Frau auf offener Straße in Berlin erschossen
Berlin - Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus: Eine Frau ist am Donnerstag in Berlin-Gesundbrunnen in einem fahrenden Fahrzeug erschossen worden. Ein Mann und eine weitere Frau wurden schwer verletzt, sagte ein Polizeisprecher. Der 25-jährige Täter flüchtete, nach ihm wird gefahndet.
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Wie ein Polizeisprecher erklärte, ereignete sich die Tat gegen 10.20 Uhr in der Kolberger Straße. Ersten Erkenntnissen zufolge feuerte der Täter eine Vielzahl von Schüssen auf einen dunkelblauen Mitsubishi ab. Bis auf die Frontscheibe seien alle Fenster des Wagens durchschossen. Auf der Beifahrerseite haben den Angaben zufolge drei Projektile das Blech durchschlagen.
Die beiden verletzten Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht. Auch Zeugen des Geschehens wurden wegen Schockzuständen behandelt. Wie die Polizei bestätigte, soll eine der Frauen im Wagen die Lebensgefährtin oder Ehefrau des mutmaßlichen Schützen sein und sich unlängst von ihm getrennt haben. Nach dem Täter, der aus Berlin stammt und einen türkischen Migrationshintergrund haben soll, wird noch immer mit Hochdruck gefahndet. Sein Name ist der Polizei bekannt.
Derzeit hat die Berliner Polizei den Tatort weiträumig abgesperrt. Spezialeinsatzkommandos und Präzisionsschützen sollen im Einsatz sein. Angaben, wonach der Mann in ein Wohnhaus in der Wiesenstraße eingedrungen sei, wollte der Sprecher nicht bestätigen.
jok/dpa/dapd
Ich habe vor knapp 20 Jahren mal in Neukölln gelebt und fand das damals keine schlechte Gegend. Mittlerweile sind Moabit, wo jetzt dieser Mord stattfand und Neukölln wirklich sehr grenzwertig und ich würde da nicht mehr wohnen wollen. An diesen beiden Bezirken zeigt sich die gescheiterte Integrationspolitik am deutlichsten.
Ich weiß, nichts Neues, aber schon erschreckend. Gibt es Wege die da raus führen?
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