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-   -   Wo sind die deutschen Olympioniken? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39909)

fabian089 01.08.2016 21:18

Wo sind die deutschen Olympioniken?
 
Habe soeben die Startliste für die Olympiade in Rio gesehen und mit Entsetzen festgestellt, dass bei den Herren kein deutscher Vertreter dabei ist.
Sollte ich mich irren, bitte den Thread gleich wieder schließen.

Sollte ich Recht haben, dann frage ich mich wie wir auf der Langdistanz seit Jahren ganz vorne mit dabei sind und auf den kürzeren Strecken nicht ein einziges Feuer im Eisen haben.

Natürlich möchte ich an der Stelle erwähnen, dass es bei den Frauen sehr wohl 2 Damen in die Olympia Startliste geschafft haben. Ich drücke die Daumen und bin auf jeden Fall vor der Glotze. :Blumen:

Hafu 01.08.2016 21:25

Wo hast du denn die letzten 4 Wochen verbracht?

Ich kann mich an kaum ein Gespräch abseits von Wettkämpfen und im Zusammenhang mit Triathlon auch mit Leuten, die sonst wenig mit unserem Sport am Hut haben, erinnern, in dem es nicht um diie komplexe Olympianominierung deutscher Athleten für Rio ging.

fabian089 01.08.2016 21:33

Ist es letzenendes daran gescheitert, dass man sich nicht einigen konnte wen man hinschickt?
So hatte ich die Diskussion bei den Frauen verstanden.
Aber warum ist kein Mann dabei?

Hafu 01.08.2016 21:40

Warum kein Mann nach Rio geschickt wird, das musst du den DOSB fragen.

Es gibt eine Nominierungsrangliste der ITU und gemäß dieser haben sich zwei Deutsche qualifiziert (Justus und Buchholz) und diese wurden von der DTU dem DOSB zur Nominierung vorgeschlagen. Der DOSB hat sie aber nicht akzeptiert.

Bei den Frauen wurden zunächst drei Athletinnen vorgeschlagen, wogegen eine nicht vorgeschlagene Athletin geklagt hat und vor einem Schiedsgericht recht bekommen hat, woraufhin die DTU 5 Athletinnen für drei Startplätze dem DOSB vorgeschlagen hat.

FlowJob 01.08.2016 21:43

Klick

Bitteschön...

Hafu 01.08.2016 21:43

Der DOSB hat daraufhin aus diesen 5 Athleten nur eine akzeptiert, woraufhin die nicht berücksichtigte Athletin wieder geklagt hat, dieses mal gegen den DOSB, und dieser daraufhin per einstweiiger Verfügung "verurteilt" wurde, seine erste Entscheidung zu überdenken und eine weitere Athletin für Rio nachnominiert hat, so dass "nur" noch einer der deutschen Startplätze für Rio verfälllt.

Hafu 01.08.2016 21:49

Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1242843)
Klick

Bitteschön...

In dem Link von Tri-Mag werden aber nur die ohnehin komplizierten ersten Nominierungsprobleme und Klagen aufgearbeitet.

Die Klage von Robisch gegen den DOSB vor einem Zivilgericht, die Petition von Lindemann an Bundeskanzlerin und Innenminiister und die letztlich vom Gericht erzwungene Nachnominierung von Lindemann, begünstigt durch einen Startplatz, den Italien unerwarteterweise an die ITU zurückgab, tauchen in der ansonsten sehr guten Chronologie von Fabian Fiedler noch nicht auf.

fabian089 02.08.2016 06:08

Danke für Eure Antworten.

Aller politischer Streitereien zum trotz, habe ich dennoch das Gefühl, dass auf der Langdistanz ein nicht endender Strom an deutschen Talenten unterwegs ist.
Dies scheint auf den kürzeren Distanzen nicht der Fall zu sein.

Woran glaubt ihr liegt das?
Sind die kurzen Distanze uncool oder kann man da kein Geld verdienen?


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