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Leistungsmesser kommt, und nu?
Moin!
Vielleicht erstmal zu meiner Person, da neu hier: Basti, 37, 176 bei aktuell 78 kg :Nee: seit diesem Jahr wieder aktiv dabei und ab kommendem Jahr solls immer mehr werden. Leistungen sind mittelmässig, aber ich bin froh daß mein Knie es überhaupt wieder mitmacht. S: 2min/100m B: 34er Schnitt R: 4:40/km Ich habe mir mit meinem Rad einen Jugendtraum erfüllt, Carbon Rahmen mit Scheibe und Tri-spoke, es macht mich nicht schneller, aber stolzer und ich schäm mich auch nicht mit unter 40 damit rumzugurken :Lachanfall: Da ich Maschinenbauer und ein Datenfreak bin, hab ich mir ergänzend zum forerunner 910XT nun auch eine power2max Kurbel bestellt :Liebe: Zur Überbrückung der Lieferzeit gab es das Buch "Wattmessung im Radsport und Triathlon". Nettes Buch, an uninteressanten Stellen etwas langgezogen und übererklärend, an relevanten Stellen knapp, naja. Wissenschaftler sind irgendwie immer wirre Köpfe .... Die eingehende Fragestellung für alles weitere scheint ja die FTP zu sein. Also mein Plan: Ich mache einen Test zur FTP Ermittlung. Trainingsrolle ist vorhanden, Rad aufgebaut und eingespannt. Der Plan sagt 20 min Aufwärmen im Ausdauertempo bei 65% FTP ... wollte ich die nicht gerade ermitteln ?! 3x1min schnelles Treten mit 100 rpm ... ich fahre im Mittel 95, ist 100 jetzt wirklich schnell für mich oder muss ich höher? für mich fängt schnell gefühlt bei 115-120 an und so geht es bei jeder Teststufe weiter ... Ich habe ein ähnliches Programm mal durchgefahren einfach um zu gucken welche Leistung / Geschwindigkeit ich auf der Rolle 20 min gerade so konstant treten kann. (meine Aufwärmphase war nur länger, sonst gleich) Soll ich die km/h der Messung bei sonst identischen Parametern als Leistungsbasis nehmen? Also verhält sich auf einer Rolle die Geschwindigkeit linear zur Leistung? Wenn jemand gute Tips für mich hat, wie ich nun am besten die relevanten Kenngrößen bestimmen kann, immer gern her damit. Ich qäul mich auch gern 60 Minuten am Stück oder 120 min gesamt auf der Rolle, wenns sein muß fahr ich auch nochmal draußen (muss ich aber nicht unbedingt haben ...) Ich freu mich auch schon drauf die gestaffelten Tests im 2Tages Abstand zur Leistungs- und Ermüdungsbeurteilung zu fahren. egal, ich möchte nur schnellst möglich eine gute Datenbasis haben auf der ich dann aufbauen kann. Gruß, Basti (ich möcht halt gern jetzt schonmal meine Grenzen ausfahren und mir die Parameter merken, damit ich die Tests später nicht zig mal machen muss) |
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Wenn der Leistungsmesser da ist, fährst Du halt die km/h Deines damaligen 20min-Tests und schaust wieviel Watt das sind. Dann hast Du eine erste Schätzung. Ob sich die Leistung linear zur Geschwindigkeit verhält: bei meiner (freien) Rolle ja. Bei anderen: keine Ahnung. Zitat:
Uaaaah. Ich würd einfach den vorgeschlagenen 20min-Test machen und gut. Zitat:
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Danke Dir für die Antwort!
klar mach ich den 20 Minuten Test und nicht zwanghaft ein 60 Minuten Zeitfahren auf der Rolle :) Ich dachte nur falls es einen längerfristigen Testzyklus gibt, den man durchfahren kann um schnell auf Ergebnisse zu kommen, dann mach ich das gern. Den FTP Test will ich monatlich wiederholen um meinen Stand zu protokollieren und den Trainingsplan anzupassen. Nur die jetzigen Eingangstests will ich nicht zig mal machen müssen, weil ich vorher was falsch verstanden habe. OK, also erstmal genannten FTP Test machen (fahr ich dann vorher noch ein paar mal durch um zu wissen wo eigentlich wirklich Schluß ist, meist ist die mentale Schwelle ja deutlich vor der muskulären...) Ich habe leider in allen Rennen in diesem Jahr sehr viel Zeit verdödelt, da ich auf dem Rad viel zu vorsichtig war. Ich möchte also schnellst möglich für die verschiedenen Distanzen (2013 nur Sprint, OT und ein 105km Radrennen) meine zu haltende Leistung kennen. Gruß, Basti |
Kenn mich bei Leistungsmessern jetzt nicht aus, aber:
Für Tests die sich wiederholen gehe ich immer so vor: Beim ersten mal nach Gefühl. Was wirklich am Ende rauskommt ist egal. Am Schluss einfach volle Kanne. Im Idealfall gegen Ende leicht steigern, abloosen vermeiden. Wenn aber zu schnell angegangen, dann auf jeden Fall trotzdem duchziehen. Das Ergebnis (duchschnittliche Watt, Geschwindigkeit oder was auch immer) ist Basis für den nächsten Test. Start mit diesem Parameter, versuch dich am Ende zu steigern. Hast du dich verbessert, kannst du am Ende steigern (sehr motivierend) und hast fürs nächste Mal höhere Startwerte. Bist du gleich geblieben, kannst du nicht steigern und startest das nächste mal gleich. Bist du schlechter geworden, kannst du die Belastung nicht bis zum Ende durchziehen, bist aber nicht total weit von deinem Leistungsvermögen entfernt. Stirbst also nicht total. Unbedingt Analyse woran es gelegen haben könnte. Wenn es nur die Tagesform war, dann nächstes mal gleich starten. Ev. Training anpassen und mit den selben Werten nächstes mal wieder starten. Normalerweise steigerst du dich ganz von selbst, weil du dich immer besser kennenlernst. |
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ein paar Tests vor dem Test? |
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:Lachen2: :Lachen2: |
Wenn Du den Test so durchziehst wie er im Buch steht, sind es die 20min auf die es ankommt. Also nicht all out sondern die Leistung, von der Du selbst meinst 1h halten zu können. Du kannst ja während der 20min Belastung noch steigern, wenn Du aber z.B. die anfänglichen Watt nicht mehr halten kannst, war die Einschätzung zu hoch. Es bringt Dir auch gar nix, beim ersten Test eine besonders hohe FTP Leistung zu schaffen, da dann die Leistungsbereiche in den Du trainieren sollst nicht passen. Vorher testen ohne Watt etc. macht zur FTP Bestimmung meiner Meinung nach null Sinn.
trainier bis zum Einsatz des Powermeter ganz normal, mach einen Eingangstest und sammle erstmal Daten |
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die 20min sind all-out (aber natürlich am Anfang nicht überziehen). Von der erzielten Durchschnittsleistung wird auf die potenzielle 1h-Leistung gerechnet (ich glaub Faktor 0,95). Zitat:
Welchen Sinn macht dann Deiner Meinung nach ein FTP-Test? |
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