Harzquerung vs Brockenmarathon
 

Nachdem ich 2014 keine LD machen darf, streck ich schon mal die Fühler nach anderen Herausforderungen aus.
Dabei ist mir die Harzquerung (51km) über den Weg gelaufen.
http://www.harzquerung.de/strecken.htm

Ist die Harzquerung schon mal jemand gelaufen? wie ist das denn so im Vergleich zum Brockenmarathon? :Blumen:

Ich bin dieses Jahr die HQ gelaufen. Den Brockenmarathon allerdings noch nicht.
Von der HQ war ich begeistert, es waren relativ viele Trails dabei (vielleicht kam es mir auch nur so vor, weil alles Schlamm war ;) )

Organisatorisch vielleicht zu bedenken, die HQ ist ein Point to Point-Lauf. Du mußt von Nordhausen wieder zurück oder Du hast nen Fahrer, fährst mit dem Zug direkt nach hause oder nimmst den Bus.
Der BrockenM geht rauf auf den Brocken und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Ist sicher auch ne Geschamacksfrage, ob man einen Berg rauf und wieder runter rennt oder eher Sägezahnprofil mag.

Letzte Woche war hier doch nen Post von jemandem der den BrockenM laufen wollte, vielleicht meldet der sich ja noch.

BrockenMarathon bin ich vor fast 20 Jahren mal als ersten Marathon gelaufen quasi als Abschluss meiner ersten Sportkarriere. Ein toller Lauf! Bergab muss man dann halt moegen auf dem zweiten Abschnitt. Ich fand den Aufstieg damals sensationell! Als Verpflegung gab's glaube ich zumindest am Ende auch sowas wie Schwarzbier und Schmalzstullen.

den Brockenmarathon kenne ich ja. Den bin ich schon dreimal gelaufen. Die 23 km bergab tun zwar weh, ich bin mir aber nicht sicher, ob das ständige rauf und runter bei der HQ nicht um ein vielfaches anstrengender ist. Die 9km mehr lass ich mal aussenvor, da muß uch eben noch 100g mehr Fett verbrennen....

Wie gesagt, dass ist Geschmackssache. Ich mag diese einmal lang rauf, einmal lang runter Sachen nicht.
Bei der HQ stand einer im Ziel, der meinte, er hätte durch diesen dauernden Rhythmuswechsel fast das Kotzen gekriegt, der kam damit überhaupt nicht klar.

Das schöne im Harz ist die gute Luft. wenn mann aus Braunschweig kommt, weiß man das zu schätzen. Dieses Jahr bin ich zum dritten Mal in Folge den Marathon gelaufen, die Jahre davor 3x HM und 1x 11.
Die Kunst bei dem Lauf ist, sich das Rennen gut einzuteilen. Auf den ersten 9km, die ja gut wellig sind, kann man flott laufen, aber auch schon viele Körner verballern.
Spätestens bei den Gegensteigungen km 32+36 (wo ich dieses Jahr wieder kurz gehen mußte :( ) fehlen diese dann.

Berghoch (km 9-19) muß man wollen, berab (km 19-42) muß man können. Das wäre so mein Fazit.

Ansonsten ein Top Ereignis, das natürlich auch ein bischen Wetterabhängig ist. Wir haben schon hinterher in kurzer Hose in der Sonne gesessen, aber auch bei 10°C die Kartoffelsuppe im strömenden Regen genossen.
Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder da.(Sofern ich gesund bleibe)