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Ich war dann mal da in WOB und nen Berichtchen hab ich auch geschrieben:

Endlich konnte nach langer Winterpause die Duathlonsaison auch bei uns eingeläutet werden. Und so ging es gen Osten in die Autostadt.
Der Zug hielt in WOB, die erste Hürde war genommen. Am Bahnhof traf ich auf zwei Mitstreiter. Nach einer längeren Tour durch WOB aufgrund geballter Orientierungslosigkeit fanden wir schließlich doch das Veranstaltungsgelände.
Nach kurzem Einrichten in der Wechselzone (da freie Platzwahl war, waren die besten Plätze schon weg) ging es mit den beiden Jungs aus dem Zug auf die Radstrecke. Als wellig war sie angekündigt und enttäuschte auch nicht. Ich hatte leichte Zweifel, ob ich mit meinem Mono-Crosser mit dem 40er Blatt auch ordentlich die Hubbel runter komme. Zumindest beim Einrollen hatte ich keine Probleme. Nun ging es nochmal kurz auf die Laufstrecke und ich merkte schon, dass sich die Beine ähnlich anfühlten wie die Woche zuvor beim Eilenriede-Lauf: matschig. Nicht gut, aber auch nicht zu ändern. Ich stellte mich etwas genervt an den Start, traf noch einige Leute, die sonst auch Crossrennen fuhren. Und dann ging es auch schon los. Dreimal war die flache Runde zu laufen.
Ich war redlich bemüht keine schlechte Laune zu bekommen, da ich eigentlich schneller laufen kann und es dieses Jahr auch schon getan hab. In der Wechselzone hatte ich noch eine kurze Diskussion mit meinem Nachbarn. Er hatte bemerkt, dass ich vergessen hatte meinen Chip an die Box zu halten. Ich beschloß einfach weiter zu machen. So eine schlechte Laufzeit wollte ich eh nicht schwarz auf weiß sehen. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es mir auf dem Rad ähnlich gehen würde und ich stellte mich schon auf Probleme hubbelaufwärts ein. Gleich nach der Wechselzone ging es einen kleinen Anstieg hoch, wo ich schon einige einsammeln konnte. So schlecht konnte es also gar nicht sein. Auch am nächsten Hubbel konnte ich wieder links rausziehen und unbehelligt kräftige Oberschenkel überholen. Diese fanden sich zu meiner Verwunderung auf einem etwas längeren Bergabstück in meinem Windschatten wieder. Hochfrequent kurbelte ich runter, die wenigen Kurven ließen sich sehr gut im weiten Bogen fahren, so dass man kaum bremsen mußte. Auf diese Weise wurde ich auch die Lutscher hinter mir wieder los. Die restlichen 2 Runden absolvierte ich recht einsam. Ab und zu sammelte ich mal jemanden ein, die ersten Herren überrundeten mich und dann war auch schon die kurzweilige Strecke zu Ende. Nach kurzem Wechsel ging es wieder auf die Laufstrecke und das Disaster setzte sich fort. Ich schlich die drei Runden, verlor meinen bis dahin gehaltenen 5. Platz. Vor lauter Schock vergaß ich auch beim Zieleinlauf den Chip wieder an die Box zu halten. Erstmals guckte ich dann auf die Uhr und stellte verwundert fest, dass ich doch recht gut unterwegs gewesen sein muss, zumindest auf dem Rad.

Die Veranstaltung ist der perfekte Auftakt in die Multisportsaison in dieser Region. Sie konzentriert sich aufs Wesentliche, hat wunderbare (schnelle) Strecken, die Helfer sind Klasse. Wer nicht da war, hat eine sehr schöne, liebevoll organisierte Veranstaltung verpasst.