Fahrradanhänger gesucht
Der Titel ist vielleicht etwas missverständlich, denn ich suche keine Fahrradanhänger von einem Mitleser hier, sondern bin auf der Suche nach Erfahrungen, um den für mich passenden Anhänger zu finden.
Wozu ich ein solches Gefährt suche? Nun, ich will im Sommer eine längere Reise mit dem Rad unternehmen und da ich ein paar Tage unterwegs sein werde und ich den Anhänger auch Berge hochziehen "darf", kommt für mich aufgrund des geringeren Rollwiderstandes und des guten Handlings (so liest man zumindest) nur ein einspuriger Anhänger in Frage. Nachdem ich mal ein wenig quer gelesen habe, haben es nun 3 Modelle in den Recall geschafft: Nr. 1 Weber Monoporter Nr. 2 Topeak Journey Trailer Nr. 3 Bob Yak Ich tendiere momentan zum Monoporter, kann diese Entscheidung aber nicht mit Argumenten unterfüttern. Hat jemand vielleicht Erfahrungen und kann diese hier zum Besten geben? Oder kann jemand was zur Konstruktion der Anhänger sagen? Bin für Tipps sehr dankbar :Blumen: |
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Aber ich dachte, hier wird einem zu allen Themen geholfen und andere Foren braucht man nicht mehr ;) |
Wir verkaufen so gut wie nur den Bob YAK.
Gefedert und meist ungefedert. Der Monoporter hat den wirklich gravierenden Nachteil, dass du eigentlich generell die Tasche benutzen musst und sonst an sich nicht wirklich was gescheit darauf festzurren kannst. Das sieht bei denen auf den Produktbildern so lässig aus, ist aber in der Realität vollkommen unpraktikabel. Der Preis für das Ding iss der Hammer und du brauchst ausschliesslich Spezialteile, wenn je was kaupttgehen sollte. Ankuppeln halte ich auch für fummelig, obwohl die Weberkupplung an normalen Deichseln ganz cool ist (solange einen der Dödel am Zugfahrrad nedd stört, wenn der Hänger ab iss). BobYAK iss halt das Original, robust, in jeder Dorfschmiede wieder zu richten, und besteht aus nix, was eigentlich kaputtgehen kann. Fahreigenschaften absolut genial (deine andern beiden Kandidaten hab ich noch nicht mit richtig Ballast drin gefahren). Der Topeak iss halt deutlich leichter, sieht moderner aus, ob er in der Handhabung dem YAK nahekommt, weiss ich nicht. Meine Wahl fiele auf jeden Fall auf den YAK, ausser, du treibst noch nen Reiseradanhänger von Koga Miyata auf...:Cheese: |
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Ich würde den Bob Yak nehmen. Das Handling ist super, man gewöhnt sich schnell an den Nachläufer. Wenn Du aber mit dem RR ziehst, musst Du aber auf Abfahrten aufpassen. Der Hänger schiebt Dir in Kurven gern das Hinterrad weg. Kein schönes Fahrgefühl. Mein Kenntnisstand ist schon ziemlich alt, von 2004, als ich in Island war. Hab dort viele Yak-Fahrer mit MTB getroffen. Viele haben damals das kleine 16"-Rad des Yak kritisiert bzw. die damals nicht allzu gute Verarbeitung des Bodenblechs. Aber das war natürlich im Geländeeinsatz dort. Persönlich hab ich beste Erfahrungen mit einem Nachbau des Yak gemacht. der hat ein 20" BMX-Laufrad, das ist laufruhiger. Ist aber deutlich schwerer als der Yak, weil aus Stahl statt Alu. Dafür unverwüstlich. Ob's den noch gibt, ist natürlich fraglich. Allgemein würde ich heute aber darauf achten, nicht ewig viel Gepäck mitzuschleppen. Normalerweise reichen zwei große Ortliebtaschen am Gepäckträger doch aus. Aber hängt natürlich stark von Deiner Tour ab. |
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und ein MTB mit Slickbereifung musst auch erstmal einholen :Cheese: Zitat:
Warum keine Radtaschen? würd ich mir echt überlegen. Ist verglichen mit dem Hänger die leichteste Variante und vom Fahrgefühl zumal in den Bergen auch besser. Und wenn ihr mal was anschauen oder wo hinlaufen wollt, ist zumindest ein Tagesrucksack nicht verkehrt. Es gibt von Ortlieb auch so ein Rückentragesystem für deren Radtaschen. Für kurze Ausflüge gut geeignet, für Längere oder Gewicht leider Mist. Aber jetzt klingt's schon fast missionarisch... |
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