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The Secret to Running: Not Running
Finde diesen Artikel ganz interessant- 5 Wochen Pause macht Bernard
Lagat nach seiner Saison. Interessant finde ich auch die Aussage "For him, training is about intensity. Volume is overrated." Ich frage mich nur: bringen die 5 Wochen Pause ihm wirklich was oder hat er einfach nur gute Gene und die Pause schadet nicht? |
Hab ich auchmal von einem stark keniabezogenem Trainer gehört, dass er seinen Leuten sowas verordnet. Inkl. der Anhäufung von Übergewicht in nennenswerter Größenordnung.
Millionen Wege führen nach Rom. Für jeden eine anderer. Vielleicht ist das einer davon für bestimmte Menschen unter bestimmten Voraussetzungen. Gibt bestimmt auch genug Menschen, bei denen das überhaupt nicht geht. |
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Saisonpause Direkt nach dem letzten Rennen beginnt eine fünfwöchige Saisonpause. In dieser wird keinerlei Sport getrieben. Das Gewicht steigt von 59 auf 62,6 kg an (+6%). Training Trainiert wird täglich ein mal, mit einem Ruhetag pro Woche. Der Wochenumfang steigt auf maximal 105 km (im Vorjahr, früher auch bis 113 km). Das Training ist immer gleich! (Kilometer gerundet, Pace genau) Montag 13 km locker in 46 Minuten (3:34 Minuten/km) Dienstag 500-Meter Intervalle gesteigert: 300 in 42 und 200 in 26 Sekunden (2:20 bzw. 2:10 Minuten/km) Mittwoch Bergtraining Donnerstag 13 km locker wie Montag Freitag 8 km Tempodauerlauf, die letzten 4,8 km in 3:06 Minuten/km Samstag Lang, 21 km in 1:12 (3:27 Minuten/km) Sonntag Frei Leider ist das Intervalltraining (Pause, Anzahl) und Bergtraining nicht näher angegeben. Zur Einordnung, seine PB über 5000 Meter ist 12:53,6 (2:35 Minuten/km). Wenn man 3:30 als Grundlagentempo nimmt, kommt man mit einer lockeren Stunde Laufen am Tag auf 120 Wochenkilometer. Von daher ist das wohl schon extrem wenig. |
Also bitte. Wer 5 Wochen Trainingspause im Jahr nicht "verkraftet" hat definitiv ein Kopfproblem und kein körperliches.
Ob man jetzt wirklich NULL macht oder sich locker nach Lust und Laune bewegt, spielt wohl auch keine entscheidende Rolle. Gerade ein Körper, der lange Jahre auf Leistung trainiert wurde kommt mit den entsprechenden Maßnahmen recht schnell wieder auf ein akzeptables Niveau. Das gilt übrigens auch für Verletzungen! |
Klares JEIN.
Ich bin jetzt über 2 Jahre läuferisch quasi auf Null gewesen (Achillesehne). Seit dem Frühjahr habe ich wieder begonnen zum laufen. 30-40km in der Woche vertrage ich, alles darüber fängt die Sehne wieder zu zwicken an. D.h. 1 Tag laufen 1-2 Tage Pause. Auf den kurzen Distanzen bin ich dort wo ich mit 80-90km/Woche war. Auf den langen (Marathon) wirds das nicht spielen, dafür fehlen mir die langen Läufe. Mein Fazit: Das bereits erreichte Level kann man mit "wenig" Training gut halten. Um auf ein neues Level zu kommen (Bei mir wären das <2:45 auf den M, und 1:18 auf den Halben) werden sicher wieder ein wenig mehr km (80-110) und knallhartes Tempobolzen über ein paar Monate notwendig sein...ob das meine Sehne mitmacht weiss ich noch nicht :) |
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Mich wundert nicht, dass es den Topleuten auch so geht - die sind auch Menschen. Achja, bzgl. Volume overrated muss man halt schauen welcher Maßstab angelegt wird. Zudem ist er Mittelstreckler. Ich glaube auch nicht, dass es bei 105km bleibt. |
Der Kerl ist außerdem 37 Jahre alt, hat 4 Olympiaden hinter sich... da kommen ein paar Lenbenskilometer zusammen.
Was die Pause angeht: mehr ist mehr! Das so ein Typ 5 Wochen nicht rennt glaube ich sofort. Ist halb so schlimm wie der gemeine Triathlet glaubt. Traut euch! |
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