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Mal eine Vernunftsfrage :-)
Ich gebe es zu, ich bevorzuge Schoenwetterfahrten und nach meiner letzten 5h Regenausfahrt in Sturm, Gewitter und Starkregen bin ich leicht traumatisiert und habe mir vorgenommen sowas unter extremem Bedingungen nicht mehr zu machen, weil es mir einfach zu gefaehrlich ist. Zwei Fastzusammenstoesse, weil ich nicht mehr bremsen konnte, haben mir gerreicht.
So nun sind wir in der Endphase fuer Frankfurt, morgen ist hier Feiertag, sprich lange Radausfahrt geplant, Wetteraussichten: sehr bescheiden. Kopfmaessig sag ich mir, dass ich mein Glueck nicht herausfordern muss. Bei extremem Regen bleibe ich zu Hause, die 150km weniger werden am Ende "den Kohl nicht fett machen" (stattdessen halt Rolle, Laufen, Schwimmen) aber das schlechte Gewissen meldet sich... "Doch, du musst morgen auf jeden Fall fahren, andere stellen sich auch nicht so an". Gebt mir doch mal Denkanstoesse. Klar, im Rennen bleibt mir nichts anderes uebrig als im Regen zu fahren, aber wenn ich es im Training vermeiden kann...oder stell ich mich einfach zu sehr an:Nee: :Nee: :Nee: ... Ach so, ich weiss natuerlich dass das mit Vernunft bei Triathleten generell so eine Sache ist oder sich quasi ausschliesst ;-)... |
Deine Leistung in Frankfurt wird nicht leiden wenn du die geplante Einheit um 24 oder 48 Stunden verschiebst.
Wenn es wetterbedingt nicht geht, dann geht es nicht. Punkt. Dann machste halt Rolle, Laufen, Schwimmen. Jetzt kurz vor Schluß der Vorbereitung bloß nicht wuschig machen lasen. :cool: Gruß N. :Huhu: |
Nerven bewahren. Mach einen langen Lauf oder tausche mit einem Ruhetag
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Mein coach sagt immer:
Die Gesundheit geht vor! Wenn es nicht geht dann nicht, statt dessen nen selektiven Lauf oder Schwimmen oder Athletik.... Ich fahre auch keine 15km wenn Kanninchen regnet... |
Hallo HKB,
du hast die Gedanken und Zweifel und Überlegungen super zusammengefasst. :) Ich stimme den Vorrednern zu. aber ich bin auch mal freiwillig bei Regen losgefahren, aber auch nur deswegen weil ich mir gesagt habe, im "Wettkampf" kann ich es mir ja auch nicht raussuchen. Das hat immerhin zu dem Ergebniss geführt, das ich meine Regenjacke, Armlinge und eine Weste mit in die Wechselzohne lege. Deine Regen Gewitter Fahrt hast du ja schon hinter dir. :Cheese: |
Irgendnen englischsprachiger Lauftrainer sagte: If doubt less.
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Im Prinzip gebe ich den Vorschreibern Recht, aber...
Wenn Du Dich bei Regen auf dem Rad unsicher fühlst ist das nicht unbedingt die beste Vorraussetzung für eine LD in Deutschland. Ich denke da z.B. an Roth 2009, Frankfurt 2012(?)... Als erstes würde ich am Rad mal schauen, ob es da nicht bessere Bremsgummis gibt. Ich hab am Sonntag im Regen den Unterschied zwischen guten und ungeeigneten Bremsgummis zu spüren bekommen. Das gibt schon mal VIEL Sicherheit ! Wenn also das Wetter am Tag Deiner langen Radausfahrt wirklich Regen sagt, dann vieleicht die Tour abkürzen aber nicht ganz streichen und versuchen etwas Sicherheit bei Regenfahrten zu bekommen. Und bei Gewitter soll man eh nicht Radfahren ! |
Und wenn dein Problem die geringere Bremswirkung bei Regen sein sollte, dann leg ab und an mal die Bremsen leicht an, so dass das Wasser von den Bremsflächen verdrängt wird. Damit erhöhst du die Bremswirkung, wenn du wirklich mal stärker bremsen musst, weil die Bremse einfach weniger nass ist und sie besser arbeiten kann.
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