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Ein paar Schwimmfragen....
Hallo allerseits,
zu ein paar Fragen würde mich eure Meinung bzw. eure Erfahrungen interessieren. 1.: Ist es normal, dass ich so ein kleines Geschwindigkeitsspektrum habe? Ich kann problemlos mehrere km in ca. 1:35-1:40s/100m schwimmen, aber nach 100m in 1:28 oder so gehe ich fast unter. Nun erscheint es logisch, den Atemrhytmus zu erhöhen, aber es ändert irgendwie nix, nicht mal bei 2er-Atmung wird das besser. Kennt ihr das? 2.: Ich habe ein kleines Verständnisproblem beim Beinschlag: Wenn ich die Frequenz erhöhe, wird es leider nur anstrengender, das Treibholz(ich) wird nicht schneller. Zeit für 50m nur Beine in Bauchlage mit Kickboard: 1:31!!! Und danach muss ich erstmal für 3 Wochen auf Kur. Bei so Videos kommen mir die Tränen, warum kommt der vorwärts und ich nicht? Was kann man denn falsch machen? Füße locker, Knie locker, vor allem aus der Hüfte, niedrige Amplitude(hab das sogar schon mit dem Theraband um die Füße probiert). Es gibt da ja noch diese Übung, bei der man im Wasser aufrecht steht mit hilfe des Kraulbeinschlags. Das geht nur mit ordentlich Sculling-Hilfe der Hände. 3.: Hat noch jemand so spät mit dem Schwimmen begonnen? Geht das wirklich so viel schwerer bzw. gar nicht mehr? Hört man ja öfters mal... Zum Werdegang: Vor 2 Jahren nach 50m Kraul quasi untergegangen. Vor einem Jahr dann ca. 1:45 länger durchgehalten, teilweise bis 5km am Stück gekrault. Mittlerweile kann ich 5km so ca. in 1h40min schwimmen, 100m mit Startsprung in 1:22. Frage: Geht da noch was? Platzt der Knoten endlich mal? Vielleicht kann ja jemand zu einem Punkt was sagen Gruß Alex |
Witzig (oder eben auch nicht)!
Der komplette Beitrag könnte von mir stammen, inklusive der Zeiten. Antworten auf deine Fragen habe ich aber auch nicht. Kann dir nur sagen, dass es bei mir in allen Punkten genau so ist. Der einzige Unterschied ist, dass ich schon länger schwimme, aber eben auch nicht Schwimmerin bin, sondern ursprünglich mal vom Laufen komme. Gruß J. |
Wenn ich erst einmal eine Frage stellen darf: Wie kommst du auf 1:28? Wieso versuchst Du es nicht erst einmal mit 1:32-1:30?
Ich versteh den Sprung auf 1:28 nicht so ganz, kann aber auch sein, daß ich die Differenz überschätze. |
Im Endeffekt wollte ich damit sagen, dass ich, wenn ich beim Dauerschwimmen auch nur kurz geringfügig Gas gebe(da reicht es echt jemanden zu überholen) schon voll aus der Puste bin. Stell dir simultan vor, du würdest gemütlich 5:00 laufen, und dann kommt eine winzige Steigung oder du gibst kurz auf eine grüne Ampel hin Gas, und schon dreht sich die Welt. Glaube man nennt das auch Tempohärte. Ist das beim Schwimmen so eng beisammen?
@bellamartha: hast du einen Trainer? |
Hi,
unsere Ausgangssituation ist praktisch ident und wir sind fast gleich alt. Vor genau 23 Monaten konnte ich keine 25 Meter kraulen. Ich habe sehr wenig Struktur im Training, schwimme aber sehr große Umfänge (15-25km pro Woche). Ich schwimme halt fürs Leben gerne :) Deinen Beschreibungen kann ich Parallelen zu mir entnehmen: - Ich kann bspw. 6km mit verblüffend konstanter Geschwindigkeit schwimmen. Versuche ich nur etwas schneller zu schwimmen steht der Einsatz in keinerlei Relation zum Zeitgewinn. - Mein Beinschlag ist derart ineffizient - es ist unglaublich. Ich versuche erst garnicht, beim Beinschlag was zu variieren. Fazit: der sinnvolle Rahmen mit Ausdauer und Kraft voranzukommen ist erschöpft. Weiter gehts nur über die Optimierung der Wasserlage und der Bewegungen. Mir ist also sehr bewusst, dass all dies rein ein Technik-Problem ist und dass mir strukturiertes, betreutes Training weiterhelfen würde. Ich denke im Winter werde ich mal wieder in Trainerstunden investieren (Einzeltraining oder max. 2er Gruppe) Wobei der Nutzen, rein für den relativen Zeitgewinn doch arg in Frage steht. Die 3,8 schwimme ich (solo, Freiwasser, Neo) auch so in 1:05 und dank der großen Umfänge tuts nicht weh. :) SG snailfish |
Ja, die Wasserlage, da denk ich auch viel drüber nach. Das Komische: Ich hab das schon von mehreren Leuten beobachten lassen, und die sagen alle dass es passt. Die Beine hängen nicht runter, habe auch absolut kein Problem mit dem Schweben, bin kein "Sinker". Diese Übungen stehend an der Wand, um gerade zu werden, gehen eigentlich auch ganz ordentlich. Also Bauchnabel anziehen usw... Das letzte größere technische Problem, das ich identifizieren konnte, war das Auf- und Absinken beim Atmen. Das fühlt sich jetzt auch schon besser an, ist komplett behoben.
Wahrscheinlich muss echt ein Trainer her:( , dummerweise hat der bestimmt nicht so unregelmäßig und spontan Zeit wie ich immer... |
Zitat:
Geht mir genauso: "Sieht echt super aus!" Das sagen alle. Aber frag mal einen echten(!) Schwimmer. Der wird was in folgender Art sagen (wenn er/sie höflich ist): "Naja, sooo schlecht ist das nicht, aber da gibt schon noch viel Potential." Oder was ein Hauptberuflicher Schwimmtrainer mal zu mir sagte:"Ist OK, leider hast Du 25 Jahre zu spät angefangen." SG |
Könnte es nicht doch einfach die Tempohärte sein, die Euch fehlt? Schwimmt Ihr Intervalle und wenn ja wie? Wobei ich glaube, als Tippgeber der falsche zu sein. Letztlich ist es doch aber auch beim Schwimmen so, daß man nur schneller wird, indem man auch mal (nicht nur) schneller schwimmt.
Ins deep blue vermutet triconer |
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