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Ersatz nach Unfall
Hallo zusammen,
so nun hat es mich erwischt. Bin gestern beim Radfahren von nem Auto angefahren worden, was mir die Vorfahrt genommen hat :-( Bis auf die üblichen Prellungen und Schürfungen gehts mir auch gut, nur mein Rad hat es zerlegt. Hier hab ich mal ne Frage: Das Rad war noch keinen Monat alt, was meint ihr wie viel ich von der gegnerischen Versicherung bekomme? Will nämlich nicht allzu lange Zeit radlos bleiben ;-) |
Zitat:
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vermutlich wird es dauern, bis du Geld bekommst, 4-6 Wochen sind realistisch. So neu wie dein Fahrrad war, wirst du mehr oder weniger auf den Neuwert bestehen können.
Schmerzensgeld wirst du auch bekommen, aber das dauert noch länger und wird in der Regel von einem Gericht bestimmt. Das setzt vermutlich voraus, das es eine Anzeige gibt. Aber das werden dir die Anwälte hier im Forum besser erklären können. |
Ah ok, ich bin halt nur am überlegen ob ich mir direkt ein neues Rad besorge oder lieber warte bis geklärt ist wie viel Ersatz ich überhaupt bekomme.
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Ich hatte nach meinem Unfall das Rad zum Gutachter gegeben - Kosten zahlt die gegnerische Versicherung. Bei mir kamen nach 2 Jahren ca. 50% des Neuwerts und dazu ein gutes Schmerzensgeld heraus.
Bis zur Zahlung hat es allerdings mehrere Monate gedauert. |
Ich habe Anfang des Jahres (Januar oder Febraur) auch einen Unfall ohne Schuld gehabt. Mein Anwalt lässt seit dem die Drähte heiß glühen, habe einen Vorschuss erhalten, aber noch keine endgültige Regulierung, obwohl der Vorschuss gerade mal ein bisschen mehr als das geforderte Schmerzensgeld ist.
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Zum Schmerzensgeld: Schreib dir genau auf: Wo liegen Verletzungen vor, wie äußern sich die Beeinträchtigungen und Schmerzen, wie lange halten diese an, wie oft zum Arzt, welche sonstigen Behandlungen notwendig, Einschränkungen im Job, privat, Training.
Je genauer Du da bist, desto besser die Chancen, hier was zu kriegen. "Ich war verletzt und das Knie hat ein paar Tage weh getan" reicht nicht. Anzeige muß nicht sein, ärztliche Bestätigung oder sonstige Bestätigung der Beeinträchtigung wäre wichtiger, notfalls eben durch Zeugen. Zum Rad würde ich auch mal sagen: Wenn Du damit 3 mal gefahren bist, sollte (fast) der Neupreis drin sein, natürlich in gleicher Ausführung und nicht mit "Upgrade", es sei denn, Du hast Kaufbelege von ner "Apotheke" (und hast dementsprechend gezahlt), und gehst jetzt zum Billiganbieter. Gutachter ist gut, das beschleunigt das Verfahren, aber je nach Gutachter kann's natürlich auch ein Problem geben. Auf jeden Fall würde ich Bilder machen und die Schäden vom Radhändler bestätigen und bewerten lassen. Und dann kann natürlich noch die Schuldfrage zum Problem führen. Bei nem Kumpel schien das auch erst klar zu sein. Dann hat der Unfallverursacher alles mögliche bestritten, der Kumpel ist 1 Jahr auf nem Leihrad gefahren und hat letztlich noch einen Vergleich eingehen müssen, um nicht noch länger warten zu müssen. Hat ihn dann 20 % gekostet. |
Ui, das kann also schon länger dauern. Ich hab den Unfall von der Polizei aufnehmen lassen und im Krankenhaus nen ärtzlichen Bericht zu den Verletzungen bekommen.
Kann ich denn über den Betrag von der Versicherung frei verfügen? Ich wollte die Quittung ( hab ich nach nem Monat ja noch ;-) ) einreichen, wenn ich das so höre was ihr schreibt, glaub ich aber eher das ich das nem Anwalt übergebe... |
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