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-   -   Zuverlässigkeit Ultegra DI2 10fach (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=32906)

Eddy Murcks 04.06.2014 12:00

Zuverlässigkeit Ultegra DI2 10fach
 
Gibt gerade gute Angebote und ich bin am Überlegen, ob ich zuschlagen :dresche soll :Cheese:

Mein Problem ist aber, dass ich immer meine Räder selbst gebaut und gewartet habe. Kann man das auch mit der DI2 selbst? Händler lass ich seit 10 Jahren nicht mehr an meine Räder.

Wie ist die Schaltung im Dauergebrauch? Ich bin extrem viel mit dem Rad unterwegs...Wettkämpfe...Ausland...Berge :confused:

Meine ehemalige Vereinskollegin Svenja Bazlen musste letztes Jahr den 70.3 Wiesbaden wegen Probleme mit der Schaltung aufgeben :(

Ich würde lieber nen Tripper kriegen, als 500 Euro für nen Ironman zu verblasen nur weil mein Giggel nicht mehr schaltet!

K(r)aulquappe 04.06.2014 12:07

Die DI sind sicher nicht unzuverlässiger als ne mech. Gruppe. Man kann halt wenig tun, wennse nimmer geht während des Rennens. Ich persönlich finde, dass es mehr Störquellen gibt als bei ner mech. Gruppe, die man ja meist mit einfachem Werkzeug selbst reparieren kann. Für mich is ein rad halt was puristisches, da will ich einfach kein Techno-Schigges mit Software-Upload und so nem Käs. Das reicht mir schon beim PKW. Ist aber meine Meinung.

MarcoZH 04.06.2014 12:20

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 1047178)
...Wettkämpfe...Ausland...Berge :confused:

Fürs RR mit STI oder als ZF-Gruppe?

Ich fahr die Di2-Ulterga am TT zwar erst seit 700 problemlosen Kilometern. Ich würde nicht mehr auf mech. wechseln.
Am RR hab ich aber mech und sehe da keinen Grund für einen Wechsel.
Der Vorteil am TT ist zweifellos die Möglichkeit an beiden Griffpositionen zu schalten.

Thorsten 04.06.2014 12:46

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 1047178)
Wie ist die Schaltung im Dauergebrauch? Ich bin extrem viel mit dem Rad unterwegs...Wettkämpfe...Ausland...Berge :confused:

Im Ausland soll die DI2 wohl unzuverlässiger sein. Weiß aber nicht mehr genau, ob das Ausland nun von Japan, von Deutschland oder vom aktuellen Standort betrachtet wurde :Cheese:.

Walli 04.06.2014 12:58

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 1047178)

Ich würde lieber nen Tripper kriegen, als 500 Euro für nen Ironman zu verblasen nur weil mein Giggel nicht mehr schaltet!

Dann solltest du lieber mit Triathlon aufhören
Habe die DI2 am TT und am RR seit ca. 3000 bis 4000km
will auch nix anderes mehr schaltet besser und genauer
Akku hält ewig
Muss aber sagen das ich weder bei der DI2 noch bei der mechanischen Schaltung einen Ausfall hatte
Fahre ca. 12000km im Jahr und mache das auch schon 8 bis 9 Jahre
Lg Walli

Beat 04.06.2014 14:45

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1047183)
Fürs RR mit STI oder als ZF-Gruppe?

Ich fahr die Di2-Ulterga am TT zwar erst seit 700 problemlosen Kilometern. Ich würde nicht mehr auf mech. wechseln.
Am RR hab ich aber mech und sehe da keinen Grund für einen Wechsel.
Der Vorteil am TT ist zweifellos die Möglichkeit an beiden Griffpositionen zu schalten.


Habe am TT seit 3Jahren die Duraace elek. (Mit Bremsgriff und Aufleger Schaltung) und am RR seit letztem Jahr die Ultegra elek.
Bisher keine Ausfälle.
Einziges Problem dass der Akku "zu lange" hält und du fast vergisst das Teil alle 4monate für 1h an den Strom anzuhängen.

Ich würde nicht mehr wechseln wollen.

Grüsse aus der Schweiz
Beat

wodu 04.06.2014 15:41

seit über 2 Jahren am Rennrad die Ultegra Di2 und hatte zwischendurch ein Problem mit sehr schnell leer werdenden Akku.
Da ich nicht der einzige war, wusste Shimano auch davon. Es wurden daraufhin der obere Verteiler mitsamt Kabeln zu den STI getauscht. Seitdem ist Ruhe. Bei einigen war noch die Batterieaufnahme eine Ursache. Beide Sachen sind in den neueren Varianten geändert.
Seit dem neuen 5 fach Verteiler hab ich mir auch die Lenkerendschalter nachgerüstet. Jetzt kann ich das Rennrad in wenigen Minuten durch Montage des Aufsatzes und einstecken von 2 Kabeln zum Zeitfahrrad umbauen.

Kaufen!

sybenwurz 04.06.2014 15:47

Zitat:

Zitat von K(r)aulquappe (Beitrag 1047180)
Man kann halt wenig tun, wennse nimmer geht während des Rennens. Ich persönlich finde, dass es mehr Störquellen gibt als bei ner mech. Gruppe, die man ja meist mit einfachem Werkzeug selbst reparieren kann.

Die Erfahrung, gerade auch unter Extrembedingungen wie Cyclocross oder fürs MTB gehackten Schaltungen zeigt, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit der Di2-Geschichten eher geringer ist als bei ner mechanischen Schaltung.
Auch dass man selbst nix machen kann, ist ein Irrglaube.
Die Realität zeigt, dass auftretende Defekte so gut wie ausschliesslich mechanische Beschädigungen sind, also abgerissene Kabel oder rausgezogene Stecker. Ich kann mich nicht erinnern, schonmal nen Fall gehabt zu haben, wo ein Schalter oder ein Servomotor kaputt gegangen wär oder die Steuerung nen Klatsch gekriegt hätte. Null, nullo.
Der Eigenanteil an ner evtl. Fehlersuche dürfte sich somit aufs Checken der Kabel und Steckverbindungen beschränken, und selbst dabei kann der technische Laie noch weniger verkehrt machen wie beim Basteln an mechanischem Fahrradzeugs.
Der Irrglaube, dass das elektronische Zeug so tricky sei, wird sich aber genauso ewig halten wie die Meinung, dass Drahtreifen einfacher zu montieren seien als Schlauchreifen...:Cheese:
(Nur dass man auch in 10Jahren noch Schlauch- oder Drahtreifen fahren können, aber so gut wie keine Auswahl mehr an (hochwertigen) mechanisch betätigten Schaltkomponenten haben wird)


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