fahrt um die 5 Stunden + 30 Minuten Koppeln. Allerdings schaffe ich es aus diversen Gründen häufig nicht den viel besagten 3 zu 1 Rhythmus zu realisieren. Das schaffe ich weder im Laufe einer Woche noch im Laufe eines 4 Wochen Rhythmus. Wie wichtig ist die Einhaltung des Rhythmus? Bei mir kann es halt vorkommen, dass ich von Montag bis Mittwoch keine aufsteigende Belastung realisieren kann und ich Dienstags mehr mache als Mittwoch. Oder das ich innerhalb eines vier Wochen Rhythmus die zweite Woche mehr mache als die dritte, weil ich z.B. mehr Radgefahren bin. Ist das tragisch? Das einzige was ich schaffe sind die Entlastungswochen alle 4 Wochen :) hahahaha... So ein 3 zu 1 Rhythmus hört sich für mich sehr idealtypisch an. Auf der einen Seite möchte ich mir ein wenig Spontanität erhalten und auf der anderen Seite muss ich mich - wie die meisten von euch - nach meinen beruflichen und privaten Verpflichtungen orientieren. Ich hab die Hoffnung, wenn ich die Schlüsseleinheiten trainieren und angemessene Ruhephasen einlege spielt der viel erwähnte 3 zu 1 Rhythmus für ein finish bei meiner ersten LD keine Rolle. Oder sehe ich das falsch? Ich danke euch für eure Anregungen! Viele Grüße, Mark |
Zitat:
MfG Matthias |
Wenn du mal ein bisschen die Suchfunktion bemühst findest du bereits diverse Diskussion zu deinen Fragen. Du wirst feststellen, dass es solche und solche Trias gibt:
Manch einer hält sich stoisch an einen Plan, manch einer ist etwas flexibler und konzentriert sich auf bestimmte Grundsätze und/oder Key-Sessions und manch einer trainiert nach Lust und Laune. Meiner Meinung nach gibt es hier im Forum für jeden der Ansätze gute Leistungen zu verzeichnen. Du hast ja diverse Probleme angesprochen, die es teils sehr schwierig machen, einen Plan durchzuziehen: -Wetter -berufliche Belastung -Familäres -etc. Dabei kannst du dir viel kontraproduktiven Stress einhalten. Es gilt also abzuwägen, aus meiner Sicht, welches das kleinere Übel ist. Der Stress durch das Einhalten eines starren (aber wohl nahezu optimal ausgerichteten) Plans mit dem Nachteil der obigen Faktoren aber dem Vorteil einer gut ausgeklügelten Steuerung deiner Leistungsentwicklung oder die ggf. nicht optimale Trainingssteuerung bei eher spontaner Planung, jedoch mit dem Vorteil von weniger (v.a. psychischem) Stress. Persönlich halte ich mich zwar an gewisse Phasen und Trainingsinhalte, jedoch pausiere ich wenn ich müde bin und nicht wenn mir mein Plan das sagt (was denn, wenn die Ruhewoche in eine sonnige Phase fällt und du in einer Hochbelastungswoche Dauerregen angesagt hast?!? o.Ä.). |
Genau mit dem gleichen Ansatz, Arnes Plan als Grundlage mit kleinen persönlichen Anpassungen, konnte ich meine erste LD äußerst zufriedenstellend ins Ziel bringen. Du bist also auf einem guten Weg!
Die Läufe konnte ich nicht alle durchziehen (hohe Verletzungsanfälligkeit). Ich hab insgesamt nur drei lange Läufe (2h-2h30) vor der LD geschafft. Dafür aber jeden(!) Koppellauf und die entscheidenden Radtrainings (GA2-Intervalle und lange GA1-Ausfahrten). Viel wichtiger als der exakte 3/1 Rhythmus von Belastungs- und Entlastungswochen(tagen) ist, dass die Schlüsseleinheiten ausgeruht gestartet werden um den gewünschten Trainingsimpuls zu erzielen. |
Zitat:
meine Belastungswochen hatten/haben drei key sessions: * der LL am mittwoch (~2:30) * Sa: GA2 Intervalle (3-4:00) + Koppellauf crescendo (1:00-1:30) * So: lange GA1 Ausfahrt (5:00) + kurzer Koppellauf ich gehe also nicht wirklich erholt in meine Sonntagseinheit, wie waere dies auch moeglich neben Mo-Fr 9-18 im Buero? Sollte ich auch was umstellen und lieber oefters kuerzer trainieren? |
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