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Die fetten Jahre sind vorbei! Wie halte ich meine Leistung oben?
Hallo zusammen,
nach meinem dritten Triathlon-Start in dieser Saison ist es amtlich: die Luft ist raus, die fetten Jahre sind vorbei, Casi ist ´ne Schnecke geworden. Spaß beiseite, ich bin wirklich langsamer, das sieht man auf den Ergebnislisten meiner (altbekannten) Wettkämpfe und ich sehe es auf meiner Uhr beim Traning. Warum das so ist ist eigentlich auch klar: nachdem ich in von 2009 - 2012 durch Elternzeit und anschließendem "Aufbau"studium mit Trainingszeit von ca. 10Std/Woche gesegnet war ohne die Familie auch nur ansatzweise zu vernachlässigen, arbeite ich seit August 2012 wieder Vollzeit. Da ich in der Früh aber mit allen frühstücken möchte, abends gemeinsam am Abendbrottisch sitzen und sowieso zu Hause nichts verpassen möchte, ist meine Traningszeit in den letzten zwölf Monaten um 50% geschrumpft. Mein Kopf hat mitlerweile verstanden, dass dies nunmal so ist. Aber vielleicht kann ich ja doch noch etwas rausholen?! Meine Frage: kann man zehn Traningsstunden, die zwar nie so richtig und zu 100% qualitativ hochwertig aufgebaut waren mir aber gute Ergebnisse beschehrten, durch fünf Stunden 100% sinnvolles und gutes Traning ersetzen? Könnte ich damit die alte Leistung halten? Ein paar perösnliche Daten: - Baujahr 1976 - Ausdauersportler seit meinem achten Lebensjahr (ambitionierter Jugendfußball) - Seit 17 Jahren auf dem Rad (MTB-Rennen, Straßenrennen, Triathlon) - Seit 12 Jahren zusätzlich mit Laufschuhen unterwegs - seit 2008 Triathlon (SD, KD, 1x MD), davor Nichtschwimmer - Sportunterbrechungen: keine (Achtung: Suchtgefahr) Das Video "Tipps für Wenigtrainierer" liefert Ansätze, aber ich muß auch nochmal drüber sprechen :Huhu: VG Carsten |
Lange Frage, kurze Antwort:
du kannst mit 5 Stunden pro Woche unmöglich dieselbe Leistung im Triathlon bringen wie mit 10 Stunden, selbst wenn du die 5 Stunden noch so intelligent aufbaust. Wenn du nur 5 Stunden Zeit für Training übrig hast und du damit mglichst schnell sein willst, solltest du übrigens alles Training intensiv gestalten. Lockeres Training ist bei einem derart geringen Zeitaufwand ebenso wie Periodisierung reine Zeitverschwendung. |
Da Du Deine zu erhaltende Leistung nicht nährer bezifferst, schwer zu sagen.
Schau mal bei http://www.fasttwitch.de/ vorbei oder beschäftige Dich mit HIT-Programmen. Für's Finishen ner KD wird's wohl reichen. |
Mach es doch anders.
Versuche deine Zeit so ein zu teilen, dass du trotzdem auf 10 Stunden kommst. Anregungen: integriere die Arbeitsanfahrt im Training (Laufen, Radfahren). Vielleicht kannst du in der einen oder anderen Mittagspause Schwimmen oder Laufen. Nimm deine Frau mit zum Laufen. Also ich glaube 10 Stunden müssten immer möglich sein. |
Zitat:
vorweg: - schwimmen auf der KD 2 min langsamer mittendrin: - radzeit fast gleich (trainingsfahrten kurz, quantität aber mehr z.b. durch integrierte fahrten zur arbeit, huhu longtrousers:Huhu: ) hintendran: - früher den lauf einer KD in 40er Zeit angepeilt - heute eine 42er mit viel kämpfen - früher 1000er laufintervalle mit 3:40 min/km - heute mit 3:55 min/km ... - früher häufig top 30 (AK top 3) - heute...nicht mehr macht mich auf einer KD ca. 4-5 min langsamer ich merke einfach beim wettkampf hintenraus, dass das stehvermögen futsch ist. in hafu´s kurzer antwort steckt sicher viel wahrheit. |
Zumindest wenn du jetzt nicht nur 5 min auf die Arbeit hast, kann man mit dem Tipp Arbeitsweg viel rausholen.
Mit dem Rad ist man wenn man abittioniert fährt ~ halb so schnell wie mit dem Auto, wenn man z.b. (PKW)Staus im morgendlichen Berufsverkehr einrechnet. Also du hast mit dem Auto 30 min zur Arbeit dann sollte man das in 1h schaffen. Wenn du eh abends 2 h Rad fahren gehen willst, fährst du einfach zur Arbeit mit dem Rad 1h hin ein zurück, hast deine 2h und 1h Autofahren gespart und damit eigentlich nur 1h deiner 5h Trainingszeit verbraucht.:) Je nach Entfernung kann man auch morgens hin Radfahren, abends zurück laufen und am nächsten Tag umgekehrt. Ansonsten halte ich Vollzeitarbeiten eh für überbewertet, mein Plan ist nie mehr als 30h. Meine Frau entsprechend und man genug Freizeit für Kinder und Hobbys. MfG Matthias |
Zitat:
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Was ist daran lustig? Ein Lebensmodell, welches immer mehr Mode macht. Zu Recht wie ich finde... Nur geht es halt auch nur mit entsprechend hohem Einkommen...
Ich hab einen Bekannten, der hält mehr als 40h arbeiten für Zeitverschwendung - im Monat wohlgemerkt... Der verzichtet dafür auch auf einiges, aber nicht auf Lebensqualität... |
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