![]() |
Erstes Rennrad Training
Liebe Forums-User,
ich laufe Marathon, nehme an Swim & Run Wettkämpfen teil und habe mir nun mein ersters Rennrad mit dem Ziel Triathlon, zunächst Volksdistanz, zugelegt. Zu meinem Rad-Hintergrund: Ich bin 43 Jahre alt, als Jugendlicher viel und gerne Rad gefahren. Dann kam mit 18 das Zeitalter Auto und bin bis heute kein Rad mehr gefahren. Gestern dann die erste Trainingseinheit auf meinem Rennrad (20km). Die gute Nachricht: Das Rennrad fahren fühlte sich gut an und es hat Spaß gemacht. Allerdings: Die größte Ermüdung hatte ich in der unteren Rückenmuskulatur. Die Oberschenkel waren noch gut dabei, aber die Rückenmuskulatur konnte einfach nicht mehr. Daher war ich froh, dass die 20km vorbei waren. Es ging einfach nicht mehr. Meine Frage: Ist das am Anfang normal? Oder stimmt an meiner Sitzposition/Ergonomie etwas nicht? Beruflich habe ich einen kaufmännischen Job und habe daher eine sitzende Tätigkeit. Danke im Voraus für Eure Antworten. Viele Grüße, Christian |
Zitat:
(Ab hier folgen ganz viele Beiträge über Stabi und so ;) ) |
Ich hab noch nie ne Stabi-Einheit gemacht :) , aber die Schmerzen verschwinden mit den Kilometern. Wenn du nicht ganz verkehrt drauf sitzt (gibts ja auch massig Informationsmaterial über korrekte Sitzposition), dann sollte sich das mit den Rückenschmerzen auch in den nächsten Einheiten geben.
Falls du möchtest, kannst du auch gerne ein Foto von dir drauf machen und hier im Sitzpositionsanalyse-Thread begutachten lassen. Wenn du mal 1,5 bis 2 Stunden am Stück fahren kannst, bzw. fährst, dann wird dir auch mal der obere Rücken/Halsbereich weh tun, das gibt sich aber in der Regel alles. Radfahren ist nach meiner Erfahrung viel schonender und ergonomischer als das Laufen. |
ich denke auch es ist ne ganz einfache Gewöhnung
am Schreibtisch oder auf dem Cityrad sitzt man ja eher aufrecht, auf einem RR eher nach vorne gebeugt, in Zeitfahrposition ggf. fast komplett flach. das kann man nicht von jetzt auf gleich. fahr anfangs viel Oberlenker, dann später auch Griff auf die Bremshöcker, schliesslich ab und zu mal den Lenker unten greifen, usw. im Laufe der Zeit gewöhnt sich dein Rücken an die neue Belastung. Nicht zu viel auf einmal, Schritt für Schritt rantasten. Viel Spaß! |
Vielen lieben Dank für die schnellen und guten Antworten! Das beruhigt mich erstmal. D.h. auch hier gilt das gleiche wie bei allem anderen: Das Training machts.
Trotzdem werde ich das Angebot von cfexistenz annehmen und demnächst mal ein Foto machen und von Euch die Sitzposition analysieren lassen. Zunächst sind mir aber 2 Dinge aufgefallen, die ich ändern werde: Sattelposition: Ich habe gefühlt viel zu weit vorn gesessen. Mehr auf dem schmalen vorderen Teil des Sattels als mit den Sitzknochen hinten drauf. Also Sattel nach vorne schieben. Klickpedale: Mein Fußballen war gefühlt ca. 5mm hinter der Pedalachse. Also Klickmechanismus am Schuh nach hinten schieben. Bis Fußballen über der Achse ist. Da soviel Resonanz gekommen ist, noch 2 weitere Dinge zu meinem ersten Training: Es war auch die erste Fahrt mit Klickpedalen für mich. Das haben die Waden nach 10km deutlich gespürt. Die "Zugbewegung" nach oben war völlig neu für die Wadenmuskulatur. Also auch hier: Das Training machts. Und für alle, die bis hierhin gelesen haben, noch etwas amüsantes: Ich hatte das Rad ja erst am Wochenende beim Händler abgeholt und nachdem ich beim Händler beim Probefahren die Funktion der Klickpedale trainiert hatte, war das (so dachte ich) kein Thema mehr für mich. Also gestern dann los zur ersten Fahrt. Gleich an der zweiten Ampel war es dann soweit: Ich hatte meine "Rennradlertaufe". Den gefürchteten "Umfaller". Ich bin bei der Anfahrt zur Ampel beim langsamer werden vorsorglich mit dem linken Fuß aus der Klickpedale. Soweit gut. Allerdings ist das Rennrad beim Stillstand an der Ampel dann nicht zur linken Seite gekippt, sondern zur rechten Seite. Und ich mit. Ich konnte mich gerade noch mit der rechten Hand am Bordstein abstützen und den rechten Fuß so gerade noch aus der Pedale reißen. Zum Glück nichts passiert. Rennrad keinen Kratzer und ich auch nicht. Trotzdem haben sich die Leute in den Autos vermutlich amüsiert ;-) Danach hatte ich gehörigen Respekt vor dem Anhalten :Cheese: Habt ihr dazu einen Tipp für mich? Ich hatte schon die lockerste Clickspannung eingestellt, die möglich ist. Wie ihr seht: Es war wirklich alles drin, was man von der ersten Trainingsfahrt erwarten kann. Es hat nur noch ein Platten gefehlt :-) |
Zitat:
Im Ernst, das passiert am Anfang halt mal. Bei mir seinerzeit noch mit Haken- und Riemenpedalen, da ist das noch lustiger... Gruß Matthias |
Der gefürchtete "Umfaller" kommt i.d.R. nur einmal, dann hast Du´s gelernt :Cheese:
|
Mit der Hand abstützen ist gefährlich.
Lieber wenn man langsam umfällt sich einfach auf den Popo fallen lassen. Da passiert nix (Problematisch wird es dann nur, wenn man auf die Bordsteinkante fällt). Mit der Hand kann man sich leicht das Handgelenk brechen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:59 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.