triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Sipe Syndrom (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=41051)

highlander 02.01.2017 01:39

Sipe Syndrom
 
Hi Leute,
ev. ne nützliche Info:
http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1125951.html

argon68 02.01.2017 08:30

Zitat:

Zitat von highlander (Beitrag 1282398)

Das Thema wird ja schon länger diskutiert. Schon bedenklich, wenn die Ärzte das nicht (er)kennen...

qbz 02.01.2017 09:17

ich habe wegen solcher Symptome (Atemnot, Blut spucken, starker Husten, rasselnde Lunge) nach oder während des Schwimmens einige Triathlons schon abgebrochen. Es trat jeweils auf in kaltem Wasser und bei nasskaltem feuchtem Wetter wie Regen. Erste Anzeichen im Wasser waren ein leichtes "Verschleimen" der Bronchien. Dazu kam noch eine COPD von früherem Rauchen. Es dauerte ca. 1-2 Wochen bis die Lungenfähigkeit jeweils wieder hergestellt war. Dass man dann noch unbedingt Finishen will, wie der Patient im Bericht, finde ich unvernünftig.
Diese Erfahrungen führten dazu, dass ich bei solchen Bedingungen (kaltes Wasser, feuchtkalte Luft) von vornherein auf den Schwimmstart verzichte und mich auf Triathonstarts bei wärmeren, trockenen Bedingungen beschränke.

argon68 02.01.2017 10:04

Das Sipe Syndrom scheint ja auch etwas mit erhöhtem Blutdruck und Stress zu tun zu haben. Insofern wäre vielleicht auch eine Strategie, sich beim Schwimmen "hinten rein" zu stellen, sich das Gehaue zu sparen und "locker" durchzuschwimmen. Auf die 2-3 Minuten kommt es bei den langen Sachen vielleicht dann auch nicht an.

qbz 02.01.2017 12:17

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1282436)
Das Sipe Syndrom scheint ja auch etwas mit erhöhtem Blutdruck und Stress zu tun zu haben. Insofern wäre vielleicht auch eine Strategie, sich beim Schwimmen "hinten rein" zu stellen, sich das Gehaue zu sparen und "locker" durchzuschwimmen. Auf die 2-3 Minuten kommt es bei den langen Sachen vielleicht dann auch nicht an.

Bei ungünstigen Bedingungen hilft das eher wenig, es mildert vielleicht etwas die Symptome, weil man bei geringerer Geschwindigkeit auch mit weniger Sauerstoff auskommt. Man fühlt sich trotzdem "geschwächt" und die Leistungsfähigkeit bleibt nach dem Schwimmen wegen der geringeren Lungenkapazität auf dem Rad und beim Lauf eingeschränkt.
Mein Lungenfacharzt verschrieb mir Salbutamol, (Asthmaspray), das soll vor dem Start etwas die Bronchien weiten.

argon68 02.01.2017 13:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1282490)
...Mein Lungenfacharzt verschrieb mir Salbutamol, (Asthmaspray), das soll vor dem Start etwas die Bronchien weiten.

...welches allerdings auf der Dopingliste steht - aber hast Du ja eine medizinische Indikation....

qbz 02.01.2017 14:24

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1282518)
...welches allerdings auf der Dopingliste steht - aber hast Du ja eine medizinische Indikation....

ich verwendete es bisher nur bei ungünstigen Bedingungen vor dem Schwimmstart, um ein "Verschleimen" der Bronchien zu verhindern.

Die Nada schreibt dazu: "Die inhalative Anwendung der Substanzen Salbutamol, Salmeterol und Formoterol ist nicht mehr verboten. Ihr Einsatz muss aber auf dem Doping-Kontrollformular erwähnt werden. Allerdings dürfen maximal 1600 µg Salbutamol pro 24 Stunden (je nach Präparat bis zu 8 Hübe bzw. bis zu 16 Hübe am Tag) und nicht mehr als 800 µg .... "


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:41 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.