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Schwerhörigkeit: Beeinträchtigt Schwimmen dauerhaft das Hörempfinden?
Mir fällt in letzter Zeit immer öfter auf, dass einige SchwimmkollegInnen unter Schwerhörigkeit leiden.
Das kann allerdings auch damit zusammenhängen, dass ICH deswegen vor kurzem beim Arzt war. Der war aber nicht besonders kooperativ: "Ja, Gehörgang wird duch Chlorwasser zu sauber - Reiten ist auch ein schöner Sport!" Habt ihr mehr Erfahrung? |
die meisten von unserem Verein ziehen die Badekappe bis über die Ohren.
Deswegen hören sie auch nicht so gut was die Trainierin sagt. Aber es kommt kein Wasser in die Ohren. Grüße Wolfgang |
das glaube ich nicht, welche Form der Schwerhörigkeit haben deine Kollegen denn?
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Ich hatte mal vor Jahren das gleiche Problem. Ich hörte immer schlechter und ging damals 5-6 mal die Woche schwimmen. Ich bin dann zum Ohrenarzt, der ACHTUNG, JETZT WIRD ES UNAPPETITLICH wie einen Weinkorken Ohrenschmalz aus beiden Ohren holte :o
Ich schätze durch das ständige Chlorwasser hat das Ohr protektiv mehr gebildet, da ich später feststellte, dass ich das nur in meinem reinen Schwimmphasen habe. Zur Zeit mache ich nur Radtraining und habe das nicht. Vielleicht ist es bei denen das gleiche Problem. |
Interessant ;-)
Ich bin Hörgeräteakustiker. Also es ist schon dass es im Gehörgang zu Wucherungen kommen kann (Gehörgangsextosen) diese entstehen durch das kalte Wasser im warmen Ohr usw. kommen aber jetzt nicht sehr häufig vor. Ansonsten kann ich sagen Schwimmen macht nicht schwerhörig. Was die Leute "Schwerhörig" macht ist wohl eher das "Wasser im Ohr" ;-) |
Laut meines Docs sorgt allerdings das Chlorwasser für eine übermäßige "Reinigung" des Ohres. So wird zuviel Ohrenschmalz herausgespült und Erreger können leichter eindringen. So können zum Beispiel leichter Pilze im Ohr entstehen...
In wie weit das dann allerdings die Hörqualität dauerhaft beeinflusst ist mir noch nicht klar...:( |
Zitat:
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So was hab ich auch öfter.
Bei mir wars das Problem, dass das Ohrenschmalz durch das Wasser quasi "aufquoll" und sich somit vergrößerte und den Höhrgang verlegt. Fühlt sich in etwa so an wie wenn einem die Ohren "zufallen" und ist eigentlich nicht wirklich angenehm. Dadurch hörte ich dann natürlich schlechter. Einige Stunden nach dem Schwimmen wenn es wieder trocknete hörte ich wieder ganz normal. Das ganze funktioniert solang bis zuviel davon im Ohr ist, und das Ohr komplett verlegt ist. Das Wasser kann dann nicht mehr raus, bzw. nicht mehr verdunsten, weil das Ohr dann komplett zu ist. Das Wasser bleibt dann im Ohr und dies hat dann meistens eine Ohrenentzündung zur Folge, bei mir zumindest, bin da aber auch generell ziemlich anfällig was die Ohren betrifft. Seitdem schwimm ich immer mit Ohrenstoppel, hör dann zwar während dem Schwimmen kaum was, da ich aber ohne Trainier schwimme ists nicht so verkehrt, hört man wenigstens das gekreische der Kinder nicht. lg |
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