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bonnsport 18.08.2012 00:05

Ich bin raus...
 
"Teilnehmer am Ironman haben ein durchschnittliches Jahres- Einkommen von 161.000 Dollar (110.000 Euro), zeigen indes Daten von World Triathlon. " :Huhu:

Campeon 18.08.2012 01:25

Das hätte die WTC wohl gerne!
Da könnten sie die Sportler noch mehr abzocken, die übertreiben schon lange mit ihren hohen Startgeldern, aber leider gibt es noch genügend die diese hohe Forderungen ohne Murren und Knurren bedienen.

Und es bleibt ja nicht nur beim Startgeld, Flug, Unterkunft, Mietwagen, Verpflegung usw.

Und die Teilnehmerzahlen werden auch ins unermessliche geschraubt, aber bis jetzt bekommen die ja jedes Rennen voll!

Auf mich dürfen sie im nächsten Jahr nicht hoffen!

tri-guy1 18.08.2012 03:00

Die wollen halt austesten, wie sehr sie eigentlich die Athleten ausbeuten können, bis die Teilnehmerzahlen drunter leiden. Das wird aber fast nie passieren, weil irgendjemand immer noch das Geld bezahlt. Also ausverkauft ist Ironman bis auf weiteres immer.

Was dabei aber übersehen wird, ist, dass die Veranstaltung einer finanziellen Elite vorbehalten ist, und damit übertrieben gesagt zur Spielwiese für überbezahlte Banker wird. Das heißt, eigentlich wird es ja gar nicht übersehen, man ist ja noch stolz drauf :Nee:

Ein interessantes Modell ist das hier: http://www.challenge-roth.com/de/anmeldung/sub9.php Unter 9 Stunden bekommt man den großteil der Startgebühr zurück. Also eine Art Leistungsstipendium. Obwohl man unter 9 Stunden ja eh schon Halbprofi ist, und die meisten Agegrouper nicht davon profitieren.

Edit: Man sollte sich ja auch mal überlegen, was solche Nachrichten für einen Eindruck auf Nichttriathleten machen. Der Ironman ist ja nur eine Disziplin, repräsentiert aber auch den ganzen Sport. Man kennt ja alle möglichen Reaktionen, aber wenn dann demnächst auf die Aussage, man mache Triathlon, die Gegenfrage kommt: "ach, im Lotto gewonnen oder was?" Hat ja auch keiner was gekonnt.

Kahnzler 18.08.2012 03:46

Vor allem waere ich mal interessiert, wie sie die Einnahmen schaetzen. Ich fuer meinen Teil gebe nie mein Gehalt an und ich kenne keinen der das macht. Vielleicht ist das eine Stichprobe, die aus den "Charity-Startern" in Nordamerikanischen Rennen (Leute, die einfach mal das doppelte an Startgebuehr zahlen und immer einen Platz bekommen egal wann sie melden) gezogen wurde. Dann koennte das realistisch sein, aber so ist die Zahl voellig wertlos.

Thorsten 18.08.2012 07:31

Zitat:

Zitat von tri-guy1 (Beitrag 794110)
Was dabei aber übersehen wird, ist, dass die Veranstaltung einer finanziellen Elite vorbehalten ist, und damit übertrieben gesagt zur Spielwiese für überbezahlte Banker wird. Das heißt, eigentlich wird es ja gar nicht übersehen, man ist ja noch stolz drauf :Nee:

Das ist doch bei anderen Sportarten und Veranstaltungen auch so. Aber ist hier irgendwer richtig traurig darüber, dass er sich keine Teilnahme an Autorennen, Everest-Besteigungen, Hochseeregatten etc. leisten kann?

Und als Triathlet macht man halt irgendwas anderes mit, wenn einem sowas zu teuer ist.

Campeon 18.08.2012 08:28

Zitat:

Zitat von IronChristian (Beitrag 794122)
Und über Stundensatz 63 Euros will ich garnicht reden. Auch viel zu hoch: 63 Euro * 40 Std * 4 Wochen = 10080 € bekommt der für seine Mitarbeiter wenn die 1 Monat 100% ausgelastet sind

Summiert sich dann bei kleineren Reparaturen + Inspektionsaustauschteilen auch schnell auf 500 Euro

Früher hat man für 1000 Euro = 2000 DM schon mehr bekommen.
----
So etwas nenne ich dann WAHN. Genauso wie die 1300 Euro für Ironman New York

Mein ehemaliger Chef hat für eine Arbeitsstunde von mir, beim Endkunden 45 DM berechnet (Elektriker) und ich habe gerade mal 10,50 DM davon als Lohn erhalten.
Da kannst du ausrechnen was der KFZ-Schrauber davon bekommt, etwa 25-30%, der Rest ist für den Unternehmer.
Nee, natürlich nicht, man rechnet so mit 10% die der Unternehmer behalten kann. Davon zahlt er noch einge Abgaben, da bleibt nicht wahnsinnig viel hängen!

Und Banker bekommen für nichts, viel zu viel. Und wenn sie einen Fehler machen, zucken sie mit den Achseln und das wars!
Wenn ich als Elektriker nen Fehler gemacht habe, mußte ich dafür gerade stehen!

Und in NY wollte ich niemals nen IM machen, selbst wenn mir jemand das Startgeld, den Flug und die Unterkunft zahlen würde.

Nach 6 IM-Teilnahmen bin ich mittlerweile sehr skeptisch geworden.

Ob ich jemals wieder einen machen werde, kann ich im Moment nicht sagen.
Einen ja, den in Malaysia, denn würde ich nochmal machen, aber der war echt günstig gewesen, 220 €!
Aber nicht wegen dem Preis, allein weil das Land und die Menschen dort so toll waren!

Nobodyknows 18.08.2012 08:40

Zitat:

Zitat von Kahnzler (Beitrag 794111)
Vor allem waere ich mal interessiert, wie sie die Einnahmen schaetzen. Ich fuer meinen Teil gebe nie mein Gehalt an und ich kenne keinen der das macht.

Da gibt es gegenüber den USA halt kulturelle Unterschiede.
Zu einem mit den Umgang bei der Nennung des Einkommens.
Zum anderen beim Datenschutz. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:


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