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Schaltungsrädchen für Ultegra 10-fach, wie gelagert?
Hallo allerseits,
beim Austausch von Kette und Ritzelpaket bei meiner Ultegra 6700 fiel mir auf das ein Schaltungsrädchen nur noch sehr schwergängig läuft. Reinigung und Einfetten hat daran nichts geändert, daher vermute ich dass das doch etwas schäbig wirkende Plastik-Gleitlager (so sieht es aus) einfach abgenutzt ist. Jetzt muss Ersatz her. Was sind denn die? wichtigen Eigenschaften von so Schaltungsrädchen? Nur die Lagerung oder noch was (Gewicht ist aus meiner Sicht nicht do wichtig)? Es gibt von Tacx günstige Rädchen mit Keramiklager. Alternativ etwas teuerere mit Industriekugellager aus Alu von zahlreichen Hersteller. Irgendwelche Tipps? Danke, Klatu |
Hallo!
Es sind zwei unterschiedliche Lager drin. Eines welches in axialer Richtung fixiert ist, und eines welches lose ist. Obs jetzt Kugellager oder Gleitlager sind kann ich nicht sagen, ich meine dass bei der Dura Ace Keramik Lager drin sind und bei den ganz günstigen Gleitlager. Das lose soll den Kettenschräglauf ausgleichen, bei manchen Nachbaurädchen sind beide axial fix gelagert. Ich hab bis jetzt lediglich einmal die Rädchen tauschen müssen und hierfür die Originalen gekauft. Ich glaube zu wissen dass auch Rädchen mit größerem Durchmesser, also höherer Zähnezahl, kaufen kann, dieser soll dann dem Umschlingungswinkel verkleinern und somit etwas Leistung sparen. lg |
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wenn ich mich nicht irre, hat das obere schaltröllchen hat ein keramik-gleitlager, das untere ein rillenkugellager. ich habe es in der vergangenheit mit schwergängigen röllchen (z.b. aus dem MTB oder winterrad) immer so gemacht, dass ich das rillenkugellager geöffnet, gereinigt und wieder verschlossen habe. dazu die dichtung mit einem kleinen schlitzschraubendreher rasuhebeln. das soll man zwar nicht, geht aber doch :Lachen2: das gleitlager ist sowieso zerlegbar - also reinigen und wieder einbauen. ausgetauscht habe ich nur wenn die röllchen immer wiederholt schwer liefen, die lager also wirklich "verschlissen" waren. oder eben wenn die zähne verschlissen waren. hier habe ich auch schon zu den tacx gegriffen und das hat immer gut funktioniert. du siehst, ich schreibe in der vergangenheit. bei guter pflege und seltener dreckfahrt halten die röllchen eigentlich sehr lange :cool: vg carsten |
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Ist bei mir aber identisch und bei einem Freund auch. |
Ich vermute, dass da gar nix verschlissen ist und folglich auch nichts auszutauschen ist. Dass ein gefettetes Lager ohne wesentliche Schwungmasse nach Anschubsen nicht zig Umdrehungen weiter läuft, ist doch ganz normal.
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Danke für die Antworten. Hab jetzt mal ein paar preiswerte Dinger mit Keramikkugellager bestellt.
Die Dinger sind in den letzten 5 Jahren sehr selten gereinigt und noch nie abmontiert worden - immer erst dann wenn sich am Käfig kleine Ansammlungen von Dreck gebildet hatte ;) Werde mal berichten ob sie sich danach besser drehen. |
Da gibt es doch auch so richtig teure und große aus Carbon?! Mir ist gerade der Name entfallen... Je größer, desto geringer angeblich der Reibungswiederstand oder so ähnlich?!
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