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maifelder 04.10.2011 21:15

Kilimandscharo, wer war schon oben drauf?
 
War schon mal jemand auf dem Kilimandscharo?

Habe noch einpaar Tage Urlaub aus 2011 und würde gerne im Januar dort hin.

Würde gerne jemanden mit meinen Fragen löchern.

NBer 04.10.2011 21:22

ich war da. anschließend noch 1 woche sansibar (siehe avatar). immer ran mit den fragen.

Thorsten 04.10.2011 21:24

Steht auch noch auf meiner ToDoList. Aber nicht schon so früh.

maifelder 04.10.2011 21:34

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 651839)
ich war da. anschließend noch 1 woche sansibar (siehe avatar). immer ran mit den fragen.

Was hattest Du für einen Schlafsack? Zwischen 200-800Euro gibt es alles. Ich habe keinen Schlafsack, musste beim Bund darin schlafen, früher hatte ich auch mal einen, war furchtbar, geschwitzt ohne Ende.

Was hattest Du für Schuhe an? Habe keine Wanderschuhe, bin zum Beispiel den Jungfrau-Marathon mit Lightweight-Trainer gelaufen, habe da nix vermisst.

Hast Du Dich impfen lassen?

Hast Du Dich irgendwie vorbereitet?
Konntest Du von Deinem Training als Triathlet profitieren?

Ich habe gelesen, dass es Glückssache ist, oben anzukommen, weil man vorher nicht weiß, ob man die Höhe verkraftet oder nicht.

Mir fehlt es quasi an allem, Schuhe, Rucksack, Schlafsack, usw. usf.

glaurung 04.10.2011 21:37

Wir wollen da auch mal rauf! Wann? Keine Ahnung. Sein muss es aber. :)

Stefan 04.10.2011 21:43

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)

Was hattest Du für Schuhe an? Habe keine Wanderschuhe, bin zum Beispiel den Jungfrau-Marathon mit Lightweight-Trainer gelaufen, habe da nix vermisst.

In Wanderschuhen hast du mehr Stabilität. Das finde ich beim absteigen entscheidender wie beim Aufstieg, wobei Du ohne Abstiegserfahrung wohl eh langsam unterwegs bist.
Ich hatte hier am Anfang kaum Mühe anderen beim Aufstieg nachzukommen, aber beim Abstieg hätte mich z.B. meine Freundin immer gnadenlos abgehängt, wenn sie keine Rücksicht genommen hätte.

Stefan

Thorsten 04.10.2011 21:56

Ich habe schon beim Overland-Track die Vorteile von Wanderschuhen, die über die Knöchel reichen, schätzen gelernt. Stabilität, kein Umknicken mit hallo-Bänderdehnung-Effekt mehr, einfach mal durch den Matsch laufen ohne dass Wasser eindringt etc. - würde ich dir also dirngend empfehlen. Auf den Teide bin ich auch mit Turnschuhen rauf, ist aber auch nur eine Tagestour. Am dritten oder vierten Tag ist man schon etwas platter und unkonzentrierter.

Das mit der Höhenkrankheit kann jeden treffen. Egal ob unsportlicher, alter Fettsack oder junger schlanker super trainierter Sportler. Da kann man dann leider nichts machen und sollte auch nichts riskieren. Der Einsatz ist exakt ein Leben. Dann muss man halt wieder runter. Das hielte ich auch für ziemlich traurig/deprimierend/ernüchternd, aber es hilft nix.

NBer 04.10.2011 21:56

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Was hattest Du für einen Schlafsack? Zwischen 200-800Euro gibt es alles. Ich habe keinen Schlafsack, musste beim Bund darin schlafen, früher hatte ich auch mal einen, war furchtbar, geschwitzt ohne Ende....

hatte einen north face cat`s meow. ein schlafsack für temperaturen um 0 grad und leicht über 0 grad. was für einen schlafsack du benötigst hängt auch von der routenwahl ab. auf der marangu route schläft man in festen unterkünften, auf allen anderen routen in zelten, wo es naturgemäß etwas frischer ist.

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Was hattest Du für Schuhe an? Habe keine Wanderschuhe, bin zum Beispiel den Jungfrau-Marathon mit Lightweight-Trainer gelaufen, habe da nix vermisst...

hatte mir hanwag gore tex wanderstiefel gekauft. braucht man im unteren teil des berges nicht wirklich, auf der letzten etappe gehts aber 1000 höhenmeter durch ein geröllfeld und es kann sein, dass man oben aufm kraterrand 3,4,5h durchn schnee stapfen muss. wir hatten glück und keinens chnee, aber einen tag später hat es oben geschneit.



Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Hast Du Dich impfen lassen?...

ja. gelbfieber, hepatitis C und malariatabletten. theoretishc wird noch cholera empfohlen. direkt am berg in der höhe wird man mit all dem kaum probleme bekommen, aber wenn man vll ne safari anschließt oder eben wie wir sansibar sollte man das machen. als wir zb auf sansibat waren ist cholera ausgebrochen, auch mit toten, allerdings blieb das auf die slums in sansibars hauptstadt beschränkt. da am besten mal die offiziellen reiseempfehlungen für tansania lesen udn mit einem arzt sprechen.

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Hast Du Dich irgendwie vorbereitet?
Konntest Du von Deinem Training als Triathlet profitieren?.

nein, nicht extra vorbereitet. wenn man halbwegs im triathlontraining steht, ist man fit genug. allerdings ist fitness keine garantie für den gipfelerfolg, höhe kann man nur anpassen, nicht trainieren. deswegen haben wir zb einen extra akklimatisierungstag eingeschoben während der besteigung, wollten halt die erfolgsaussichten möglichst hochschrauben.

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Ich habe gelesen, dass es Glückssache ist, oben anzukommen, weil man vorher nicht weiß, ob man die Höhe verkraftet oder nicht.

siehe oben.

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 651844)
Mir fehlt es quasi an allem, Schuhe, Rucksack, Schlafsack, usw. usf.

rucksack brauchste nur n tagesrucksack. alles was du am berg brauchst an klamotten usw wird von trägern getragen.

wenn du noch fragen zum direkten reiseablauf, hotel, routen, besteigungsabläufe usw hast....immer ran. hab noch eine komplette reisebeschreibung von uns aufm rechner. die müsste ich dann aber besser mailen.....


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