Wie bekommt ihr eure Off-roader sauber?
 

Abspritzen mit dem Schlauch ist schon klar, Fahrrad-Putzmittel vom berühmten Versender ist im Haus.
Aber an bestimmten Stellen, rund um den Antrieb, am Tretlager und leider auch den Naben klebt ein Konglomerat aus Fett, Sand und Salz, das durch die Fahrten zum und am Strand (das betreffende Rad ist auch mein Alltagsfahrzeug) entsteht.
Fettlösende Reiniger sind bekanntlich überall erhältlich, nur weiß ich nicht, mit wieviel "Brutalität" ich da dran gehen kann, ohne etwas kaputt zu machen. Vor allem bei den Naben habe ich Bedenken.

Danke, Marion

Also ich benutze seit 15 Jahren nichts anderes als Gartenschlauch und Hochdruckreiniger fürs Grobe.

Fett löst man immernoch am besten mit Fett geringerer Viskosität - also WD40. Und die Reste davon mit Fensterreiniger.

Die Lebenszeit diverser Lager am Gerät kommen mir normal vor, glaube also nicht, daß ich mit dieser Behandlung was kaputt mache. :)

Wasser und Putzmittel. Bei harter Benutzung im Winter 1x pro Monat Antrieb zerlegen und säubern: Kassette, Kettenblätter abnehmen und einzeln säubern, Verschraubungen nachfetten. Kette gut pflegen. Auch Schaltröllchen regelmäßig säubern. Fett und Ölrückstände am besten mit WD40 (aber nicht an Kette und Röllchen).

Also, mal wieder: KEIN Fettlöser wie Spülmittel, Bref oder was in der Art verwenden!
Und das WD40, wo spült ihr das zusammen mit der abgelösten Schlonze dann hin?


Ich hab früher aus Erfahrung mit diversen Motorradreinigern einfach mit Wasser abgespült und mit ner Bürste notfalls nachgeholfen. Iss ja im Normalfall nur Staub, Schlamm und nix wirklich hartnäckiges beim MTB.
Anfang des Jahres fragte dann Arne, ob ich nen neuen Fahrradreiniger probieren wollte.
Wollte ich und der Kollege lab hier ausm Forum schickte mir das da.
Selbergemacht.
Das Besondere daran: es löst Papp von aufgeklebten Powerbar oder Siffe von verschlabberter und monatelang eingetrockneter Isoplörre genauso wie Kettenschlonze oder profanen Schlamm.
Und es funktioniert vorallem wirklich.
Während die Fahrradreinigerei bisher eher der ungeliebte Job im Laden war, reissense sich nu alle drum und die Brühe war ruckzuck leer.
Ich wollts eigentlich nicht glauben, weil ich früher am Motorrad je nach Strecke ab und an nichtmal die Schlammränder abgekriegt hab, aber nachdem ich mir n paar wirklich grottige Kundenräder mit dem Reiniger vorgeknöpft hatte, war ich ziemlich begeistert.

Nur mit rauhen Oberflächen (zB. eloxierte Rahmen) muss man vorher wissen, dass der Reiniger wirklich jeden Dreck da aus den Poren zieht;- wenn mans nedd gleichmässig aufgetragen hat, wird die Fläche auch ungleichmässig.
Dann muss man entweder noma drüber oder ich wasche meine Alpenrodel prophylaktisch einfach bevor sie abgetrocknet ist, gleich noma mit Autoshampoo undm Schwamm ab.

Das spül ich nicht ab, ging ja auch nicht gut.

WD40 aufsprühen, ein paar Sekunden wirken lassen und mit alten Lappen oder Küchenpapier die Plörre abreiben. Dann mit Spüli-Spray oder Fensterreiniger nachwischen.

Lappen oder öliges Papier werden, wie es sich gehört, gesammelt und am Altstoff- Sammelhof entsorgt.

Gartenschlauch und Klobürste. Hier und da ein bisschen Bremsenreiniger. Und abtrocknen nicht vergessen.