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Umrechnung der Trainingsbelastung
Moin,
ich versuche derzeit (ich stehe auf Zahlen und Statistiken, bin halt Nerd...) ein Excel zu bauen, in dem ich meine KM in den Einzeldisziplinen quasi auf ein Rad-Equivalent umrechne um zu versuchen, möglichst ausgewogen alle 3 Disziplinen zu machen. Derzeit rechne ich ganz naiv so: 1 Rad KM = Schwimm-KM*26.6 = Lauf-KM*4 Also so wie das Verhältniss bei einer OD ist. Im Web habe ich nun folgendes gefunden: http://www.triathlon-coach.de/index.php?id=146 Rad-KM/3 = Schwimm-KM*3.5 = Lauf-Km Da ist die Umrechnung schon ziemlich anders - man müßte 28km schwimmen um das Equivalent zu 100 Lauf-KM zu erreichen, finde ich krass viel. Nach der Verteilung in der OD wären's etwa 15, also grad mal halb so viel. Nun meine Frage, macht es zur groben Trainingssteuerung überhaupt Sinn sowas zu errechnen, ist das kompletter Humbug, und wenn das einer von Euch auch machen sollte, welche Umrechnungskurse benutzt ihr? Cheers, der rennende Nerd :Cheese: |
Die Kilometerzahl ist finde ich nur bedingt geeignet, die Trainingsbelastung auszudrücken, zumindest bei Rad+Lauf. Was ist mehr Trainingsbelastung: 100km GA1 oder 100km GA2?
Für's Radfahren gibt es von Hunter Allen das Konzept mit dem TrainingStressLoad (TSS). (Hier auf Seite 42) geht über's Powermeter, kann aber auch grob über Puls geschätzt werden. Voraussetzung: man kennt seine 1h-Leistung bzw. den zugehörigen Puls. Im Tour-Forum findet man einiges, schau mal "training and racing with powermeter" oder so ähnlich. gibt glaub auch nen Ansatz für's Laufen (rTSS) auf Basis der km-Pace. |
...kann ich verstehen, wenn man sowas gerne macht.
Deine Verteilung basiert nun auf den Einzeldistanzen, Du könntest auch die Zeit als Gewicht nehmen. Ist eine "ausgewogene" Verteilung denn wünschenswert? Wenn Du in allen drei Disziplinen gleich gut bist, dann würde ich sagen ja, andernfalls möchte man doch seine Schwächen etwas bekämpfen und würde eher einen Schwerpunkt auf die ein oder andere Disziplin legen. |
Zitat:
Ach, ich bin in allen drei Disziplinen schwach, das paßt schon. :Cheese: Zeit als Gewichtung finde ich nicht so doll. Mit begrenzter Zeit fließt in die KM Zahl zumindest noch etwas mit ein, wie schnell man unterwegs ist. Da die Mehrheit meiner Rad-KM Arbeitsweg sind (die tendenziell langsamer gefahren werden als Ausfahrten) wäre meine Statistik nach ziemlich verfälscht. |
Also in die Trainingsbelastung sollte die Zeit und die Intensität einfließen, km allein ist da mM zuwenig!
Ich habe mich da an dem TSS orientiert. Also 1 Stunde Rad Vollgas wäre Belastung 100, eine Stunde locker im unteren Grundlagenbereich z.B. nur 30. Und da wir ja Triathleten sind, gibts das dann auch fürs Laufen bzw. Schwimmen. Wobei ich für mich Laufen mit einem Faktor zwei versehen habe. Also eine Stunde Vollgas Laufen (z.B. Wettkampf) wäre dann eine Belastung von 200. (Ein guter Läufer könnte wahrscheinlich Faktor 1,5 nehmen oder weniger!?) Diese tollen Zahlen kann man dann zusammenzählen, dann hat man eine Tagesbelastung bzw. Wochenbelastung. Alles natürlich furchtbar theoretisch und näherungsweise.:Lachen2: |
Zitat:
Für's Rad kommt das so hin, aber ich finde laufen sicher mehr als Faktor 2 belastender als radeln. Das ist wohl individuell auch sehr unterschiedlich. |
Zitat:
Wie machst Du es beim Schwimmen? Da gibts zumindest einen Artikel von Trainingspeaks darüber. |
Zitat:
Ansonsten ist die Zeit einfach der beste Ansatz. Ich erinnere mich an eine Tabelle, wie sich die Prozentual auf die Sportarten verteilen soll. Wenn es dich interessiert schau ich heute abend mal nach. |
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