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Schaltzug gerissen - Reststück klemmt
Hallo,
mir ist heute bei einer längeren Ausfahrt der Schaltzug gerissen. Es ist am rechten Schalthebel (STI) für das Schaltwerk hinten. Es hatte sich, wenn ich das im Nachhinein so betrachte, schon länger angekündigt. Allerdings habe ich nicht daran gedacht. Die Schaltung am Schaltwerk hatte sich immer wieder etwas verstellt, so dass ich immer wieder mal nachspannen musste. Jetzt war es so weit und es hat bei der Ausfahrt "RATSCH" gemacht und der Zug war hinüber. Ich hatte dann noch einen dicken Gang und eine ungünstige Position auf dem kleineren Kettenblatt und dem dicksten Ritzel hinten - mit maximalem Kettenversatz. Es war zum Glück nicht mehr so weit nach Hause. Die 15 Kilometer ging das im Rennradschneckentempo von knapp über 20 km/h schon einmal. Die Kette wird es mir aber nicht danken. Der Zug hat sein Geld verdient - er war jetzt über 8.000 Kilometer am Rad. (Vieleicht sollte dich die grundsätzlich alle 2 Jahre tauschen) Er ist leider etwas ungünstig gerissen, weshalb ich jetzt ein kleines Problem mit dem Schaltzug und dem rechten STI habe. Problem: Der Zug ist direkt am Knubbel (Anfang des Zuges, ich weiß nicht wie das Teil korrekt heisst) im STI-Inneren am Ansatz gerissen. Die einzelnen Drähte des restlich verbliebenen Zuges sind noch am Knubbel dran und stehen ca. 0,5 - 1,0 cm ab. Allerdings sind die Drähte aufgesplissen, so dass ich den Knubbel nicht mehr aus der dafür vorgesehenen Öffnung am Ultegra SL (6600 ice grey) STI bekomme. Die Drähte sperren sich und die Öffnung ist zu klein, dass das ganze Teil nicht rausfallen kann. Selbst ein Angeln mit einem sehr dünnen Metallstift war ergebnislos: Versucht habe ich: - Angeln mit einem dünnen Draht/Stift - Neodym-Magnet (der Zug ist ja leicht magnetisch) - Dünner Schraubenzieher mit Magnet-Ende - Schütteln und auf dem Kopf stellen des Rades - Dünner Draht zum Durchstossen in der Führung des Zuges KEIN ERFOLG bisher :( Jemand eine gute Idee? Ich möchte nicht den kompletten STI abmontieren und das Lenkerband neu wickeln, denn das habe ich vor ein paar Monaten erst neu draufgemacht. zweite Frage: Tauscht ihr eure Schalt-/Bremszüge bzw. Bowdenzüge regelmäßig aus oder nur bei Bedarf wenn diese gerissen sind. Habt ihr Züge in eurer Werkzeugtasche für unterwegs dabei? Was ich früher schon öfters am Mountainbike und Crossrad hatte, dass es mir den Bowdenzug aufgespalten hat und der Zug dann freilag. Schalten war dann ebenfalls nur sehr sehr eingeschränkt möglich. Da geht es dann wenigstens mit der Neuverlegung, jedoch hatte ich nie einen Bowdenzug unterwegs dabei. |
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Mein Sommerrad hat jetzt 11.000 und immer noch die ersten Züge. Wenn ein Rad im Regen, Eis mit gesalzerner Strasse und Matsche gefahren wird, dann merkt man halt auch meistens viel früher, dass das Schalten nicht mehr richtig geht.Dass die Rückstellfeder nicht mehr ausreicht, um den Schaltzug zurück zu holen. Bzw. es schaltet halt einfach schlechter. Letztlich hast du es ja auch gemerkt. Dann nächstes Mal einfach reagieren und nicht warten bist es ratsch macht. Wie gesagt bei nem MTB z.b. kann das schon nach 2000km sein. |
Sekundenkleber auf einen Zahnstocher oder ähnliches, von dem du vorher die Spitze abgemacht hast, um die Auflagefläche zu vergrößern. Und dann mit dem Zahnstocher auf die Kugel, trocknen lassen und alles zusammen rausziehen. Aber nichts reintropfen lassen!
Alternativ mit einem dünnen Bohrer versuchen, die Kugel anzubohren, um einen Ansatz zu haben zum rausziehen/raushebeln. |
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STI abmontieren und ausblasen mit Druckluft
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Heute habe ich wegen dem Vereinsschwimmtraining keine Zeit mehr. Ich werde mich damit am Wochenende beschäftigen, da hab ich mehr Zeit dafür. Und kann in aller Ruhe einen neuen Schaltzug verlegen. |
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Die Schelle vom STI bleibt wo sie ist und damit auch die STI Position. Beim Montieren darauf achten, daß die Hüllenenden wieder exakt sitzen, sonst muss man 2 mal einstellen ;) |
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