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Aussagekraft Laktatwerte
Hallo,
ich war heute bei meiner 2. Leistungsdiagnostik auf dem Laufband und echt verwirrt/ deprimiert. :confused: Ich komme eigentlich vom Laufen und seit 2001 fünf Solo Marathons in 3:35h (Berlin '01) - 3:52h (Köln '03) - 3:57h (Hawaii '05) - 3:18h (Köln '06) - 3:17h (München '07) absolviert. Auch wenn ich im November nun mit Tria begonnen habe ist mein heimliches Ziel Sub3h zu laufen. Im April plane ich in HH die3:10h und im September in Darmstadt die 3:05h zu unterbieten. 3h ist dann 2009 auf der Liste. Wie gesagt komme ich gerade von der Leistungsdiagnostik zurück und meine Laktatwerte sind einfach zu hoch: 0 km/h = 0,9 mmol/l 3 min. 8 km/h = 1,4 mmol/l 3 min. 10 km/h = 1,7 mmol/l 3 min. 12 km/h = 2,7 mmol/l 3 min. 14 km/h = 4,5 mmol/l 3 min. 16 km/h = 9,2 mmol/l 3 min. 18 km/h = 14,5 mmol/l 2min. 22sec. Vom Leistungsniveau würde ich mich derzeit in etwas auf im Bereich meines Trainingszustandes 2007 sehen. Auf die Frage mit welcher Zielzeit ich in HH rechnen kann (10 Wo. Plan ist gerade in der 1. Woche) meinte der Kollege: "wenn es gut läuft könne ich die 4h schaffen"..... Tja, wenn ich meine Zeiten(s.o.) sehe kann ich das nicht so ganz verstehen...:( Kann mir jemand sagen was da "falsch" ist bzw. gibt es andere Leute mit so hohen Werten die trotz Normabweichung schnell sind? Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. :Blumen: Gruß, Jens |
hast du denn schonmal so eine leistungsdiagnostik gemacht?
die laktatwerte beim stufentest sind uebrigens nur bedingt aussagekraeftig. es gibt einige faktoren die das "negativ" beeinflussen koennen. ausserdem kann es gut sein, dass du eine hoeher toleranz hast als der tester angenommen hat. um das zu testen muss man jedoch sich 30minuten bei der angenommenen schwelle belasten. wenn das laktat sich dann auf einem konstanten wert einpendelt macht man das ganze nochmal; solange bis es nicht mehr zu einem gleichgewicht kommt. also, mach dir mal nicht zu viele sorgen (ausser vielleicht ueber das rausgeworfene geld ;) ) |
Ich habe schon einige Laktattests gemacht und bei mir ware die Wettkampfprognosen immer ähnlich "schlecht" (wie auch bei einigen anderen aus unserem Verein).
Da die Laktattoleranz im Wettkampf bei jedem verschieden ist, ist es wohl immer schwer, Wettkampfprogosen zu stellen und da sind die meisten dann immer etwas vorsichtiger. Der eigentliche Sinn des Lakatattest ist meineserachtens aber die richtige Trainingsbereich festzulegen und die sind eigentlich "relativ" verlässlich. |
Zitat:
Die Werte waren alle (HF und Laktat) schlechter als bei diesem Mal. Die Laktatkurve hat sich nach unten Rechts verschoben was ja auch so sein soll. Denke aber Ihr habt recht. Ich werde den Test für die bessere Einteilung der Trainingsbereiche nutzen und ansonsten in HH hoffentlich mal wieder die Prognose schlagen... :liebe053: Vielen Dank für die schnellen Antworten, Jens :Danke: |
Ich halte rein gar nix von herkömmlichen Laktatstufentests!
Wer sagt denn wie schnell und wieviel Laktat man bei welcher Intensität wieder abbaut? Wie gut kommt jeder einzelne mit Laktatwerten jenseits sogenannter anaerober Schwellen zurecht? Ist Laktat überhaupt der begrenzende Faktor? Oder ist das vielleicht was anderes (das allerdings mit Laktatwerten gekoppelt ist)? Mein Chef hat da was interessantes, die Wasserstoffionen betreffend, angedeutet. Jetzt ist er aber zuerst mal für ne Woche nicht da....:Weinen: |
Aufm Workshop in DU hat Dirk sehr schön beschrieben, wie aussagekräftig solche Tests sein können.
Wenn er von Malle zurück ist, findet er sicher Zeit, dir da nochmal was drüber zuschreiben hier. |
Zitat:
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Zitat:
aber, wenn man regelmaessig einen test macht, dann kann man damit auf jedenfall das training effizient steuern. wie schon oefters gesagt: die laktattoleranz ist eben individuell verschieden und nicht, wie bei dem test angommen, ein intervidueller fixer wert ! |
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